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Muslimischer Migrationshintergrund und Gewalt gegen Homosexuelle

15. Juni 2016 in Aktuelles, 28 Lesermeinungen
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David Berger: „Es ist ein Unterschied, ob das Sakrament der Ehe für Homosexuelle abgelehnt wird – wie übrigens auch von unserer Kanzlerin – oder Menschen von Häusern gestürzt werden.“


Berlin (kath.net) Für ihren Umgang mit Homosexuellen habe er die katholische Kirche zwar oft kritisiert, erläutert der Journalist und Theologe David Berger im Interview mit der „Abendzeitung München“. Berger, der sich selbst als homosexuell bezeichnet, stellt dann weiter fest: „Es ist aber ein Unterschied, ob das Sakrament der Ehe für Homosexuelle abgelehnt wird – wie übrigens auch von unserer Kanzlerin – oder Menschen von Häusern gestürzt werden. Ich kann mich nicht erinnern, dass im Vatikan ein Schwuler auf den Palazzo geführt, hinuntergeworfen und unten von einer aufgebrachten Menge gesteinigt worden ist.“


Doch müsse man wahrnehmen, so Berger, „dass in fast allen Ländern, in denen Homosexualität mit dem Tod bedroht wird, der Islam die herrschende Religion ist, die Scharia das Rechtssystem prägt“. Es gebe „bei islamistischen Gruppen“ „eine geradezu genüssliche Verfolgungsjagd auf Homosexuelle, die mit Folter und Hinrichtung endet“. Doch würden die Sympathien für derartiges Gedankengut „aber auch bis in die Türkei“ reichen, „wo heute eine Tageszeitung getitelt hat, dass in Orlando ‚50 Perverse‘ ermordet worden seien. Und in Berlin predigt eine als liberal geltende Muslimgemeinde, dass der Genuss von Schweinefleisch homosexuell mache.“

Wer mit den schwulen und lesbischen Beratungsstellen spreche, berichtete Berger, „erfährt hinter vorgehaltener Hand, dass Beschimpfungen und Gewalt gegen Homosexuelle sehr oft von Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund ausgeht. Öffentlich gesagt wird das leider kaum.“


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Lesermeinungen

 Thomas05 16. Juni 2016 
 

@Herbstlicht: Vielen Dank für den Gedankenaustausch, denn

Sie weisen zurecht auf die Unvereinbarkeit der zur Schau gestellten politischen und gesellschaftlichen Forderungen beider Strömungen hin. Deshalb habe ich in meinem Kommentar bezüglich der Linken auch von "angeblichen" Zielen gesprochen, die letztlich nur als Waffen im Kampf gegen die Wahrheit instrumentalisiert werden. Es geht um Zerstörung, sonst nichts. Beipsielsweise sind Linksradikale gegenüber Homosexuellen im Alltag größtenteils genauso intolerant wie Rechtsradikale, sie verbergen es nur auf der politischen Bühne. Linke sind alles andere als bunt, da ist nirgendwo Pluralismus, alles nur Fassade: monolithisch wie in islamischen Ländern.

Deshalb werden sie meiner Meiung nach auch kein Problem damit haben, sich bei Bedarf dem Islam zu unterwerfen. So schnell wird man gar nicht schauen können, wie die Antifantinnen sich die Burka übergeworfen haben. Was Linke und Islam eint, ist die totalitäre, faschistoide Weltsicht und die menschenverachtende Intoleranz gegenüber Andersdenkenden.


6
 
 Rolando 16. Juni 2016 
 

Thomas05

Linke und radikaler Islam ist in etwa so wie Hitler und Stalin, erst Freunde, dann Feinde


7
 
 Herbstlicht 16. Juni 2016 
 

@Thomas05

"Warum begeistern sich die Linken so sehr für den Islam?"
Ihre Frage ist auch meine. Weiter unten habe ich sie schon gestellt, nur würde ich sie noch auf Teile der Grünen ausdehnen.
Sie, Thoma05, versuchen eine Antwort darauf bzw. haben für sich eine logische Erklärung dafür gefunden: Der vernichtende Schlag gegen Christus und Seine Kirche.
Unser Herr Jesus Christus steht ihren eigenen Herrschaftsansprüchen entgegen. Da kann etwas wahres daran sein.
Und trotzdem: Man ist sich vielleicht im Ziel einig, Jesus Christus und die katholische Kirche beiseite zu schieben.
Aber wie wollten sie, wäre dieses Ziel eines Tages erreicht, sich mit den Muslimen arrangieren, wenn es um ihre eigenen Forderungen geht:
Recht auf Abtreibung, Zerstörung der traditionellen Familie, kunterbunte Lebensformen, Anerkennung der über 60 Geschlechter...?
Die Muslime würden ihnen was husten. Oder hoffen die Politiker, dass die Muslime bis dahin total verwestlicht sind?
Es ergibt einfach keinen Sinn!


5
 
 Thomas05 16. Juni 2016 
 

Warum begeistern sich die Linken so sehr für den Islam?

Das ist wohl eine der wichtigsten, weil sinnfälligsten Fragen der Gegenwart?

Darüber habe ich viel nachgedacht, und ich komme immer wieder zu nur einer sinnvollen und logischen Beeantwortung dieser Frage zurück.

Man könnte denken, dass sich diese beiden Kräfte bekämpfen müssten, weil der Islam all das für todeswürdig erachtet, was der Linken angeblich als unantastbar gilt: Homosexualität, Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, Abtreibung usw.

Doch sind die verbindenden Elemente beider Kräfte weitaus stärker: der Hass auf das Individuum, der Hass auf die Schönheit und Gottesebenbildlichkeit des Menschen, insgesamt der Hass auf den christlichen Gott.

Beide Kräfte sind faschistoide Ideologien. In der Stärkung des Islam sehen alle diabolischen Kräfte die Möglichkeit, zum vernichtenden Schlag gegen Christus und seine Kirche ansetzen zu können. Das ist aus meiner Sicht der wahre und wirkliche Grund, warum sich gegenwärtig so viele Kräfte in unredlicher Absicht hinter dem Islam versammeln.


9
 
 Herbstlicht 16. Juni 2016 
 

leider etwas verspätet, Forts.

@Chris2
"Reiner Opportunismus angesichts der Islamisierung und flinke Anpassung" an vorauszusehende bzw. sich abzeichnende Entwicklungen ...
Die Linken und Grünen als Angsthasen!
Eine ganz neue Vorstellung, wo sie doch sonst alles bestimmen wollen.

Die Illusion einer blumenbekränzten "multikulturellen Gesellschaft als Paradiesersatz" hat sich erledigt.
Das Paradies auf Erden, gestaltet nach den Wünschen bestimmter einflussreicher Gruppen? - das wäre das allerletzte, das ich mir wünschen würde.
Das Christentum mit Intoleranz gleichzusetzen, wie es viele tun, verrät eine absolute Unkenntnis oder ein bewusstes Nicht-erkennen-wollen.
Wie sich also grüne, linke und andere Gruppen und Institutionen an den Islam anlehnen, ist -wie Sie richtig schreiben- unlogisch, irreal und erschreckend.
Miteinander ins Gespräch kommen ist das eine, sich anbiedern das andere.

@Rolando
"In der Not kommt dann die Umkehr und das Erbarmen Gottes, es wird heute nicht viel anders sein."
Darauf hoffe ich!


4
 
 Herbstlicht 16. Juni 2016 
 

meine leider etwas verspätete Reaktion

@Aetius
Dass die Linksgrünen in großen Teilen alles, was deutsch ist hassen, ist hinreichend bekannt. Aber deshalb "lieber die Schwulen opfern als ihren Hass", wie Sie meinen, egibt trotzdem keinen Sinn.

@Pamir
Mit Hilfe des Islam "das Christentum auslöschen oder wenigstens zur Bedeutungslosigkeit minimieren" - das wäre aber ein hoher Preis, den bestimmte Gruppen zu zahlen bereit wären.

@MariaAnna
Gemeinsamkeiten zwischen bestimmten Interessengruppen und Islam?
Sie schreiben u.a.:
"Beide verlangen absolute Unterwerfung, beide verabscheuen und bekämpfen abweichende Meinungen, ..."
Das sehe ich ähnlich.
Dass es Bestrebungen gibt, den "Neuen Menschen" zu erschaffen, die "Eine-Welt-Regierung" und den "Eine-Welt-Glauben" zu installieren, ist erkennbar.

Stichwort: keine individuelle Freiheit des Einzelnen
Die Linksgrünen beanspruchen diese aber ganz konkret für ihre HS- und Lesben-Klientel.
Hier Sonderrechte durchzusetzen, ob das mit dem Islam zu machen wäre?
Glauben Sie das wirklich?


3
 
 Rolando 16. Juni 2016 
 

Die beste Lobby,

die Homosexuelle haben, ist die katholische Kirche, da werden sie geachtet und nicht verachtet, da wird ihnen geholfen ihr heilsgefärdendes Leben zu ändern, da wird für sie gebetet. Da will man nur das Beste für sie, beten wir, das sie es erkennen, das sie erkennen wie Jesus sie mit seiner heilsamen Liebe berühren will.


6
 
 Selene 15. Juni 2016 
 

@Wandersmann

Es hängt auch mit einer regelrechten Verdrehung von Begriffen zusammen.

Heutzutage verlangt man z.B. RESPEKT für Muslime im Ramadan.

Früher hieß es, Respekt muss man sich verdienen.

Für fastende Muslime kann man höchstens Toleranz verlangen.

Kritik am Islam ist heute Rassismus. Aber seit wann ist der Islam eine Rasse?

Evangelikale Christen sind angeblich genauso schlimm wie muslimische Terroristen.

Durch die Verdrehung von Begriffen werden auch Tatsachen verdreht.

Was früher höchstens als aufdringlich galt, ist heute aggressiv und tatsächliche Aggressionen sind dann psychische Störungen.

Sexuelle Gewalt durch Muslime ist weniger schlimm als ein missglückter Altherrenwitz (siehe Brüderle).

Und Feminismus hat heute nichts mehr mit Frauenrechten zu tun sondern mit der gesellschaftlichen Anerkennung des frauenverachtenden Islam und dem Kampf für Kopftuch und Burka.


8
 
 montreal 15. Juni 2016 
 

Jagd auf Homosexuelle

Die Verfolgung dieser Gruppe in islamistischen Ländern ist sicher falsch. Der christliche Weg ist das Verständnis und die Hilfe, aus der Homosexualität den Ausweg zu finden. Dies gelingt jedes Jahr vielen Menschen. Doch es gibt auch Kräfte, die dieser Befreiung entgegen wirken. Diese sind nicht christlich und überhaupt nicht religiös.

Dass früher auch im Christetum Homosexualität als etwas "Böses" angesehen wurde, liegt auch an den Aussagen von Apostel Paulus. Und auch daran, dass man damals weder Psychologie noch medizinische Forschung hatte. Heute weiss man, dass Homosexualität nicht biologisch oder genetisch begründet ist und es gibt viele Hinweise darauf, dass es sich um ein Symptom einer emotional schwierigen Kindheit hanelt. Doch viele verschliessen davor die Augen und wollen sich die Finger nicht verbrennen.


5
 
 Selene 15. Juni 2016 
 

Die Frage

weshalb Homosexuellenvereinigungen, Genderideologen, Feministinnen, Familienzerstörer u.ä. gleichzeitig dem Islam dn roten Teppich ausrollen, stelle ich mir auch schon lange.

Vielleicht bedient man sich des Islams, um das Christentum zu verdrängen. Dabei übersieht mman aber, dass der Islam viel zu gefährlich ist, um als "nützlicher Idiot" so lange missbraucht zu werden, bis er seine Schuldigkeit getan hat.

"Die Revolution frisst ihre Kinder" fällt mir dazu ein.

Die Linken haben den Schah gestürzt und als sie das geschafft hatten, sind ihre eigenen Köpfe gerollt.

David Berger hat übrigens einen sehr guten Blog zum Thema Islam.


15
 
 Rolando 15. Juni 2016 
 

Herbstlicht

Im Alten Testament zeigt Gott deutlich, wenn sein Volk ihn verlässt, sich anderen Göttern zuwendet, (heute vor allem Esoterik, viele suchen, bezahlen viel, was bei Jesus umsonst ist), dann nehmen es andere Völker ein, in der Not kommt dann die Umkehr und dann das Erbarmen Gottes, es wird heute nicht viel anders sein.


9
 
 Bernhard Joseph 15. Juni 2016 
 

Wie war das noch Anfang der 80er bei den GRÜNEN?

Die Gender-Ideologie verband sich bei den GRÜNEN schon Anfang der 80er Jahre mit einer extrem kulturfeindlichen Attitüde gegen alles, was man für konservativ hielt. Das Christentum, insbesondere die katholische Kirche, war diesen Kulturrevolutionären natürlich extrem verhasst. Das Multikulti-Gerede hatte noch nie Substanz, stülpt es doch das eigene höchst diffuse Kulturverständnis einfach anderen Kulturen über. So entwarf man auch ein Bild des Islam, das der Wirklichkeit nicht einmal ansatzweise entspricht und verabsolutierte es auch noch, so dass jeder Einspruch als Phobie abgetan wird. Auch die Vertreter der Gender-Ideologie hielten an dieser Strategie fest. Mittlerweile holt aber die brutale Wirklichkeit des Terror die Kulturrevolutionäre auf den Boden der Tatsache zurück, wobei sich Ratlosigkeit breit macht, denn die katholische Lehre wird weiterhin als Übel betrachtet. Das Experiment der 68 Kulturrevolution ist definitiv gescheitert, man will es nur nicht wahrhaben.


15
 
 Chris2 15. Juni 2016 
 

Islam und Homolobby unter einem Hut?

Wieder eine sehr klare Analyse Bergers @Herbstlicht Wie unsere Linken beides unter einen Hut bekommen (wollen), kann Ihnen wohl niemand erklären, genausowenig wie ihre militant-islamunkritische Haltung. Erklärungsversuche sind z.B. Angst vor Unruhen wie vor ca. 10 Jahren in Paris (entfällt, seit man einfach jeden völlig unkontrolliert und -registriert hereingelassen hat), die Tatsache, dass sich sicherlich Ölstaaten massiv in deutsche Firmen eingekauft haben (vielleicht auch bei so manchen Politikern oder ganzen Parteien?), reiner Opportunismus angesichts der Islamisierung (flinke Anpassung an die neuen Strukturen wie in Houellebecqs "Unterwerfung"), alte und verfestigte Illusionen (blumenbekränzte "multikulturelle Gesellschaft" als Paradiesersatz), Aversionen gegen das Land, das sie nährt, alte Freund/Feind-Denkmuster und -klischees (Christentum = Mittelalter / intolerant (!)). Jedenfalls entwrder völlig irrational und unlogisch - oder erschreckend plausibel...


6
 
 Wuna 15. Juni 2016 
 

Es ist unglaublich, welche " Verbündete" sich manche User suchen, wenn es gegen Muslime geht. David Berger ist ein Wendehals, der jahrelang das Vertrauen seiner Umgebung ausgenutzt hat. Hat man die Beleidigung gegenüber Papst Benedikt schon vergessen?
Nur zur Vorsicht , ich verurteile Gewalt gegenüber Schwulen, vom wem sie auch immer ausgeübt wird.


4
 
 wandersmann 15. Juni 2016 
 

Auch das kapieren viele nicht ... 2

Beispiel: Welt.de berichtet

"Es sei "ekelhaft", wenn Homosexuelle "sich in der Öffentlichkeit küssen". Das MEINEN 40 Prozent der Befragten. Aber diese Befragten sind nicht fundamentalistische Muslime. Es sind Deutsche. Es sind 2420 repräsentativ ausgewählte Staatsbürger ..."

Ich selber empfinde! das auch als ekelhaft.

Zunächst ist es anders als welt.de darstellt aber nicht eine Meinung, sondern eine Empfindung, die ich ganz spontan habe. Mit einer Meinung hat das zumindest direkt gar nichts zu tun.

Da man aber Empfindungen nicht kritisieren kann, wohl aber Menschen mit bestimmten Meinungen nennt man eine Empfindung eben kurzerhand eine Meinung.
Und schon kann man die Leute als moralisch auf einer Stufe mit "fundamentalistische Muslime" stehend qualifizieren.

Ich mache mir die Welt, wie sie mir gerad´ gefällt. Das sind heutzutage offenbar die Maßstäbe.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article156214422/Ablehnung-der-Deutschen-gegen-Schwule-und-Muslime-waechst.html


8
 
 MariaAnna 15. Juni 2016 
 

@ Herbstlicht

Nun, die Ihnen unerklärliche Gruppe und der Islam haben sehr viele Gemeinsamkeiten und harmonieren deshalb so wunderbar! Beide verlangen absolute Unterwerfung, beide verabscheuen und bekämpfen abweichende Meinungen, beide wollen nicht nur den "Neuen Menschen" erschaffen, sondern auch die "Eine-Welt-Regierung" und den "Eine-Welt-Glauben", deshalb verteidigen sie auch die momentane Politik Europas so vehement. Und beide Gruppen halten absolut nichts von Individualität oder gar individueller Freiheit des Einzelnen. Das Kollektiv, die Sunna, sind ALLES! Schon als Teenager habe ich erstaunt die damalige Beigeisterung meiner Altersgenossen für die "68er" registriert, die schon damals erkennbar diktatorisch und gewalttätig waren. Auch wenn einige Teile der katholischen Kirche leider in diese Richtung tendieren, ist die Gemeinschaft der Gläubigen eine wunderbar freie, friedliche, wirklich liebende Gemeinschaft und deshalb all den Angriffen wegen ihrer angeblichen Rückständigkeit ausgesetzt!


10
 
 wandersmann 15. Juni 2016 
 

Auch das kapieren viele nicht ... Dieter Tewes etc.

„Es ist aber ein Unterschied, ob das Sakrament der Ehe für Homosexuelle abgelehnt wird – wie übrigens auch von unserer Kanzlerin – oder Menschen von Häusern gestürzt werden. Ich kann mich nicht erinnern, dass im Vatikan ein Schwuler auf den Palazzo geführt, hinuntergeworfen und unten von einer aufgebrachten Menge gesteinigt worden ist.“

Ganz richtig,D. Berger

Die Maßstäbe sind völlig bei vielen völlig verloren gegangen.

Es gibt Menschen, die die Ausgabe von Lebensmittelgutscheinen für Flüchtlinge (statt Bargeld) für fast so schlimm halten wie die Folter in den Herkunftsländern.

Der Referent für Missionarische Dienste im Bistum Osnabrück, Dieter Tewes, meint, wenn
man zu einem Geschenk auch noch ein Buch mit einer biblischen Geschichte beilegt, dann sei das "aggressive Missionieren".
Auch das sind die Maßstäbe für das, was "aggressiv" ist und was nicht aggressiv ist völlig verloren gegangen. Dieter Tewes scheint in einer eigenen Traumwelt zu leben.

http://www.kath.net/news/39300


15
 
 myschkin 15. Juni 2016 
 

Selbst ein schwuler Freund

schimpfte über die laxen Waffengesetze in den Vereinigten Staaten, um nicht dem Faktum ins Auge blicken zu müssen, dass das Orlando-Massaker im islamischen Schwulenhass seine Ursache hat. David Berger stellt hier die Dinge klar. Das hilft uns Katholiken in der Argumentation, wenn wir im eigenen Umfeld und Freundeskreis zu diesem Thema diskutieren. Es geht nämlich nicht an, die antikatholische Einstellung vieler Leute unwidersprochen sein zu lassen, wenn sie behaupten, dass ohnehin alle Religionen Gewaltorganisationen seien. Da kann man dann sehr gut mit David Bergers Argumentation dagegenhalten.


10
 
 wandersmann 15. Juni 2016 
 

Bis vor kurzem dachte ich immer,

dass D. Berger ein Extremfeind der Kirche wäre und vielleicht war er das ja auch.

Jedenfalls scheint dieser Berger nicht lau zu sein und Gott bedient sich solcher ehemaligen Extremisten gerne als Werkzeug, siehe Saulus.

Wer weiss, vielleicht lässt Berger sich ja noch gänzlich bekehren und dann könnte er einer unserer Besten werden.
Allerdings muss er das zulassen und dazu gehört die Selbstverleugnung.

Wo immer du dich findest, da lass von dir ab und verleugne dich selbst.

Das gilt insbesondere auch für selbstgestrickte Ideologien. Das, was sich der Mensch selber ausdenkt, das führt immer ins Verderben.


12
 
 Cremarius 15. Juni 2016 

Wissenschaft und Religion

Moderne Wissenschaftler sagen uns, dass Homosexualität keine Krankheit, sondern eine Spielart der Natur sei.

Religionen, die die Feuerprobe der Aufklärung bestanden haben, die es zulassen, ihre heiligen Schriften auch historisch-kritisch zu analysieren, können diese Erkenntnis aufnehmen, ihr Raum geben, ohne befürchten zu müssen, dass ihr gesamtes Lehrgebäude in sich zusammenbreche.

Wer dagegen behauptet, dass seine heilige Schrift unmittelbar von Gott stamme und daher keinerlei Irrtümer enthalte, bewegt sich auf weit brüchigerem Eis.

Vater Benedikt konnte mit dem Atheisten Jürgen Habermas "schonungslos" diskutieren, auf Augenhöhe, ohne sich intellektuell verstecken zu müssen.

Der Koran stellt bspw. fest, dass Salz- und Süßwasser sich nicht mischen würden. Sie tun es aber (Brackwasser). Bewusst etwas Harmloses gewählt. Und nun? Versteht Gott nichts von Chemie, irrte er?

Hier spießt potentieller Extremismus, denn die Wissenschaft/ Moderne wird zur "Bilderstürmerin"...


6
 
 Stephaninus 15. Juni 2016 
 

Respekt für Herrn Berger

Ich war in der Vergangenheit oft gar nicht glücklich über manche Äusserungen von Hr. Berger. Manches konnte ich aber auch stehen lassen, weil ich spürte, dass David Berger auch verständlicherweise Verletzungen tragen muss. Die Differenzierung, die er hier bringt, sind gerade aus der Feder eines für die Anliegen der Hs. kämpfenden allgemein wichtig, richtig und sehr differenziert. Solches schafft meines Erachtens den unverzichtbaren Boden für konstruktive Auseinandersetzungen.


16
 
 Maxim 15. Juni 2016 
 

Herbstlicht

"Ich verstehe nicht, wie bestimmte Leute die katholische Kirche angreifen wegen ihrer angeblich rückständigen Moral und gleichzeitig dem Islam hierzulande Tür und Tor öffnen."

Ich habe schon vor vielen Jahren feststellen müssen, dass viele - gerade auch Journalisten- hoffen, dass sie mit dem Islam das Christentum -speziell den Katholizismus-auslöschen oder wenigstens zur Bedeutungslosigkeit minimieren können.
Satan hat ihre Vernunft eingeschränkt!
Übrigens gerade auch Homos und damit auch ein Teil der ev. Kirche.


8
 
 Aetius 15. Juni 2016 
 

@Herbstlicht

Die Linksgrünen hassen eben ihre eigene Kultur und ihr eigenes Volk so intensiv, dass sie lieber die Schwulen opfern als ihren Hass.


9
 
 Herbstlicht 15. Juni 2016 
 

@Rolando

Sie haben kurz und präzise diesen wichtigen Punkt angesprochen.
Ich verstehe nicht, wie bestimmte Leute die katholische Kirche angreifen wegen ihrer angeblich rückständigen Moral und gleichzeitig dem Islam hierzulande Tür und Tor öffnen.
Über diesen eklatanten Widerspruch denke ich schon lange nach und ich habe bisher noch keine befriedigende Erklärung gefunden. Wie diese Gruppen, die ich konkret meine, mit diesem Widerspruch, der doch für jeden erkennbar ist, innerlich umgehen, würde mich sehr interessieren.

Übrigens finde ich es sehr gut und ermutigend, wie differenziert David Berger die Lage beurteilt.
Obwohl es zwischen ihm und der katholischen Kirche zu einem massiven Konflikt kam, bemüht er sich doch sehr um Fairness. Das rechne ich ihm hoch an!


18
 
 Florian75 15. Juni 2016 
 

Interessant ist auch,
so etwas ausgerechnet aus dem Mund von David Berger zu hören.
Aber wo er Recht hat, hat er Recht. Hoffentlich vergisst er es nicht wieder.


15
 
 sttn 15. Juni 2016 
 

Das sieht Herr Berger richtig ...

aber nur er darf das sagen. Wer Heute in der BRD sagt das die Mehrzahl der Muslime in der BRD eine sehr ablehnende und teilweise aggressive Haltung gegen über Homosexuelle haben, wird als Islamophob bezeichnet, obwohl es mehrere Untersuchungen bestätigen.


22
 
 julifix 15. Juni 2016 

Interessant ist auch, ...

...dass dieselben, die die "Homoehe" gutheißen, sowie die Genderideologie fördern, diejenigen, die sich gegen diesen Wahn stellen, als "homophob" beschimpfen und auf's übelste diffamieren. Manchen gebrüllten Meinungsäusserungen der Gegner der "Demo für alle" kann man auch noch erheblich mehr Gewaltbereitschaft entnehmen.
Soviel zur Toleranz und Akzeptanz derer, die die "Homoehe" gutheißen, sowie die Genderideologie fördern, und dem Islam den roten Teppich ausrollen.
Jeder sollte vor seiner eigene Türe kehren, da gibt's gneug "Dreck" wegzuräumen.


22
 
 Rolando 15. Juni 2016 
 

Interessant ist,

Das die, die die "Homoehe" gutheißen, sowie die Genderideologie fördern, dem Islam den roten Teppich ausrollen.


31
 

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