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Franziskus: Amtsverzicht Benedikts XVI. ist Lehrstück für die Kirche

22. Juni 2016 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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Papst: Indem Benedikt auf «die aktive Ausübung des Petrusdienstes» verzichte und sich dem Gebet widme, erteile er «vielleicht gerade heute, als Papst emeritus, auf besonders deutliche Weise eine seiner größten Lektionen der 'Theologie auf Knien'».


Rom (kath.net/KNA) Benedikt XVI. hat mit seinem Rückzug nach den Worten von Papst Franziskus ein Lehrstück für die Kirche gegeben. Indem er auf «die aktive Ausübung des Petrusdienstes» verzichte und sich dem Gebet widme, erteile er «vielleicht gerade heute, als Papst emeritus, auf besonders deutliche Weise eine seiner größten Lektionen der 'Theologie auf Knien'», schreibt Franziskus in einem Vorwort zu gesammelten Predigten Joseph Ratzingers zum Priesteramt. Der Band erscheint am Donnerstag auch auf Deutsch. Italienische Zeitungen zitierten am Mittwoch breit aus dem Vorwort.

Franziskus rühmt darin seinen von 2005 bis 2013 amtierenden Vorgänger nicht nur als herausragenden Theologen und «Lehrmeister des Glaubens», sondern vor allem als einen großen Beter und einen Mann, «der die Heiligkeit verkörpert». Dabei erinnerte er an das letzte öffentliche Angelusgebet Benedikts XVI. als Papst, in dem er am 24. Februar 2013 seinen Amtsverzicht erläuterte: Er lasse nicht die Kirche im Stich, sondern wolle ihr «mit derselben Hingabe und mit derselben Liebe» wie bisher durch ein Leben in Zurückgezogenheit und Gebet dienen.


Franziskus schreibt dazu, Benedikt XVI. werde so allen Klerikern Vorbild darin, was priesterlicher Dienst bedeute: «dass nämlich der erste und wichtigste Dienst nicht die Leitung der 'laufenden Angelegenheiten' ist, sondern das Gebet für die anderen, ohne Unterlass, mit Leib und Seele». Benedikt XVI. leiste «kontinuierlich in Gott versunken» eine Fürbitte für Kirche und Welt, die nötig sei «wie das Brot, ja mehr als das Brot».

Zugleich reihte er seinen Vorgänger unter die «großen Theologen auf dem Petrusstuhl» ein, vergleichbar etwa mit Leo dem Großen (um 400-461). Indessen seien ohne jenes «tiefe Verwurzeltsein in Gott», wie Benedikt XVI. es verkörpere, auch Organisationstalent und intellektuelle Überlegenheit, Geld und Macht nutzlos. Als Betender stehe der emeritierte Papst für die ständige Beziehung zu Jesus, ohne die Priester letztlich zu Gehaltsempfängern und Bischöfe zu Bürokraten würden.

Der Band «Die Liebe Gottes lehren und lernen - Priestersein heute» versammelt Predigten und Ansprachen von Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI., von 1954 bis 2009. Neben dem Vorwort von Franziskus schrieb Kardinal Gerhard Ludwig Müller als Präfekt der Glaubenskongregation eine Einführung. Anlass der Publikation ist das 65-jährige Priesterjubiläum von Benedikt XVI. am 29. Juni. Seit seinem freiwilligen Amtsverzicht lebt er in dem ehemaligen Kloster «Mater Ecclesiae» in den Vatikanischen Gärten.


kath.net-Buchtipp
Die Liebe Gottes lehren und lernen
Priestersein heute. Mit einem Vorwort v. Papst Franziskus
Von Benedikt XVI.
Sonstiger Urheber: Gerhard Ludwig Müller
Hardcover
2016 Herder, Freiburg, 312 Seiten
ISBN 978-3-451-37880-5
Preis 25.70 EUR

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Papst emeritus Benedikt XVI. wird von Papst Franziskus begrüßt und durchschreitet als Zweiter die Heilige Pforte


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 29. Juni 2016 
 

@bücherwurm

Herzlichen Dank dafür, dass Sie " Pilgrim- Pilger" klargemacht haben, was in einem katholischen Forum geht und was nicht!Msgr. Franz Schlegl


1
 
 bücherwurm 29. Juni 2016 

@Pilgrim_Pilger:

Für Ihre despektierliche Wortwahl gegenüber unserem Papst erhalten Sie von der Moderation einen Tadel!


3
 
 Novalis 29. Juni 2016 

@Schlegl

Man hört eben die tiefe Distanz und den Mangel an Liebe zu Papst und Kirche bei Leuten, die meinen, Papst Franziskus als "Bergoglio", "Herr Bergoglio" oder "Jorge Mario Bergoglio" ansprechen zu müssen.


1
 
 SCHLEGL 26. Juni 2016 
 

@ Pilgrim_Pilger

IHR ZITAT: "
Zwischen Jorge Mario Bergoglio und Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. ist offenbar eine sehr tiefe theologische Kluft.." ENDE
Ich habe nicht gewusst, dass unser Papst mit Jorge Mario Bergoglio angesprochen wird, im Gegensatz zu, wie Sie sich auszudrücken belieben "Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II".
Merken Sie nicht wie unhöflich gegenüber Papst Franziskus, dem Oberhaupt der Kirche, der Sie vermutlich angehören, Ihre Aussage ist? Es ist niemand gezwungen, der katholischen Kirche anzugehören, der mit ihr nicht einverstanden ist. Dass sie damit auch Papst Benedikt XVI wegen seines Rücktritts schwere Vorwürfe machen, fällt Ihnen gar nicht auf.
Das Kirchenrecht sieht die Möglichkeit des Rücktritts eines Papstes vor, wenn dieser aufgrund seines Alters, oder seiner Gesundheit zur Einsicht gelangt, diese übergroße Last nicht mehr ertragen zu können. Wer Papst Benedikt vor seinem Rücktritt gesehen hat, hat bemerkt, dass seine Kraft immer mehr nachgelassen hat.


6
 
 Klaffer 25. Juni 2016 
 

@Pilgrim_Pilger

Auch Johannes Paul II. hat über seinen Rücktritt nachgedacht, hat sich aber anders entschieden. Wenn ihm das Papstamt Kraft in seiner Krankheit gab, war diese Entscheidung sicher richtig.

Benedikt ist zurückgetreten, als er es für notwendig hielt. Dass ihn jemand oder wie Sie schreiben „die Welt“ zum Amtsverzicht bewegen wollte, kann ich mir schwer vorstellen. Er war bei klarem Verstand und hat die Entscheidung frei getroffen.

Dass Franziskus eine Niederlegung des Amtes kategorisch ausschloss, habe ich bis jetzt nirgends gehört. Auf Kathnet war vor einigen Wochen zu lesen, dass er bislang nie über einen Rücktritt vom Papstamt nachgedacht habe, was aber nichts über zukünftige Überlegungen aussagt.


4
 
 Pilgrim_Pilger 25. Juni 2016 
 

Lehrstück ja aber eines der Welt

Johannes Paul II. 2002 beim Weltjugendtag in Toronto: „Ein emeritierter Papst ist unmöglich!“

Zwischen Jorge Mario Bergoglio und Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. ist offenbar eine sehr tiefe theologische Kluft oder auch nicht denn für sich selbst schloss Papst Franziskus eine Niederlegung des Amtes vor kurzem kategorisch aus, weil er leichtsinnig sei, wie er sagte.

Was bleibt ist wieder einmal die Verwirrung ist der Amtsverzicht Benedikts XVI. nun Lehrstück für die Kirche oder bleibt ein Papst doch bis zu seinem Tod ein von Gott Gerufener ein vom Heiligen Geist Berufener?

Das Lehrstück zur Amtsniederlegung Papst Benedikt XVI. war vermutlich dass, wie kann die Welt einen Papst zum Amtsverzicht bewegen.


0
 
 SCHLEGL 24. Juni 2016 
 

@ Simon Cyrenaeus

Schon richtig, aber vor Beginn des Konzils Konstanz, konnte nicht einmal die berühmteste theologische Fakultät, nämlich jene der Sorbonne in Paris, mit Sicherheit sagen, wer der rechtmäßige Papst gewesen ist. Hätte nicht Kaiser Sigismund und das Konzil eingegriffen hätte es ein Schisma auf Dauer im Abendland gegeben.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Simon Cyrenaeus 24. Juni 2016 
 

@SCHLEGL

Vielen Dank für den Hinweis, geschätzter Monsignore!
Aber ich habe diese Fälle von Päpsten und Gegenpäpsten eigentlich bewusst übergangen. Weil ich bis heute nicht durchschaut habe, welcher der zwei oder gar drei "Päpste" der RECHTMÄSSIG gewählte war. Die Abdankung eines "Papstes", der sein Amt UNRECHTMÄSSIG ausübt(e), hätte ich aber nicht als weiteren Präzedenzfall - neben dem Fall von Cölestin V. - für den Amtsverzicht Benedikts XVI. gerechnet.


1
 
 SCHLEGL 24. Juni 2016 
 

@Simon Cyrenaeus

Das ist nicht ganz richtig. Nach dem Exil der Päpste in Avignon (1309-1377) gab es während des Konzils von Konstanz (1414-1418) welches Kaiser Sigismund (!) durchgesetzt hat, sogar 3 Päpste, nicht einmal die theologische Anstalt der Sorbonne in Paris, konnte mit Sicherheit sagen, wer der rechtmäßige Papst gewesen ist. Ein Papst (Johannes XXIII-ja wirklich!, Bürgerlicher Name Balthasare Cossa wurde nach seiner Flucht bei Schaffhausen verhaftet und zur Abdankung gezwungen), der römische Papst trat freiwillig zurück und der Papst von Avignon, der nach Perpignan geflohen war, wurde abgesetzt.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Simon Cyrenaeus 24. Juni 2016 
 

@Kleine Blume

Meines Wissens gab es in der ganzen Kirchengeschichte vor Benedikt XVI. überhaupt nur einen einzigen Papst-"Rücktritt", u.zw. den von Cölestin V., der nach seinem äußerst kurzen Pontifikat wieder Eremit war (wie vor seiner Wahl zum Papst). Dass ein Papst, der auf die Ausübung seines Amtes verzichtet, wieder Kardinal würde, ist m.E. eine Mystifikation. Und den Titel "Papa emeritus" hat m.W. die Vatikan-Bürokratie für Benedikt XVI. kreiert; er selbst hätte schlicht und einfach die Anrede "Vater Benedikt" bevorzugt.


0
 
 Paddel 24. Juni 2016 

@carl eugen

Das hat nichts mit Kadavergehorsam zu tun, wenn man auf Papst Franziskus hört. Das was er sendet kommt bei den Menschen nur unterschiedlich an.(was auch bei anderen Päpsten so war).Sie leben nach der Lehre der katholischen Kirche, das tun diejenigen, denen Sie "Kadavergehorsam" vorwerfen ganz genau so wie Sie nur mit dem Unterschied, dass sie Papst Franziskus entsprechend der Lehre verstehen und Sie nicht immer. Ich kann nichts dafür, bis zur Karnickelaussage war ich was den Papst betrifft auch sehr skeptisch. Diese Aussage brachte dann das Faß zum Überlaufen bis ich dann plötzlich begriffen habe, dass er ja recht damit hat. Vollkommen recht. Von dem Zeitpunkt an kommen bei mir seine Botschaften anders an als vorher. Seither bin ich mehr und mehr von ihm begeistert. Papst Franzsikus ist voll auf dem Boden der katholischen Kirche.


4
 
 Kleine Blume 23. Juni 2016 
 

Papa emeritus

Was mich irritiert hat ist, dass Papst Benedikt mit seinem Rücktritt das Amt des "Papa emeritus" geschaffen hat, das es meines Wissens bei den Papstrücktritten der bisherigen Kirchengeschichte nicht gegeben hatte. Bisher wurden m. W. zurückgetretene Päpste wieder zu Kardinälen.

Es war für mich schon gewöhnungsbedürftig, plötzlich zwei Päpste in weißer Soutane zu sehen - ein Szenario, das ich bisher nur bei einem etwaigen Gegenpapst für möglich gehalten hätte.


0
 
 carl eugen 23. Juni 2016 

Lieber @Sternenklar!

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Entschuldigung und nehme sie freudig an. Es ist sehr schön zu sehen, dass es noch Menschen gibt, mit denen man auf Augenhöhe diskutieren kann. Sie haben Recht, mit dem was Sie schreiben. Es ist sehr traurig, dass es immer offensichtlicher Gräben und Spaltungen innerhalb der Kirche gibt, und das wirklich auf Betreiben von beiden Seiten des Spektrums. Aber wie wir es auch im staatlichen Bereich sehen, wo Extreme aufeinanderprallen, da ist der Ärger nicht weit. Beten wir gemeinsam, lieber @Sternenklar, um ein besseres Miteinander, hier im Forum, aber vor allen Dingen in der Kirche.
Nochmals danke und Gottes Segen für Sie!


3
 
 Sternenklar 23. Juni 2016 

Ich entschuldige mich bei carl eugen

Werter Carl Eugen. Ich entschuldige mich bei Ihnen ehrlich und demütig, dass ich Ihnen Verachtung gegenüber Papst Franziskus unterstellt habe. Das nehme ich zurück. Ich hatte Sie so verstanden, dass Sie das Pontifikat von Benedikt gegen das von Franziskus stellen. Vielleicht bin ich zu sensibel gegenüber allen, die Spaltungen und Gräben im Leib Christi (Kirche) verursachen. Mit Schrecken sehe ich so viele, die immer wieder neue Gräben machen. So viel Schaden welches solche Trennungen verursachen. Und die Verantwortlichen für diese Gräben, sagen von sich, dass sie die "Wahren Hüter" der "reinen Lehre" sind. Lieber Carl Eugen, schauen Sie mal, was für ein Schaden entstanden ist, weil eine Gruppe von Katholiken nur die Messe nach dem außerordentlichen Ritus als richtig anschauen, und die entsprechenden Priester permanent gegen die "Neue Messe" wettern?
Oder was für ein Schaden der entstand, seit einige aktiv gegen Franziskus ins Feld ziehen. Schaden und Nutzen stehen im Missverhältnis.


4
 
 Adson_von_Melk 23. Juni 2016 

Wirklich, @bücherwurm?

Wer ist noch gleich die Forumsmoderation und bestimmt, welcher Ton sich breitmachen darf?


1
 
 Christin16 23. Juni 2016 

Irgendwie

ist verlernt worden, Diskussionen zu führen, eine Diskussionskultur zu bewahren, die eigentlich in langer Tradition gepflegt wurde. Diese Aussage bezieht sich auf die gesamte Gegenwart. Wenn man die Auswüchse um den Brexit sieht, wenn man dauernd Phobien gegen alles und jeden an den Kopf geworfen bekommt, wenn der Vorwurf des Rassismus als Totschlagsargument genommen wird, wenn es nur noch schwarz oder weiß gibt, für Papst Franziskus oder gegen ihn, blinder Gehorsam oder nicht mehr Christ sein, dann frage ich mich schon: Liegt das an mangelnden Argumenten, wachsender Unsicherheit gegen Dritte mit ihren Argumenten, fehlender Erziehung, der mangelnden Bereitschaft oder Fähigkeit, den Argumentationen anderer noch zuzuhören, mitzudenken und dann entsprechend zu antworten? An zu großen Verletzungen? Woran liegt es, dass es scheinbar nur noch verbale Keulen gibt?
Darf es Andersdenkende nicht mehr geben?
Gilt nur die eigene Meinung? Wo bleibt der Respekt gegenüber krit. Andersdenkenden?


6
 
 carl eugen 23. Juni 2016 

Liebe @bücherwurm!

Ich danke Ihnen für Ihre Antwort, Sie haben absolut Recht! Auch ich habe mich mehrmals im Ton vergriffen, aber es ist nicht gerade leicht geworden, hier zu diskutieren. Ich bin ja wahrhaft sensibel gewesen, wenn es Kritik an Benedikt XVI. gab, aber was heute im Pontifikat von Franziskus los ist, das sprengt jede Vorstellung. Es wird einem das Christ sein abgesprochen, wenn man den Papst kritisiert. Zu Zeiten von Benedikt wurden hier im Forum nicht mal seinen stärksten Kritikern von WiSiKi und Co. das Christ sein abgesprochen. Ganz zu schweigen, das man sich vorwerfen lassen musste ein Pharisäer zu sein. So kann es einfach nicht weiter gehen. Verehrung für den Papst, ja! Kadavergehorsam einfordern, nein!
Nochmals danke!


4
 
 bücherwurm 23. Juni 2016 

@Carl Eugen: Sie sprechen die Moderation an... ich bin hier schon eine Weile äußerst traurig

über diesen Tonfall, der sich hier breitmacht.
Ich bin es nur müde geworden, dauernd zu ermahnen, dass man nicht derart ad personam argumentieren sollte.

Freundlich im Ton und klar in der Sache - so schwer ist das doch eigentlich gar nicht?! Meine Bitte also an alle, deren Ton entgleißt: Reissen Sie sich bitte am Riemen, werte Damen und Herren!


5
 
 carl eugen 23. Juni 2016 

Werter @Sternenklar!

Wenn ich selbstherrlich bei meiner Verehrung für Benedikt XVI. bin, dann sind es Charles und Ambrosios für Franziskus hoch 10.
Dafür, dass Sie mir Verachtung von Papst Franziskus unterstellen, erwarte ich eine Entschuldigung. Ja, ich bin kein Freund von ihm und ja, ich kritisiere ihn, aber verachten tue ich ihn nicht, so wie ich keinen Menschen verachte.

Liebes kath.net Team!

Ist es jetzt schon so weit hier im Forum, dass man nicht mal mehr ein Dankgebet formulieren darf, ohne dass man von Horden von Fanatikern überrollt wird?

Soweit ist es schon gekommen!


9
 
 Sternenklar 23. Juni 2016 

Vertrauen wir Jesus und seinen Gesandten

Wer sich dem Papst nicht voll unterordnet stellt sich über ihn. Jesus ist das Haupt der Kirche und er hat Petrus und seine Nachfolger als Stellvertreter mit voller Schlüsselgewalt. Wenn der Papst die Kirche auf einen falschen Weg führen würde, würde Jesus selber eingreifen. Die Belehrung des Papstes dürfen wir getrost Gott selber überlassen.
@Carl Eugen: Ihr Statement und vor allem Ihr selbstherrliches Gebet erinnert mich stark an das Gebet des Pharisäers und Lazarus im Tempel. Sie bedanken Sich bei Gott und verachten dabei Papst Franziskus. Das ist sehr sehr gefährlich. Nehmen Sie mir die Zeilen nicht übel. Wir müssen gegenseitig helfen, um nicht auf Abwege des Misstrauens zu gelangen.
Gott gebe Ihnen ein demütiges, hörendes und vertrauensvolles Herz.
@Hans Josef: Ich habe bis vor kurzem auch die jeweiligen Bischöfe und Päpste kritisiert. Heute habe ich den Irrtum und den Schaden, den ich dabei gemacht habe erkannt und es tut mir aufrichtig leid. Heute vertraue ich voll der Kirche


6
 
 agnese 23. Juni 2016 
 

Diesen anerkennenden Worten kann man nur voll Überzeugung zustimmen, verehrter Herr Carl Eugen!


0
 
 deepthought 23. Juni 2016 
 

oh ....

@HansJosef, da sind sie ja ein Vorbild ohne Gleichen.
Da muss man sich ja keine Sorgen mehr machen,, wenn man bei diesem Papst zuweilen zwischen den Zeilen liest..
Sie gleichen das schon aus.


2
 
 Rodrigo Mendoza 22. Juni 2016 
 

@ Hans Josef

Ich schließe mich Ihnen mit vollem Herzen an.


2
 
 carl eugen 22. Juni 2016 

Lieber @Hans Josef!

Das können Sie gerne tun. Blind zu folgen ist ja auch weniger anstrengend. Und wer will sich schon unnötig anstrengen, nicht wahr?


3
 
  22. Juni 2016 
 

Abstriche

Ich persönlich mache beim Heiligen Vater keine Abstriche und folge ihm und unterwerfe ihn nicht meiner oft fehlerhaften eigenen Meinung.


6
 
 Sebi1983 22. Juni 2016 
 

Carl Eugen, Sie bringen es auf dem Punkt!


7
 
 Dottrina 22. Juni 2016 
 

Lieber @carl eugen,

danke Ihnen, besser hätte ich es gar nicht sagen können!


14
 
 carl eugen 22. Juni 2016 

Ich freue mich wirklich sehr,...

...daß ich unserem Heiligen Vater endlich mal wieder aus voller Überzeugung und ohne Abstriche zustimmen kann. Besonders der Vergleich Benedikts mit dem hl. Leo dem Grossen stimme ich aus tiefstem Herzen zu.
Ich danke Gott jeden Tag, dass er mir die Gnade erwiesen hat, Zeuge des Pontifikates eines grossen Kirchenlehrers gewesen zu sein. Er wird eines Tages in einem Atemzug mit den grossen Kirchenlehrern Ambrosius und Augustinus genannt werden, das ist meine tiefe Überzeugung.

Allmächtigen Gott!
Ich danke dir, dass du uns in Papst Benedikt XVI. ein grosses Vorbild im Glauben, in der Liebe und in der Hoffnung geschenkt hast. Du hast uns Katholiken in einer Zeit der Irrungen und Verwirrungen ein Leuchtfeuer der Beständigkeit und der Demut geschenkt. Ewiger Dank sei Dir dafür! Mögest Du unserem geliebten Benedikt XVI. noch ein langes und gesundes Leben schenken. Amen.


25
 

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