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Papst löst Debatte über Kirchenvermögen aus

17. Mai 2016 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Er hatte italienischen Bischöfen gesagt, «behaltet nur das, was zur Glaubenserfahrung und zur Nächstenliebe des Gottesvolkes dienen kann». Danach veröffentlichten Medien Bericht über das mutmaßliche Vermögen des Vatikans und der italienischen Kirche.


Rom (kath.net/KNA) Der Papst hat in Italien mit einer Äußerung über das Vermögen der dortigen katholischen Kirche Aufsehen erregt. Am Montag hatte er in seiner Rede zur Eröffnung der italienischen Bischofsvollversammlung gesagt, «behaltet nur das, was zur Glaubenserfahrung und zur Nächstenliebe des Gottesvolkes dienen kann». Daraufhin veröffentlichte die italienische Tageszeitung «Corriere della Sera» am Dienstag einen Bericht über das mutmaßliche Vermögen des Vatikans und der italienischen Kirche. Demnach schätzt die Immobiliengruppe «Re», die in kirchlichen Kreisen tätig ist, den theoretischen Wert der Immobilien von Vatikan und italienischer Kirche insgesamt auf mehr als Tausend Milliarden Euro. In Italien gibt es im Unterschied zu Deutschland keine Kirchensteuer. Die Bürger können entscheiden, ob sie 0,8 Prozent ihrer Einkommenssteuer der Kirche oder anderen Religionsgemeinschaften zu Gute kommen lassen wollen. Im Jahr 2014 erhielt die katholische Kirche in Italien dadurch gut eine Milliarde Euro.


Einbezogen in die Schätzung des Gesamt-Immobilienvolumens wurden auch 9.000 Schulen und 4. 000 Pflegezentren in kirchlicher Hand. Aus dem Bericht geht weiter hervor, dass die Einnahmen nicht immer dem Wert der Immobilie entsprechen - beispielsweise seien einige Wohnungen nur für die Hälfte ihres Marktwertes vermietet.- Papst Franziskus hat schon öfter eine «arme Kirche für die Armen» gefordert. Er verteidigte Besitztümer der Kirche jedoch auch mit dem Argument, dadurch könne das karitative Engagement der Kirche finanziert werden.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 18. Mai 2016 
 

eine Entweltlichung tut sehr not.

Die Kirche ist schon sehr vermögend und verwendet viel zu viel Energie in die Verwaltung dessen.
ein krasses Beispiel: der Medienpreis, den die Gewinnerin dann einer Abtreibungslobby gespendet hat. Was muss die Kirche überhaupt einen Medienpreis ausloben?
Oder in Frankfurt, wo der Dekan das Haus am Dom (Bestlage) nicht mehr für eine christliche Buchhandlung nutzte, sondern anderweitig verpachtete.
Der Ausstieg aus dem Weltbildverlag war ein wichtiger Schritt, weitere müssen folgen.
Schritt für Schritt sollte sich die Kirche wieder auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren.


0
 
 Theobald 18. Mai 2016 
 

neue Gebäude

Eine erfreuliche Gegenbewegung ist das Entstehen immer neuer Orte des Gebets, z.B. des Gebetshauses Augsburg (Dr. Hartl als Leiter ist hier auf kath.net ja auch häufig vertreten).
Hier entstehen aus dem GEBET heraus und aus privater Initiative ganz neue Orte zur Ehre Gottes. Meist ohne Zutun der Kirchenoberen und ohne EInsatz von Kirchensteuermittel.

Das zeigt: Menschen sind bereit, viel Zeit und Geld in Gottes Sache zu investieren. Eine Kirche, die evangelistisch ist, hat weder Geld- noch Personalsorgen.
Eine reiche, steuerfinanzierte Kirche, die sich in politischen Diskussionen und Gremienarbeit erschöpft, dagegen schon.


7
 
 Theobald 18. Mai 2016 
 

@anjali

Ja, das ist traurig. Vielleicht blüht uns das in D und A auch noch.

Man muss aber auch ehrlich sagen: wären die Kirchen voller Beter, würde man sie nicht verkaufen und abreissen.
Eine Kirche, die leer steht und von niemandem besucht wird, ist - traurig aber wahr - bestenfalls noch ein Mahnmal an die lauen Christen.
Und wird irgendwann als leere Hülle überflüssig.

Ein altes GEBÄUDE zu erhalten, ist Sache des Denkmalschutzes. Eine KIRCHE zu erhalten, eine Sache der Gläubigen.


4
 
 anjali 18. Mai 2016 
 

Besitz

Hier in der Niederlanden werden unzaehliche Kirchen geschlossen und abgerissen da kein Geld mehr da ist (wir haben keine Kirchensteuer).Das ist auch nicht gut fuer den Glauben. Und immer hat die Kirche Kunst und Kultur gehuetet und befoerdert- leider hat der jetztige Papst kein Geschmack dafuer.


9
 
 Theobald 18. Mai 2016 
 

ganz entspannt

Es ist gut, den Bischöfen immer wieder ins Gewissen zu reden, sie zu ermahnen, das Irdische für das Ewige einzusetzen. Geld ist ja unbestritten schnell dabei ein Götze um seiner selbst Willen zu werden.
Das muss immer und immer wieder hinterfragt und geprüft werden. Brauchen wir dieses Aktienpaket? Müssen wir unbedingt riesige Wäldereien haben?
Wird der Erlös für die Evangelisation verwendet - oder nur in neuen Besitz investiert?
Es ist gut, sich da am Maßstab des Evangeliums immer wieder zu prüfen.

Davon abgesehen, rechne ich nicht damit, dass die Kirche jetzt plötzlich Kunst und Kultur verschleudert. Jesus ermahnt ja auch dazu, kluge Verwalter zu sein. Und es wäre unklug, z.B. den Inhalt der vatikanischen Museen für kurzen Gewinn zu verhökern, wenn man damit dauerhaft viele Menschen erfreuen und sinnvolle Einnahmen erreichen kann.
Also alles ganz entspannt.


2
 
 Stephaninus 18. Mai 2016 
 

Vorsicht ist geboten

schnell kann es zur "Verschleuderung" kirchlicher Kunst kommen. Dann landen Kunstschätze, die einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur religiösen Erbauung der Gläubigen aber auch zur kulturellen Bildung der Allgemeinheit beitragen in den Magazinen der Reichen und Superreichen und bleiben den normalen Menschen im Wesentlichen entzogen.


14
 
 Stefan Fleischer 18. Mai 2016 

Im Übrigen aber frage ich mich

ob unsere Kirche heute nicht ganz generell viel zu viel auf die Menschen schaut, auf das, was die Welt von ihr erwartet, und viel zu wenig auf Gott und auf das, was ER von seiner Kirche und von jedem Einzelnen von uns erwartet.


11
 
 Stefan Fleischer 18. Mai 2016 

Was sind z.B. der Petersdom

oder die Vatikanischen Museen wert? und wie fliessen diese in den Vermögensnachweis?
Und die andere Frage: "Was darf uns das Lob und die Ehre Gottes kosten? Unsere Vorfahren liessen sich diesbezüglich nicht lumpen. Manchmal hat man heute den Eindruck, als wünschten sich einige irgendwelche verlotterte Ställe als "Gemeindetreffpunkte", wenn dem nicht entgegen stünde, dass ihre "Angebote" noch viel weniger konkurrenzfähig würden im Vergleich zu den Angeboten dieser Welt.


14
 
 Kai Lehnen 17. Mai 2016 

Entweltlichung durch Aufgabe von Staatsprivilegien

Ich sehe die Aussagen des Heiligen Vaters in einer Linie mit unserem geliebten Papst Benedict, der die Entweltlichung der Kirche angemahnt hat. In Deutschland heißt dies konkret: die Kirche sollte die Staatsdotationen, welche die Kirche zum Empfänger von Staatsgeldern macht, aufgeben und sich stattdessen um die Seelsorge und den christlichen Glauben kümmern. Eine zu enge Verwicklung mit dem Staat kann nur zu Problemen führen, etwa eine Einspannung in den Genderwahn.


7
 

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