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Nuntius: In Syrien herrscht ein «globalisierter Bürgerkrieg»

2. Juni 2016 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Der Krieg in Syrien ist nach den Worten des dortigen Papst-Botschafters, Erzbischof Mario Zenari, ein ferngesteuerter Krieg ausländischer Mächte - Für die religiösen Minderheiten, besonders für Christen, habe sich die Lage immer weiter verschärft


Damaskus (kath.net/KNA) Der Krieg in Syrien ist nach den Worten des dortigen Papst-Botschafters, Erzbischof Mario Zenari, ein ferngesteuerter Krieg ausländischer Mächte. Was als Kampf für mehr Freiheiten begonnen habe, habe sich durch fremde Mächte zu einem «globalisierten Bürgerkrieg» auf syrischem Boden entwickelt, sagte der Vatikan-Diplomat der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwoch im Interview an seinem Amtssitz in Damaskus.


Mit der Ankunft der zahlreichen ausländischen Kämpfer habe sich für die religiösen Minderheiten und insbesondere für die Christen die Lage immer weiter verschärft. Das Leiden in Syrien sei nicht hinnehmbar. «Das internationale Recht und die Menschenrechte werden straflos mit Füßen getreten», so der Vatikan-Diplomat.

Kritisch sieht Zenari die Zukunft der einheimischen Christen in Syrien. Gegenwärtig finde ein Exodus statt, der den Reichtum der historischen orientalischen Kirchen gefährde und ein Drama für das Land darstelle. Mindestens die Hälfte der syrischen Christen seien seit Kriegsbeginn ausgewandert. «Wenn wir wollen, dass die Christen zurückkehren, muss die Regierung große Anstrengungen unternehmen», so Zenari. Dazu gehöre eine Trennung von Staat und Religion mit der Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 queenie 3. Juni 2016 
 

Die Leiden des Landes und

seiner Bevölkerung scheinen nicht einmal das Mitleid der Weltgemeinschaft anzurühren. Auch der Umgang mit den Flüchtlingen ist unerträglich. Der Mensch zeigt vielfach sein wahres Wesen. Er ist schlechter als ein Tier.
Das kann auch religiös nicht mehr übertüncht werden - egal von wem.


2
 
 Veritasvincit 3. Juni 2016 

Religionskrieg

Der anfängliche Kampf um mehr Freiheit ist durch fanatische Muslime zum Religionskrieg geworden. Eine Machtergreifung durch solche Elemente darf die Welt nicht hinnehmen, wie sie auch das Naziregime nicht dulden konnte. Mir scheint, der Erzbischof sieht das Eingreifen der Grossmächte zu negativ.


3
 
 Stiller 3. Juni 2016 
 

Ich nehme an,

der Herr Nuntius weiß das schon lange und hat es nun noch einmal formuliert, oder?

"Trennung von Staat und Religion mit der Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz", diese bestand - zunächst formal, in vielem auch inhaltlich - unter dem Despoten Baschar al-Assad und seiner Baath-Partei nach dem Motto der Ruhe als erster Bürgerpflicht.

Die durch die US-Amerikaner ausgelösten 'Wirrungen' im Irak destabiliaieren den nahöstlichen Raum zusehends, sind doch die IS-Kommandanten zu nicht geringem Teil ehemalige Militäroffiziere aus dem Irak des Saddam Hissein-Regimes.

Die 'westliche Demokratie' nach US-Verständnis ist nicht überall 'brauchbar'.


6
 

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