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Die wahre Geschichte der weiblichen Diakone

25. Mai 2016 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Diakonissen hätten in der Frühzeit der Kirche in klösterlichen Gemeinschaften gelebt und vor allem karitative Dienste verrichtet. Mit der Ausformung des geweihten Diakonats verschwand die Bezeichnung im Mittelalter.


New York/Vatikan (kath.net/jg)
Den meisten Frauen, die heute den Diakonat für die Frau fordern, gehe es nicht um eine Wiederbelebung des historischen Erbes sondern um politischen Einfluss in der Kirche heute. Das schreibt die Autorin Charlotte Allen in einem Beitrag für das Magazin First Things.

Die Gruppe „Women’s Ordination Conference“ (WOC) hat erneut die Forderung nach weiblichen Diakonen erhoben, als Papst Franziskus angekündigt hat, deren Rolle in der Frühzeit der Kirche untersuchen zu lassen. Die Kirche würde damit nur „ihre eigene Geschichte anerkennen“, behauptet die WOC.


Allen, die ein Doktorat in Mediävistik und Byzantinistik hat, nimmt das zum Anlass, weibliche Diakone kurz anhand der historischen Quellen darzustellen. Das Wort „diakonoi“, das etwa der Apostel Paulus für die Diakonin Phoebe verwende, bedeute schlicht „Diener“. Im Johannesevangelium werde das Wort auch für die Diener verwendet, die bei der Hochzeit zu Kana die Wasserkrüge anfüllen. In Dokumenten aus dem 3. und 4. Jahrhundert sei die weibliche Form „Diakonisse“ zu finden. Diese seien entweder Witwen oder zölibatär lebende Frauen gewesen, die in klösterlichen Gemeinschaften gelebt hätten. Ihre Pflichten hätten hauptsächlich in karitativen Diensten bestanden. Sie seien auch in der liturgischen Assistenz zu finden gewesen, wie es auch heute bei Nonnenklöstern der Fall sei.

Im Mittelalter seien die Diakonissen schließlich verschwunden, als das Amt des Diakons mit seinen spezifischen liturgischen Aufgaben wie Predigt und Lesung des Evangeliums in die Weiheordnung der Kirche aufgenommen worden sei.


Link zum Artikel von Charlotte Allen (englisch): firstthings.com


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Lesermeinungen

 julifix 25. Mai 2016 

@Palüm

Vielleicht habe Sie in meinem Post übersehen, dass ich grundsätzlich beide Geschlechter genannt habe. Und so meinte ich es auch...


5
 
 Palüm 25. Mai 2016 
 

@julifix, @adjutor

Mal ganz im Ernst: Wenn ich ihre Postings so lese, meine ich, es wäre besser, die Frauen ganz aus der Kirche zu verbannen.

Dann dürfen zukünftig die Pfarrer auch ihren Haushalt alleine schmeißen, die Kirchenbänke und -böden putzen, den Blumenschmuck organisieren, die Ministrantengewänder waschen, bügeln und zusammenfalten, die Paramente pflegen, beim Herrgottstrunk die Bierkrüge reichen oder Adventskränze basteln und verkaufen, Kaffee kochen und Mittagessen ausgeben beim Kirchenbasar.

Frauen vorzuwerfen, sie wollten politischen Einfluss erhalten, impliziert, dass man durch Weihen in der Kirche zu Macht und politischem Einfluss kommt. Zu Einfluss und Macht, die bisher Männern vorbehalten sind. Das ist, verehrte Frau Allen, nun eine höchst perfide Vorstellung. Ich dachte bisher, das Amt in der Kirche bedeute nicht Macht, sondern Demut, nicht politischen Einfluss, sondern persönliche Rücknahme, nicht Herrschaft, sondern Dienst.

Aber wahrscheinlich täusche ich mich ja.


5
 
 julifix 25. Mai 2016 

Macht??

welche Macht? Wenn ich unsere Priester ansehe und wie sie insbesondere von Gemeindemitgliedern behandelt werden, sehe ich keine Machtposition des Priesters!
Er will Gott dienen und Seelsorge für die Gläubigen machen und kann das nicht, weil ständig irgendwelche Pfarrgemeindräte_innen, Kircherverwaltungsräte_innen, wichtige Pfarrsekretäre_innen, Kirchenpfleger_innen Gemeindereferent_innen, etc. etc. meinen, alles besser zu können und mit ihrer Wichtigtuerei den Ortspfarrer nur blockieren, belasten und nerven, anstatt ihn zu unterstützen und ihm zu dienen. Sogar viele Kirchenmusiker_innen machen aus der Hl. Messe ein Selbstdarstellungs-Konzert.
Also nix Macht!!


11
 
 adiutor 25. Mai 2016 
 

wir wohl so sein

"Den meisten Frauen, die heute den Diakonat für die Frau fordern, gehe es nicht um eine Wiederbelebung des historischen Erbes sondern um politischen Einfluss in der Kirche heute."

Man darf davon ausgehen, dass es auch bei der Priesterweihe nur darum geht. Deshalb auch der grosse Hass vieler Frauen auf die katholische Kirche...weil sie sich hier noch nicht an die Macht wursteln konnten :-). Und das wird auch so bleiben!


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