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Merkel für klare Worte in Flüchtlingskrise

26. Juni 2016 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Kölner Silvesterübergriffe hätten «Verunsicherung mit sich gebracht». «Besonders schlimm war damals, dass man über die Dinge scheinbar nicht sprechen wollte.» Es gebe Beispiele über gelungene Integration,auch einzelne Berichte über Kriminialität.


Berlin/Hamburg (KNA) In der Flüchtlingsfrage ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für klare Worte. Es gelte, deutlich die Rechte, aber auch die Pflichten in Deutschland zu benennen, sagte Merkel in ihrem Video-Podcast von Samstag. Dazu gehöre, sich an Gesetze zu halten, die Sprache zu lernen und den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, «wo immer das möglich ist». Man könne in Deutschland frei leben, «aber immer auf der Basis des Grundgesetzes».

Auf die Frage, wie sie auf Sorgen im Umgang mit der Flüchtlingskrise reagiere, sagte die Kanzlerin: «Wir müssen natürlich mit den Menschen darüber sprechen.» Sie denke, dass die Silvesterübergriffe in Köln «Verunsicherung mit sich gebracht» hätten. «Besonders schlimm war damals, dass man über die Dinge scheinbar nicht sprechen wollte.» Es gebe Beispiele über gelungene Integration aber auch einzelne Berichte über Kriminalität - «leider auch bei der deutschen Bevölkerung mit Angriffen auf Flüchtlingsheime, aber eben auch von einigen Flüchtlingen oder Menschen, die schon eine ganze Weile hier sind».


Insgesamt sei «die Offenheit des Dialogs» nötig, betonte Merkel. Die Bundesregierung sei auch offen für Ratschläge und Hinweise, wo es möglicherweise hake. Man müsse zum Teil neue Wege gehen, um das Arbeitspensum zu bewältigen. Wenn diese Aufgabe bewältigt sei, bleibe vielleicht auch einiges übrig, «was wir insgesamt besser machen können, schneller machen können.»

Beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seien inzwischen viele zusätzliche Stellen besetzt. Es gebe jetzt «eine sehr gute und koordinierte Zusammenarbeit mit den Ländern», so die Kanzlerin. Jeder Flüchtling müsse möglichst zeitnah einen Integrationskurs besuchen können.

Laut einem Bericht des «Spiegel» kritisieren Fachleute des BAMF in einem internen Papier die Qualitätskontrolle bei den Asylverfahren. 2015 habe das dafür zuständige Referat nur 0,01 Prozent der 282.700 Asylentscheidungen stichprobenartig überprüfen können. Die Beschleunigung der Verfahren und die große Zahl neuer, unerfahrener Mitarbeiter in der Behörde könnten nun zu einer «signifikanten Ausweitung» von Problemen führen.

Um nicht zu einer reinen «Alibifunktion» zu verkommen, müsse die Qualitätssicherung dringend aufgestockt und verbessert werden, berichtet das Magazin weiter unter Berufung auf das Papier, das bereits von März sei.

Bisher hätten die Kontrolleure deutlich weniger Mitarbeiter als vergleichbare Einheiten in Großbritannien und Schweden, obwohl dort die Zahl der Asylanträge um ein Vielfaches geringer seit. Das BAMF sagte dem «Spiegel», es gebe ein Konzept der Qualitätssicherung, «das wir an die Bedingungen einer stark gewachsenen Organisation anpassen und das jetzt in die Umsetzung geht».

Am nächsten Freitag will sich Merkel zum vierten Mal mit Verbänden und Gruppen treffen, die sich für Flüchtlinge engagieren.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 bergkristall 1. Juli 2016 
 

Frau Merkel, treten Sie endlich zurück, SIE SCHAFFEN DAS!!!


1
 
 mirjamvonabelin 28. Juni 2016 
 

So ist es

@Thomas05
"...wirken die Worte von Frau Merkel wie blanker Hohn. Dienstwagen und Bodyguards!"
Ich nehme an, auch sie
@Gloria Patri
gehören als Richter zu diesem Personenkreis: "Dienstwagen und Bodyguards!"
Tja, ich gehöre zum "Fußvolk", habe überhaupt kein Auto und mache andere Erfahrungen.


1
 
 Herbert Klupp 27. Juni 2016 
 

Frau Merkel bleibt beratungsresistent

Wenn ich bei Frau Merkels Äußerungen gut zuhöre, kann ich immer wieder nur das folgende (ohne minimalste Relativierung ) herauslesen: unsere Grenzen sind offen, jeder kann kommen, es gibt keine Obergrenze, Muslime sind willkommen, auch im Millionenzahl. Diese Frau macht uns gerade "kaputt".


5
 
 Der Gärtner 27. Juni 2016 

klare Worte

Frau Merkel treten Sie zurück!

Klar genug?


8
 
 Thomas05 26. Juni 2016 
 

@Cremarius: Ein guter Lagebericht

Ergänzen möchte ich die vollkommen richtigen Ausführungen mit einem konkreten Beispiel: Meine Frau und ich sind früher gern mal in die Oper gegangen und haben dafür öffentliche Verkehrsmittel benutzt, konkret die Tram, auch nach der Veranstaltung, und zwar in Abendrobe, meine Frau natürlich im Abendkleid. Das konnte dann leicht die Zeit um Mitternacht sein, war aber überhaupt kein Problem.

Das ist nun wirklich unvorstellbar geworden und wäre purer Leichtsinn.

Heute machen wir uns schon nach 20 Uhr Sorgen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen, und zwar nicht weil wir paranoid sind, sondern weil wir konkrete Bedrohungserfahrungen mit nordafrikanischen Migrantengruppen gemacht haben, die glücklicherweise gut ausgegangen sind.

Das empfinden wir als erhebliche Einschnitte im gesellschaftlichen Leben. Dieses nicht mehr vorhandene Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum ist eine Zäsur. Vor diesem Hintergrund wirken die Worte von Frau Merkel wie blanker Hohn. Dienstwagen und Bodyguards!


6
 
 Gloria Patri 26. Juni 2016 
 

@Cremarius

Wenn Lüge ein Unterfall der Realitätsverweigerung ist, dann sollten Sie diese Verweigerung am besten bei sich selbst suchen.

Bei dem von Ihnen zitierten Fall in Wutha-Farnroda tötete ein afghanischer Flüchtling einen anderen nach einer tätlichen Auseinandersetzung. So etwas (Mord/Totschlag) kommt in Deutschand jährlich etwa 6000Mal vor.

Da wurde nichts verschleiert:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Wutha-Farnroda-Ein-Toter-und-ein-Schwerverletzter-nach-Streit-unter-Fluechtling-1772307885

Zudem berichteten:
Focus
Handelsblatt
n24
Spiegel
Welt
n-tv
Stern
rtl
Zeit
und viele andere

Klingt nach totaler Vertuschung (Ironie).

Aber man kann diesen Fall wohl kaum gegen einen politisch motivierten Mord aufrechnen. Und man muss auch nicht zwingend auf Seite 1 jeder Zeitung darüber berichten.

Aber es klingt natürlich viel dramatischer, wenn man behauptet, ein unbeteiigter Deutscher sei ermordert worden und die bösen Medien würden das jetzt vertuschen...


1
 
 derGl?ckliche 26. Juni 2016 
 

Es ist paradox

einen Scheindiskurs nach vollendeten Tatsachen führen zu wollen.


15
 
 Cremarius 26. Juni 2016 

Realitätsverweigerung

An dem Tag, an dem die damalige Kandidatin für das Amt des Kölner Oberbürgermeisters, Frau Henriette Reker, niedergestochen wurde, stach auch in Wutha-Farnroda (Thüringen) ein afghanischer Flüchtling auf einen jungen Deutschen ein, ein Zufallsopfer, und verletzte ihn sehr schwer. Außer dem MDR Thüringen war dieser Vorfall den Medien indes keine Meldung wert. Der Fall Reker wird regelmäßig aufgewärmt und instrumentalisiert, der Fall Wutha-Farnroda dagegen tabuisiert,- weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Wer wissen möchte, was die Massenzuwanderung wirklich bedeute, der fahre abends mit einer S- oder U-Bahn bspw. in Köln...

In Bonn- Bad Godesberg wurde jüngst ein Deutscher von einem Täter mit "Migrationshintergrund" brutal getötet.

Die Wahrheit macht euch frei, sagt Paulus. Lüge versklavt also.

Wer die Wirklichkeit und ihre Schattenseiten derart verdrängt, muss sich wahrlich nicht wundern...

Billige Arbeitskräfte können nicht das Maß aller Dinge sein...


25
 
 Aetius 26. Juni 2016 
 

Klare Worte?

Wenn Merkel klare Worte zur Flüchtlingskrise fordert, so ist das schon nicht mal mehr zum Lachen.
Sie hat diese im Alleingang ausgelöst und ist daher persönlich schuld an dessen Folgen, auch die Kölner Silvesternacht.
Und klare Worte hat noch nie einer von ihr gehört.


24
 

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