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AfD startete Kleine Anfrage über Kirche, Flüchtlinge, Finanzen

1. Juli 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Baden-Württembergs Landtag liegt eine Kleine Anfrage der AfD vor, die Behauptungen abklären sollen, wonach die Kirchen „Profiteure der Flüchtlingskrise“ seien.


Stuttgart (kath.net) Es geht um Behauptungen, wonach die Kirche „Profiteure der Flüchtlingskrise“ seien. Die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der AfD Baden-Württemberg, Christina Baum, hat im Stuttgarter Landtag Mitte Juni eine Kleine Anfrage gestellt, um dazu „den Sachstand für Baden-Württemberg“ abzufragen. In der Begründung zitiert sie dazu auch den Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp: „Dieser nannte Aussagen, welche die Kirchen als Profiteure der Flüchtlingskrise darstellten ‚mit keinem einzigen Faktum belegtes Gequatsche‘“.


Diese in der Kleinen Anfrage nicht näher erläuterten „Behauptungen“ gehen allerdings nicht zuletzt auf eigene Parteileute zurück. Es war der bayrische AfD-Landesvorsitzende Petr Bystron gewesen, der im Mai Vorwürfe an die katholische und die evangelische Kirche erhoben hatte, dass sie über ihre Wohlfahrtsverbände unter dem Deckmantel der Nächstenliebe ein Milliardengeschäft mit der Flüchtlingskrise machten. Kirchliche Organisationen und Unterorganisationen würden zur Gewinnmaximierung oft die Hilfsbereitschaft unbezahlter Ehrenamtlicher über Monate ausnutzen, während sie Kommunen, Land und Bund für Aufbau und Betrieb von Flüchtlingsunterkünften saftige Rechnungen schrieben, so Byrons Behauptung. Die Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz sowie der EKD hatten dies zurückgewiesen, der DBK-Sprecher hatte die Behauptungen Byrons als „ein mit keinem einzigen Faktum belegtes Gequatsche, das wenig von einer sachlichen Diskussion zeugt“, bezeichnet und weiter festgestellt: „Wer so entgleist, schlägt allein 200.000 ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe der Kirchen Tätigen ins Gesicht“.


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Lesermeinungen

 queenie 2. Juli 2016 
 

Alle AfD Leute sollten

einmal ein Praktikum dort machen, wo die Flüchtlinge herkommen. Nur ein Praktikum. Dann können sie mitreden.


2
 
 carolus romanus 1. Juli 2016 

Hier hilft nur Transparenz!

Gegen solche Behauptungen müssen die Kirchen mit völliger Transparenz reagieren: Offenlegung ALLER Einnahmen, die sie für die Betreuung, Unterbringung und Hilfe für die Flüchtlinge von Staat, Ländern und Kommunen erhalten haben. Dies ist nur konsequent und beugt weiteren Spekulationen und Legendenbildung vor.


5
 

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