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Erzbistum Köln reagiert verhalten auf Pläne für Silvesterfest in Köln

14. Juni 2016 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Kölner Domdechant Kleine: Ein Programm auf dem Roncalliplatz bis nachts um drei Uhr müsste Rücksicht nehmen auf den abendlichen Gottesdienst zum Jahresabschluss im Dom. Er erinnerte an den Beschuss des Domes mit Silvesterraketen im vergangenen Jahr.


Köln (kath.net/KNA) Die katholische Kirche reagiert verhalten auf die neuesten Pläne für ein friedliches Silvesterfest rund um den Kölner Dom. Der Kölner Dom- und Stadtdechant Robert Kleine begrüßte auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) die Idee, rund um den Hauptbahnhof mit einer eigens organisierten Veranstaltung ein Zeichen zu setzen. Kritisch sieht er aber das Vorhaben, auf sämtlichen Plätzen in Domnähe, insbesondere auf dem Roncalliplatz direkt neben dem Dom, eine Art Silvester-Kirmes zu etablieren.

Dies wäre «ein bisschen zu viel des Guten», sagte Kleine. Bislang seien die Plätze an Silvester nicht kommerziell genutzt worden. Die Stadt müsse prüfen, ob die Pläne mit dem Platzkonzept kompatibel seien. Ein Programm auf dem Roncalliplatz von nachmittags bis nachts um drei Uhr müsste auf jeden Fall Rücksicht nehmen auf den abendlichen Gottesdienst zum Jahresabschluss im Dom, sagte der Domdechant und erinnerte zugleich an den Beschuss des Domes mit Silvesterraketen im vergangenen Jahr, kath.net hat berichtet.


Kleine wandte sich auch gegen eine Illumination des Domes zu Silvester. An das Domkapitel werde zu unterschiedlichsten Anlässen immer wieder dieser Wunsch angetragen. Der Dom sei aber keine Litfaßsäule. Deshalb habe das Domkapitel beschlossen, nur noch aus Eigeninitiative den Dom zu beleuchten.

Nach den Silvesterübergriffen beim letzten Jahreswechsel in Köln will der Eventmanager Stephan Gorol mit einem Fest rund um den Dom am 31. Dezember für ein friedlichen Zusammenleben werben. Die Stadt habe sich offen gezeigt für die Feier mit dem Titel «Zusammen neu beginnen - Willkommen 2017», berichtete die «Kölnische Rundschau» (Freitag).

Auf mehreren Bühnen sollen demnach Kölner Bands auftreten sowie Lichtinstallationen die Domumgebung in Szene setzen. Zudem sollten Prominente die «Kölner Botschaft» verlesen, einen Text des Trägers des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, Navid Kermani. Laut Konzept werden auf dem Bahnhofsvorplatz auf einer Leinwand die Feiern aus aller Welt und Konzerte zu sehen sein. Der Kölner Stadtdirektor Guido Kahlen sagte der Zeitung, das Konzept müsse nun mit Polizei, Feuerwehr und Ordnungsdienst geprüft werden.

Vgl. dazu: Ex-Dombaumeisterin: Es flog 'Rakete auf Rakete' gegen Kölner Dom.

ARD: Bericht über die Vorfälle am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht - 60 Frauen erstatten Anzeige nach sexuellen Übergriffen (Sendung vom 5.1.2016) (Anm.: Die Zahl der Anzeigen ist inzwischen auf deutlich über 1.000 gestiegen


Kölner Dom - Domplatte und Eingangsbereich bei Nacht (Archivfoto)


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto oben © kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Helena_WW 16. Juni 2016 
 

Den Platz vor dem Dom hätte EB Koln selbst einnehmen sollen mit stiller Einkehr und Gebet

anlässlich der vielen Gewalt, Terrors, Verfolgung auf der Welt, anlässlich der Gewalt in unserer vermeintlich zivilisierten Welt in Europa, in Deutschland. Schön wäre es gewesen und auch in Anbetracht der Vorfälle zum Silvester 2015 im Anschluß an den Silvestergottesdienst 2016 zur Stille und Umkehr zu mahnen durch eine Nacht des durchgehenden Gebets auf dem Domplatz, im Hinblick auf die Gottesmutter und Menschenmutter Maria, deren Festtag am 1. Januar "Natale sanctae Mariae" ist und zur Eöffnung des Fatima Jahrs und des Luther Jahres. Hierzu könnte man überkonfessionell einladen und sich zusammenfinden. Aber damit lässt sich kein Kommerz betreiben.


4
 
 doda 15. Juni 2016 

Events dieser Art sind gerade kein Neuanfang!

In der Presse, auch beim Kölner Stadtanzeiger! ist zu lesen, daß es anläßlich des am vergangenen Wochenende stattgefundenen Stadtfestes in Ahrensburg (Schleswig-Holstein)sexuelle Belästigungen, Antanzen,Diebstahl und Körperverletzungen gab. Es liegen der Kripo mindestens 11 Anzeigen vor.
Diese Delikte wurden inbesondere vor einer öffentlichen Bühne begangen.
Träumen Sie weiter, Herr Gorol!


8
 
 Herbstlicht 15. Juni 2016 
 

Da bin ich sehr gespannt, ob am Schluss der Verhandlungen das Kölner Domkapitel sich nicht doch den Wünschen des Veranstalters beugt.
Wird, wenn es soweit ist, ein Jahresabschluss-Gottesdienst mit einem zeitgleich stattfindendem Silvesterfest, quasi vor den Toren des Doms, nicht doch als denkbar erklärt werden?
"Zeichen setzen" ist momentan sehr beliebt, kommt nur darauf an: Zeichen wofür?


5
 
 mark60georg 15. Juni 2016 
 

Silvesterfest

Die Stadt hat nichts gelernt aus den Vorfällen vom letzten Jahr. Sie planen jetzt ein Volksfest zu Silvester. Damit wird ja der Gottesdienst noch mehr gestört. Man sollte lieber zum Gottesdienst gehen und im Frieden beten. Das Abschießen von Raketen am Domplatz sollte nach den Vorfällen ganz verboten werden. Aber die gottlose Gesellschaft will lieber Feiern als Beten.


9
 

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