Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Streitgepräch von Muslimen und der AfD abgebrochen

24. Mai 2016 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


AfD-Chefin: Wir wurden in die Nähe des Dritten Reichs gerückt


Berlin (kath.net/idea) Während die EKD bisher Begegnungen mit der AfD ausgeschlossen hat, haben sich islamische Repräsentanten mit führenden Vertretern der Partei an einen Tisch gesetzt. Ein Streitgespräch mit dem Zentralrat der Muslime in Deutschland am 23. Mai in Berlin endete allerdings mit einem Eklat. Die AfD-Bundessprecherin Frauke Petry (Foto) und ihre Begleiter brachen das Gespräch nach knapp einer Stunde ab. Die Politikerin begründete dies damit, dass Repräsentanten des Zentralrates die AfD in die Nähe des Dritten Reichs gerückt hätten. Außerdem sei gefordert worden, Passagen zum Islam im Parteiprogramm zu überarbeiten. Darin heißt es unter anderem, „der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Petry: „Man hat von uns verlangt, ein demokratisch beschlossenes Parteiprogramm zurückzunehmen.“ Damit habe es keine Grundlage gegeben, das Gespräch fortzusetzen.


An dem Treffen nahmen neben dem niedersächsischen AfD-Vorsitzenden Paul Hampel unter anderen teil der Vorsitzende des Zentralrates mit Sitz in Köln, Aiman Mazyek, und die Generalsekretärin Nurhan Soykan. Mazyek hatte vor der Begegnung der AfD vorgeworfen, sie vertrete „verfassungswidrige und verfassungsfeindliche Positionen“. Nach der Verabschiedung des AfD-Parteiprogramms hatte er erklärt, zum ersten Mal seit dem Ende der Nazi-Herrschaft gebe es in Deutschland eine Partei, „die erneut eine ganze Religionsgemeinschaft diskreditiert und sie existenziell bedroht“. Der Zentralrat repräsentiert rund 20.000 der über fünf Millionen Muslime in Deutschland.

Petry diskutierte mit der muslimischen CDU-Bundestagsabgeordeten Giousouf

Auf Einladung der „Bild am Sonntag“ hatten zuvor bereits die AfD-Bundessprecherin Petry und die muslimische CDU-Bundestagsabgeordnete Cemile Giousouf gestritten. Petry brachte dabei die Lage in Ländern zur Sprache, wo der Islam Staatsreligion ist. Die dortigen großen Rechtsschulen seien mit der Demokratie unvereinbar. Dort gelte etwa, dass das Abschwören vom Islam ein todeswürdiges Verbrechen sei.

Die AfD-Chefin warnte vor einer ungeregelten Einwanderung, die „mit dem Import eines religiösen Radikalismus einhergehe“. Wenn mehr als die Hälfte der Muslime im Zweifel der islamischen Gesetzgebung – der Scharia – Vorrang vor dem jeweiligen Landesrecht gebe, „braut sich etwas zusammen, was nicht mehr kontrollierbar ist“. Repräsentative Studien wie die von Prof. Ruud Koopmans von der Berliner Humboldt-Universität zeigten, dass bis zu zwei Drittel der Muslime die religiösen Gesetz über die nationalen stellten.

Giousouf entgegnete, dass die Darstellung Petrys mit der Wirklichkeit in Deutschland nichts zu tun habe. Es gebe 2.500 Moscheen, von denen der Verfassungsschutz 90 beobachte. Wenn sie gegen das Grundgesetz verstießen, würden sie geschlossen und die Imame ausgewiesen. Dazu Petry: „Genau das passiert eben nicht!“ Nach ihren Worten predigen viele Imame einen radikalen Islam, wie er zum Beispiel in Saudi-Arabien gelehrt werde, und würden auch von dort finanziert. Giousouf sagte, ausgerechnet Petry spreche von einer Auslandsfinanzierung. Es werde berichtet, dass die AfD Millionenkredite aus Russland erhalte. Auf die Nachfrage von Petry, ob die CDU-Abgeordnete Beweise für die „dreiste Behauptung“ habe, antwortete Giousouf: „Dass Russland die AfD finanziert, behaupte nicht ich, sondern deutsche Medien.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Innozenz 24. Mai 2016 
 

AfD-Chefin und Herr Mazyek

Das abgebrochene Gespräch zwischen Frau Dr.Petry und Herrn Mazyek hat ganz Deutschland vor Augen geführt was zu erwarten ist, wenn Muslime bei uns die Oberhand gewinnen! Lüge und Verläumdung. Muslime leugnen permanent sogar die Tatsache, den schrecklichen Völkermord an Christen in Armenien, Beweis: Muslim Herr Erdogan!


15
 
 serafina 24. Mai 2016 
 

Starke Frau

Danke Frau Petry.
Weiter so!!!


18
 
 Krisi 24. Mai 2016 
 

Mutig und Gut. Doch Rechtsextrem ist wirklich schlecht! Dazu sage ich nein.

Nein sie hat recht. Die Inhalte des Koran sind unglaublich brutal und rechtsextrem. Antisimitismus ist eindeutig im Koran enthalten und somit ist der Islam teilweise wirklich nicht mit den Europäischen Werten Konform. Diese Religion sieht sich als unbelehrbar und undiplomatisch an und versucht mit "Unschuldigen Blick und Schmeichelein" die Unterwerfung mit einem freundlichen Gesicht in Deutschland zu etablieren. Das ist aber tatsächlich nur eine kurze Zeit möglich. Denn schauen sie sich die Kriegsgeschichten und Brutalität dieser Religion in der Geschichte an. Eine Blutspur zieh durch die Vergangenen Zeiten der Menscheit. Wild und Radikal ist das Bild des Islams. Eins ist sicher. Die Medien brauchen nicht denken, dass Ihre Rechte in einem Schariastaat geduldet werden würden!!!Dann gäbe es keine Relionsgionsfreit oder Pressefreiheit mehr. Alle Journalisten die mit muslimischen Berichterstatter arbeiten, sollten selber den Koran lesen.Bitte nicht erschrecken falls Wahrheit durchleuchtet.


13
 
 antonius25 24. Mai 2016 
 

Verhältnis zu al-Husseini

Hat sich der ZdM schon von al Husseini distanziert, der Moslems für die Waffen-SS rekrutiert hat und (Zitat Netanjahu) einer "der leitenden Architekten der ‚Endlösung'" war, sowie seinem Bewunderer Hassan al Banna, dem Gründer der Moslembruderschaft, die im ZdM durch die Islamische Gemeinschaft in Deutschland maßgeblich vertreten ist. Die Moslembruderschaft hat in Ägypten unter Mursi eine neue Welle der Christenverfolgung gestartet und übt in Israel durch ihren ortlichen Vertreter Hamas seit Jahren Terror aus.


16
 
 Thomas05 24. Mai 2016 
 

Wünschenswert wäre mehr Professionalität in der Islamkritik

Das Lügengewirr des Herrn Mazyek könnte man mit wenigen Sätzen bloßstellen, und gleichzeitig die dreiste Heuchelei des deutschen Polit- und Medienbetriebes.

Beispiel: In keinem einzigen Land, in dem der Islam mehrheitsfähig ist, gibt es auf Dauer so etwas, was sich gesellschaftliche Pluralität nennen könnte. Dass also ausgerechnet der Islam von den deutschen Eliten als Heilsbringer und Garant für den hiesigen Pluralismus gefeiert wird, ist in etwa so plausibel, als mache man den Bock zum Gärtner.

Die Verhüllung der Frau ist ein Element des männlichen Herrschaftsanspruchs, nachzulesen in den islamischen Quellen. Dass Gebete ungültig werden, wenn ein Mann währenddessen Blickkontakt zum anderen Geschlecht oder zuvor einer fremdem Frau die Hand gereicht hat, zeigt die Abstrusität, aber gleichzeitig auch die Monströsität dieser Ideologie. Dass sich so sozialisierte Frauen dem System anpassen, ist psychologisch nachvollziehbar, diese aber als "Freiwillige" vorzuführen, ist Zynismus.


18
 
 chriseeb74 24. Mai 2016 
 

Es macht schon Sinn...

dass endlich jemand in Deutschland Klartext redet, auch wenn dieser Zentralrat Muslime nur im Promillebereich vertritt...
Nach dem 2. Weltkrieg haben sich die Deutschen kaum getraut negative Entwicklungen in anderen Ländern anzusprechen. Seit 1979 (Sturz des Schahs im Iran) vermerke ich weltweit eine Radikalisierung des Islam. Vor 40 Jahren hat hier kaum eine Muslimin Kopftuch getragen; erst nach der islamischen Revolution im Iran fing dies an; heute ist es fast die Regel.
Damals haben Politiker auf diesen Trend nicht reagiert; im Gegenteil: Der damalige Außenminister Genscher flog weiter mit "Geldgeschenken" durch die Gegend (Genscherismus)um weltweit die devote Haltung Deutschlands zu bezeugen. Es ist klar, dass diese poltische Gesinnung irgendwann ins Gegenteil umschlagen wird...und jetzt haben wir den Salat (sprich die AfD) und die politische Couleur in Berlin kapiert es noch immer nicht...


12
 
 elmar69 24. Mai 2016 
 

Einigkeit erreicht ;-)

Beide Seiten könnten übereinstimmend erklären:

- Die Anderen sind am Abbruch des Gesprächs Schuld
- mit den Anderen kann man nicht vernünftig reden


3
 
 wedlerg 24. Mai 2016 
 

Mir fehlt eine ehrliche Aufarbeitung

Die Aufarbeitung des Islam ist eine Aufgabe, der sich auch die Kirchen in D nicht länger entziehen dürfen. das beginnt mit der Art der Ausbreitung des Islam: Bereits 100 Jahre nach Gründung im 7.Jh standen die muslimischen Krieger im 8. Jh. vor den Toren Frankreichs. 100 Jahre nach Religionsgründung breitete sich das Christentum durch seine Missionare und Märtyrer aus. Nicht mit dem Schwert, sondern mit Wort und Zeugnis. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Der Islam muss ferner nicht auf seine Kompatibilität mit der Demokratie hin untersucht werden, sondern auch auf sein Menschen- und Gottesbild. Nur auf dieser Basis sind Diskussionen möglich. Denn es ist nicht verständlich, warum der Islam in weiten Teilen des linken Mainstreams hofiert wird, da seine Gefahren und Ansichten weit problematischer sind, als so manche rechtspopulistische Stimme. Bsp: Die Kairoer Erklärung der 57 islamischen Staaten von 1990 akzeptiert die Menschenrechte nur wenn sie Scharia-konform sind!


22
 
 Karlmaria 24. Mai 2016 

dass das Abschwören vom Islam ein todeswürdiges Verbrechen sei

Das kann man ja auch gar nicht schönreden. Alles andere das der Islam an Gutem hat kann nicht darüber hinwegtäuschen dass der Islam voll gegen das Grundgesetz verstößt. Natürlich gibt es im Islam viel Gutes. Aber wenn Menschen die die Gemeinschaft des Islam verlassen wollen um Christ, Buddhist oder Freidenker zu werden mit dem Tod bedroht werden dann ist das eben gegen das Grundgesetz und alles andere das der Islam an Gutem hat wird da nicht dagegen angerechnet. Irgend ein Relativieren in dem Sinne dass es auch viel Gutes beim Islam gibt sollte da nicht stattfinden. Diese Todesdrohung darf es in einer Demokratie nicht geben!


16
 
 hortensius 24. Mai 2016 
 

Hitlers Vorbild

Dieses Totschlag-Argument hätten die Moslems gegen die AFD nicht auftischen sollen. Schließlich hatte Hitler ein Vorbild bei seiner Judenvernichtung. Das war der Armenienmord. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.


23
 
 Theobald 24. Mai 2016 
 

ja mei

die schenken sich beide nichts und das Ergebnis, dass man zu keinem Ergebnis kommt, war absehbar.
Beide Seiten haben ihren Aufreger, von dem sie jetzt medial profitieren können... also alles bestens.


4
 
 Stefan Fleischer 24. Mai 2016 

Dialogfähigkeit

heisst eben nicht, dem Anderen seine Meinung an den Kopf zu werfen, sondern dessen Meinung zu verstehen suchen, gerade auch dann wenn man damit gar nicht einverstanden ist.
PS: Das soll nicht eine Kritik an der einen oder andren Seite sein, sondern eine Frage an uns selber, wie dialogfähig wir sind.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  2. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  3. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  4. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  5. USA: Linke Christen sind politisch aktiver als konservative Christen
  6. US-Präsident Biden ehrt Frau nach Abtreibung
  7. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  8. ‚Polithetze gegen die einzige Opposition’ – AfD kritisiert Grundsatzpaper der deutschen Bischöfe
  9. Der Unterschied zwischen Trump und Biden in der Abtreibungsfrage
  10. ‚Gratismut’ – Ausgrenzung von AfD-Mitgliedern sollte in der Kirche keinen Platz haben






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz