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AfD-Vize: Islam-Verbände haben zu wenig Distanz zur Scharia

16. Mai 2016 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Beatrix von Storch: Bislang stellten sich die Islam-Verbände «nicht deutlich gegen die rechtsrelevanten Teile der Scharia als weltliches Gesetz», etwa bei den Regeln für Ehescheidungen oder der Rolle der Frau.


Berlin (kath.net/KNA) Vor dem Treffen von AfD-Chefin Frauke Petry mit dem Zentralrat der Muslime wirft Parteivize Beatrix von Storch den deutschen Islam-Verbänden mangelnde Distanz zur Scharia vor. «Die Islam-Verbände distanzieren sich nicht ausdrücklich von den zivilrechtlichen Aspekten der Scharia», sagte von Storch der «Welt». Die AfD verlange von den organisierten Muslimen, «dass sie das deutsche Zivilrecht auch dann anerkennen würden, wenn sie in Deutschland das Sagen hätten».


Bislang, so von Storch weiter, stellten sich die Islam-Verbände «nicht deutlich gegen die rechtsrelevanten Teile der Scharia als weltliches Gesetz». Dies gelte sowohl im Strafrecht als auch im Zivilrecht, etwa bei den Regeln für Ehescheidungen oder der Rolle der Frau.

Grundgesetzwidrig seien jedoch nicht die Muslime, unterstrich die Politikerin. Mit dem Grundgesetz unvereinbar sei «der Islam in den meisten seiner Auslegungen, also der politische Islam». Die AfD sei jedoch «selbstverständlich bereit, mit muslimischen Repräsentanten zu sprechen».

Angesprochen auf die vom Zentralratsvorsitzenden Aiman Mazyek aufgeworfene Frage, warum die AfD die Muslime hasse, sagte von Storch: «Die Frage macht das Grundproblem gut erkennbar: Es wird als Hass ausgelegt, dass wir uns kritisch mit dem Islam auseinandersetzen.» Er gehöre nicht zu Deutschland, weil er in den meisten Auslegungen einen politischen Herrschaftsanspruch habe, den die AfD einer Religionsgemeinschaft nicht zuerkenne: «Das ist kein 'Hass auf Muslime'.»

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto von Storch (c) www.beatrixvonstorch.de


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Lesermeinungen

 quonkel 20. Mai 2016 
 

kath.net

schön ,dass es diese Seite gibt. Kein Mainstream-Journalismus. Seriöse Berichterstattung. Keine Häme über diese engagierte, mutige Frau. Danke!


2
 
 Hanswerner 20. Mai 2016 
 

Schönreden

der Islam wird ich würde fast sagen "Auf Teufel komm heraus" schön geredet. Sehr richtig wird die KAIROER ERKLÄRUNG DER MENSCHENRECHTE IM ISLAM von IMEK angesprochen. Damit ist im Grunde alles gesagt. Diese Erklärung ist nämlich, um das stets gegenwärtige Wort "authentisch" für diese Irrlehre.


3
 
 Steve Acker 17. Mai 2016 
 

Hendryk Broder in der Welt, heute:

"Wer Ja zum Islam sagt, muss auch Ja zur Scharia sagen"
Islam ohne Scharia wird nicht gehen.

Scharia kann gegebenenfalls das Recht auf Leben und körperl. Unversehrtheit aufheben.

==> Islam kann nicht zu Deutschland gehören.


7
 
  17. Mai 2016 
 

Menschenrechte sind unantastbar und unveräußerlich und kein Glaubensinhalt

Das Kairoer Dokument besagt das Leben und die körperlichen Unversehrtheit seien Geschenke Allahs, sie seien unverletzlich, a u ß e r
wenn die Scharia es verlangt.

Papst Benedikt XVI. hat im deutschen Bundestag gesagt dass Menschenwürde und Menschenrechte nur dann substantielle Rechtsansprüche sind wenn sie dem Menschen von Natur aus zustehen, von niemandem gegeben und deshalb auch nicht zu nehmen.

Der Islam kennt eine fundamentale Ungleichheit zwischen Gläubigen und Ungläubigen. Nur der Koran wird als Rechtsquelle anerkannt. Muslime erkennen außerdem kein Naturrecht.

Dieses defizitäre Konzept des Islam ist unvereinbar mit Artikel 1 Gg, dort ist vom Schutz und der Achtung der Grundrechte die Rede.

Die Unterschiede könnten größer nicht sein.
Kein Muslim kann etwas anderes vertreten als der Koran vorgibt ohne sich selbst zu verdammen.

Wollen wir etwa leichtfertig die zentrale Dimension der deutschen Identität aufgeben nur damit der Islam zu D gehört?


13
 
 mirjamvonabelin 17. Mai 2016 
 

@frajo

sie haben recht.
Aber wenn ich ein Haus "entrümpeln" will, soll ich es nicht "abreißen".
Scharia ist ein "großer Brocken" der die Tür versperrt. Wir kommen nicht hinein und können nicht über die "Einrichtung" reden.
So, denke ich, über die Scharia zu reden, ist ein guter "Ansatz".


4
 
 frajo 17. Mai 2016 

Was soll das ganze Gerede

vom politischen Islam. Es gibt keinen unpolitischen Islam und hat es noch nie gegeben. Das Wort allein ist sinnwidrig. Kann dieses nicht sogar der "einfachste Geist" an den islamischen Gesellschaften erkennen? In keinem islam. Staat sind die demokratisch formulierten Menschenrechte mit der Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz anerkannt. Außerdem ist die Scharia ein ungeschriebenes Gesetz, das nur willkürlich angewendet werden kann. Es gibt kein Gesetzbuch, in dem man nachlesen könnte; in keiner Sprache, auch nicht in arabisch. Fragen Sie doch einen Imam, ob er sich von der Scharia distanzieren will - es wird sich keiner finden lassen.


17
 
 mirjamvonabelin 17. Mai 2016 
 

Und was sagt

Aiman Mazyek zu Scharia?
Wir können uns viele wischi-waschi Gespräche ersparen und über das reden was relevant ist.
Zum Beispiel, wie begreifen Muslime, das Scharia nicht nur Menschenwidrig , sondern auch Gotteswidrig/Alahwidrig ist?
Die Muslime glauben, das Alah, alle Menschen erschaffen hat, auch "Ungläubige" und Frauen.
Und wenn Alah alles Leben gehört, versündigt sich JEDER, der Leben vernichtet.


8
 
 antonius25 17. Mai 2016 
 

Was oft übersehen wird:

Man bekommt zwar ein formales Bekenntnis zum Grundgesetz, aber nie ein Bekenntnis dazu, dieses Grundgesetz auch im Wesentlichen so zu belassen, wenn der Islam mächtiger wird. Die Scharia auf "friedlichem" demokratischem Wege einzuführen zu wollen ist aber genau das Markenzeichen der Moslembruderschaft, zu der Mayzek ja gute Kontakte hat. Lediglich der palästinensische Ableger, die Hamas, geht da andere Wege.


19
 
 antonius25 17. Mai 2016 
 

Kritik an der Scharia wird als Hass ausgelegt.

Wenn man bei Mayzek und anderen Islamvertretern nicht als Hasser gelten will, darf man keine Kritik am Islam üben. Und sowas gilt dann als Vorzeigeislam und als Bekenntnis zum Grundgesetz. Lächerlich. v. Storch hat völlig recht.


21
 

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