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Papst-Videobotschaft: 'Mit Kirche in Not Werke der Barmherzigkeit tun!

21. Juni 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Weltweite Spendenkampagne nach Aufruf von Papst Franziskus – Franziskus empfängt Delegation des Päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“


Vatikan (kath.net) Das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ hat eine Kampagne gestartet, um Menschen auf der ganzen Welt zu Taten der Barmherzigkeit anzuspornen. Unter dem Leitwort „Be God‘s Mercy“ („Sei Gottes Barmherzigkeit“) ruft das Hilfswerk zu Solidarität mit notleidenden Christen auf. Die Kampagne läuft bis 4. Oktober, dem Fest des heiligen Franziskus. Am Namenstag des Papstes sollen ihm erste Ergebnisse präsentiert werden.

Auslöser für die Kampagne war eine Videobotschaft von Franziskus. Dieser hatte beim Besuch einer Delegation von „Kirche in Not“ die Arbeit des Hilfswerks gewürdigt. Ausdrücklich erteilte er den Auftrag, das Werk des Gründers von „Kirche in Not“, Pater Werenfried van Straaten, fortzusetzen, „der zu seiner Zeit die Vision hatte, auf der ganzen Welt diese Zeichen der Nähe, der Annäherung, der Güte, der Liebe und der Barmherzigkeit zu setzen“. Alle Gläubigen lud der Papst ein, „mit ,Kirche in Not‘ auf der ganzen Welt Werke der Barmherzigkeit zu tun, und zwar bleibende Werke der Barmherzigkeit.“ Auch zum Auftakt der Kampagne gewährte der Papst Verantwortlichen des Hilfswerks eine Audienz. „Ich danke Ihnen für das, was Sie tun! Diese Kampagne muss auch in Zukunft weitergehen, damit die Barmherzigkeit die Welt verändert“, sagte Franziskus.


Bei einer Pressekonferenz am Sitz von Radio Vatikan erläuterte der Präsident der päpstlichen Stiftung „Kirche in Not“, Mauro Kardinal Piacenza, die Worte des Papstes seien eine „Enthusiasmus-Spritze“ für die Arbeit des Hilfswerks. Es ist mittlerweile in über 140 Ländern weltweit tätig. „,Kirche in Not‘ muss immer bereit sein, dort einzugreifen, wo die Kirche leidet“, sagte Piacenza. Auch gelte es, „das pastorale Profil“ des Hilfswerks nicht zu vergessen. Denn diese geistliche Ausrichtung verbinde, „die Menschen, die Hilfe bekommen, mit denen, die Hilfe geben“.

Der Generalsekretär von „Kirche in Not“, Philipp Ozores, berichtete, der Papst habe ihm bei der Audienz erzählt, dass er selbst die Unterstützung des Hilfswerks erfahren habe: während seines Promotionsstudiums und in seiner Arbeit als Erzbischof von Buenos Aires. „Die Ermutigung von Papst Franziskus gibt uns Rückenwind, Menschen auf der ganzen Welt zu motivieren, Werke der Barmherzigkeit zu tun.“

Die Kampagne ziele in vier Richtungen: den „Ruf zur Barmherzigkeit“ so vieler Menschen weltweit zu hören und ihre Nöte zu stillen, „Orte der Barmherzigkeit“ zu schaffen, zum Beispiel Krankenhäuser, Rehabilitationszentren, Wohnungen und vor allem Kirchen und Kapellen; „Apostel der Barmherzigkeit“, also Priester, Ordensleute, Laienmitarbeiter, in ihrem Dienst zu unterstützen und schließlich „Früchte der Barmherzigkeit“ aufzuzeigen, zum Beispiel die Versöhnungsarbeit der Kirche in Krisengebieten.

Papst Franziskus selbst ist der erste Spender der Kampagne. Kürzlich vertraute er einer Delegation von „Kirche in Not“ eine Spende für die irakischen Christen an. Sie kommt dem Unterhalt der St.-Josef-Klinik im Flüchtlingslager Erbil zugute. Dort werden 3000 Flüchtlinge kostenlos versorgt. Es ist eines der über 6000 Projekte, die „Kirche in Not“ pro Jahr unterstützt und dem die Spenden aus der Barmherzigkeitskampagne zufließen werden.

Ein weiteres Projekt, das auf der Pressekonferenz vorgestellt wurde, hilft der christlichen Minderheit in Pakistan. Im März 2015 wurden zwei Kirchen in der Hauptstadt Lahore durch islamistische Anschläge zerstört. „Kirche in Not“ hilft beim Wiederaufbau. Außerdem fördert es den Neubau des Priesterseminars der Diözese. Der Erzbischof von Lahore, Sebastian Francis Shaw, betonte: „,Kirche in Not‘ ist ein herausragendes Beispiel der Barmherzigkeit.“ Besonders schätze er die unmittelbare und effiziente Hilfe. „Wir tragen die Wohltäter von ,Kirche in Not‘ immer in unseren Herzen, auch wenn wir tausende Kilometer getrennt sind.“

Das Video mit der Botschaft des Papstes finden Sie unter www.kirche-in-not.de/werke-der-barmherzigkeit .

Um weiterhin Hunger und Durst der Menschen nach Zuwendung und Barmherzigkeit stillen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz



Video - Papst: "Ich lade Sie alle ein zusammen mit 'Kirche in Not' Werke der Barmherzigkeit zu tun"


Aufruf von Papst Franziskus zur Barmherzigkeitskampagne © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 Herbert Klupp 21. Juni 2016 
 

Einseitig ?

Der ganze Artikel riecht für mich nach einer einseitigen Bevorzugung von Christen. Warum macht man so ein Aufhebens von deren Unterdrückung ? Warum wendet man die gespendeten Mittel nicht vor allem für Muslime und andere Nichtchristen an ? Der Papst selber hat doch die Muslime von Lesbos bevorzugt vor den Christen und unsere deutschen Bischöfe geben ein klares Vorbild, daß VOR ALLEM DEN (muslimischen) FLÜCHTLINGE zu helfen ist, am besten immer hier bei uns in Vollpension und mit Kotau vor allen islamischen Regeln, die sie mitbringen, selbst wenn die einzelnen "Flüchtlinge" gar nicht so konsequent islamisch aufgestellt sind. DURCHATMEN !!! Und jetzt: IRONIE AUS !!!


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