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Papst empfängt erstmals Großimam aus Kairo

23. Mai 2016 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Es war der erste Besuch eines Großimams des bedeutenden sunnitischen Lehrinstituts bei einem Papst. Die Unterredung im Apostolischen Palast dauerte rund 25 Minuten. Das Treffen selbst sei die Botschaft, sagte Franziskus.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat den Großimam der Kairoer Al-Azhar-Universität, Ahmed Mohammed al-Tayyeb, am Montag zu einem Gespräch empfangen. Es war der erste Besuch eines Großimams des bedeutenden sunnitischen Lehrinstituts bei einem Papst. Die Unterredung im Apostolischen Palast dauerte rund 25 Minuten. Das Treffen selbst sei die Botschaft, sagte Franziskus laut Journalisten, die vor und nach dem Gespräch hinter verschlossenen Türen zugegen waren. Beide begrüßten sich mit einer Umarmung. Franziskus schenkte dem Großimam eine Ausgabe seiner Enzyklika «Laudato si» und eine Medaille, die einen Olivenzweig abbildet.


Seit 1998 gab es einen regelmäßigen theologischen Austausch zwischen der Al-Azhar-Universität und dem Vatikan. Die Zusammenkünfte wurden Anfang 2011 von ägyptischer Seite abgebrochen. Grund waren Forderungen von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) nach einem besseren Schutz für koptische Christen vor Terror und Gewalt. Mit dem Pontifikat von Franziskus verbesserten sich die Beziehungen zwischen Vatikan und der Al-Azhar-Universität wieder. Im Dezember 2013 hatten beide Einrichtungen auf Wissenschaftsebene wieder Gespräche aufgenommen.

Am Dienstag nimmt al-Tayyeb an einer internationalen Konferenz «Orient und Okzident - Kulturen im Dialog» in Paris teil. Mit auf dem Podium sitzt auch der italienische Historiker und Karlspreis-Träger Andrea Riccardi; er ist Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio, die sich im interreligiösen und ökumenischen Gespräch engagiert.

Eine Vorgängerkonferenz fand im Juni des vergangenen Jahres in Florenz statt. Auch dort war al-Tayyeb auf Einladung von Sant'Egidio zugegen. In einem Interview bekannte er damals «vollkommene Übereinstimmung» zwischen den Zielen seiner Al-Azhar-Universität und «dem neuen Kurs» der katholischen Kirche unter Papst Franziskus. Der Papst sei «eine Person, die in ihrem Herzen den Respekt für andere
Religionen und für die Probleme der Armen» trage, so der Großscheich.

Papst Franziskus empfängt den Großimam der Kairoer Al-Azhar-Universität, Ahmed Mohammed al-Tayyeb, im Vatikan (engl.)


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Charles X. 26. Mai 2016 
 

Sehr gut!

Ich finde es sehr gut, wenn man in Kontakt bleibt und miteinander redet. Dialog ist immer besser als Monolog. Und solange man miteinander spricht, nutzt niemand Gewalt. Weiter so, Papst Franziskus! Sie machen wunderbare Arbeit und wir beten für Sie!


2
 
 maryellen 26. Mai 2016 
 

Dialog bis zur Erschoepfung

Ich quotiere Papst Franziskus aus einer seiner Reden: "Wenn es ein Wort gibt, das wir bis zur Erschöpfung wiederholen müssen, dann lautet es Dialog."

Dieses Wort wird doch bereits zur Erschoepfung wiederholt.
Im Zusammenhang mit dem Islam bedeutet Dialog zumeist, dass der Islam und ihre Verteter Propaganda machen duerfen in christlichen Laendern, an den hoechsten Stellen, sogar im deutschen Bundestag und jetzt auch im (oder durch den) Vatikan.

Ich verweise auf den deutschen Islamkritiker Hamad Abdel Samad, der dazu einen Artikel schrieb in der "Welt" .

Er fordert den Islam auf, den Dialog mit sich selber und seinen eigenen Glaubensbruedern zu fuehren und diese Religion ins 21. Jahrhundert zu bringen..
Der Artikel "Die Erziehung zum Hass muss aufhoeren" vom obigem Autor war vor einiger Zeit in der ARD zu finden. Er ist leider nicht mehr aufrufbar, Islamkritik ist nicht politsch korrekt.
Politische Korrektheit = der Feind der Wahrheit, Feind der freien Meinungsausserung.


3
 
 queenie 25. Mai 2016 
 

Austausch und Interaktion

seit Jahrhunderten von allen sträflichst vernachlässigt.


1
 
 Regensburger Kindl 24. Mai 2016 

Für mich sehr zweifelhaft

Was soll das??? Jetzt, wo der Papst Franziskus heißt, sind sie oder er plötzlich wieder dialogbereit!!!! Papst Benedikt hatte doch recht damit, den Schutz von Christen einzufordern, ich habe immer mehr Probleme mit dem jetzigen Papst, so leid es mir tut aber, es fühlt sich für mich an, als ob er ihm in den Rücken fällt, denn den Christen geht es in Ägypten und anderen islam. Ländern mehr als schlecht!!!!


6
 
 bellis 24. Mai 2016 

Kein Dementi aus Rom?

«vollkommene Übereinstimmung» zwischen den Zielen seiner Al-Azhar-Universität und «dem neuen Kurs» der katholischen Kirche unter Papst Franziskus.
Oder hat die Al-Azhar-Universität jetzt katholische Ziele?


8
 
  24. Mai 2016 
 

Das ist ....

...wieder eine Verbeugung vor dem ISLAM!


8
 
 fuoco celeste 24. Mai 2016 
 

Wieder eine ganz tolle Geste des Papstes... Kein Wunder, dass er die Arme nicht mehr zum Segnen frei hat...


8
 
 julifix 24. Mai 2016 

Eine schöne Handreichung

wieder einmal zeigt unsere katholische Kirche die Bereitschaft zur Versöhnung und zum Gespräch und reicht die Hand. Gebe Gott, der Dreieine, dass dies ein weiterer Schritt in Richtung Frieden sein wird.
"Betet für Eure Feinde und tut Gutes denen die Euch verfolgen" - nur der Wille zum Frieden und vor allem die Liebe auch für den Feind durchbricht Satans Kreis des Bösen!


3
 

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