Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Olaf Latzel: Es gibt einen Bekenntnisnotstand

16. Juni 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Innerevangelische Diskussion - Bremer Pastor kritisiert: Immer häufiger lassen kirchliche Gremien und Bischöfe ein klares Bekenntnis zur Einzigartigkeit von Jesus Christus und der Autorität der Heiligen Schrift vermissen


Bremen (kath.net/idea) In der evangelischen Kirche gibt es einen Bekenntnisnotstand. Immer häufiger lassen kirchliche Gremien und Bischöfe ein klares Bekenntnis zur Einzigartigkeit von Jesus Christus und der Autorität der Heiligen Schrift vermissen. Dies untergräbt aber das Fundament der Kirchen und Gemeinden. Diese Ansicht vertrat der Pastor der Bremer St.-Martini-Gemeinde, Olaf Latzel, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Anlass war der erste „Bekenntnistag“ der Gemeinde am 11. und 12. Juni. An drei Veranstaltungen nahmen jeweils 500 Besucher teil. Latzel forderte eine Rückbesinnung auf die Grundlagen des Glaubens, wie sie etwa der Reformator Martin Luther (1483–1546) neu entdeckt habe. Ferner kritisierte er den mangelnden Widerstand auch der theologisch konservativen Evangelikalen gegen Fehlentwicklungen: „Viele Fromme sind hier viel zu passiv – sie wollen lieber von den Kirchen gestreichelt werden.“


Ulrich Rüß: Christus steht oft nicht mehr im Zentrum

Der Vorsitzende der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in der Nordkirche, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), kritisierte, dass sowohl in Gemeinden als auch in kirchlichen Verlautbarungen Jesus Christus oft nicht mehr im Zentrum stehe. Es gebe darum auch nur wenig Missionsbewusstsein. Rüß: „Das Herzstück und die Mitte des christlichen Glaubens ist Jesus Christus, der Sohn Gottes, der durch sein stellvertretendes Leiden und Sterben am Kreuz und seine Auferstehung das Heil, die Rettung und Erlösung von Sünde Tod und Teufel vollbracht hat. Nur er allein.“

Ulrich Parzany: Jesus nicht gegen die Bibel ausspielen

Der Evangelist Ulrich Parzany (Kassel) vertrat die Auffassung, dass die moderne Bibelkritik Jesus Christus und die Heilige Schrift oft in einen falschen Gegensatz bringe: „Der selbsterdachte Jesus wird dann gegen die konkreten Aussagen der Bibel ausgespielt.“ Als Beispiel nannte er die Entscheidung mancher evangelischer Landeskirchen, auch gleichgeschlechtliche Paare zu trauen: „Man sagt, Jesus sei für die Nächstenliebe und gegen jede Ausgrenzung gewesen. Darum könne man sich auch über die kritischen Aussagen der Bibel gegen praktizierte Homosexualität hinwegsetzen.“ Parzany rief die Zuhörer dazu auf, die ganze Bibel regelmäßig und betend zu lesen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rolando 18. Juni 2016 
 

Christus in die Mitte stellen

Sie brauchen die Hl. Eucharistie, dann ist der Herr in ihrer Mitte, sie müssen sich nicht auf Luther besinnen, (er hat Jesus in der Hl.Eucharistie abgeschafft), sondern auf das was vor Luther war, und in der von Jesus gegründeten Kirche auch heute noch ist, die Hl. Messe.


0
 
 Ulrich Motte 16. Juni 2016 
 

Latzel soll

halt zu evangelisch-konservativen Kirchen übertreten. Da wird nun wahrlich genug gegen bekenntniswidrige Theologie gepredigt und das Wort Gottes möglichst bibeltreu ausgelegt.


1
 
 Stefan Fleischer 16. Juni 2016 

Und bei uns?

Trifft diese Kritik nicht auch unsere römisch-katholische Kirche in unseren Breitengraden? Ich glaube, wir würden mit einem klaren Bekenntnis unseres Glaubens (was natürlich eine gründliche Kenntnis voraussetzt und dies wiederum eine ungeschminkte Verkündigung)unserer Welt einen weitaus grösseren Dienst erweisen, als mit all unserem Einsatz für eine bessere Welt hier und jetzt. Wobei natürlich immer auch gilt: Das Eine tun, das Andere nicht lassen!


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelische Gemeins

  1. "Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen"
  2. Reiner Haseloff: Luther ist den Katholiken heute näher als der evangelischen Kirche
  3. Kunstaktion: Plastikmüll in Taufbecken
  4. Evangelische Kirchengemeinde streicht klassischen Sonntagsgottesdienst
  5. „Respektvolle Trennung statt endlosen Streits“
  6. EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm erhält Morddrohungen
  7. Stehen die Methodisten unmittelbar vor weltweitem Schisma?
  8. „Jetzt hat auch die EKD ein Problem“
  9. Ehe für alle – „Hier bietet man für Ungleiches die gleiche Lösung an“
  10. Evangelische Kirchengemeinde versteigert Gottesdienstthema auf ebay







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz