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Die ‚pietas’ – die Gabe der Frömmigkeit

14. Mai 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Jubiläumsaudienz: Frömmigkeit heißt, die Traurigkeit zu teilen und sie in Freude zu verwandeln. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net) „Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben, während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus“ (Tit 2,11-13).

Jubiläumsaudienz am Vorabend des Hochfestes Pfingsten unter strömendem Regen. In den Mittelpunkt seiner kurzen Katechese stellte Papst Franziskus die „pietas“, das Mitgefühl und die Frömmigkeit. In der Antike habe der Begriff eine fromme Pflichterfüllung bedeutet. Dazu habe die Verehrung der Götter und somit die Frömmigkeit, aber auch die Achtung gegenüber den Eltern und die Treue gehört.


Diese Frömmigkeit sei nicht mit einem einfachen verbreiteten „Pietismus“ zu verwechseln, einer eher oberflächlichen Gefühlsregung, oder auch mit einem Mitgefühl mit jenem Mitgefühl mit Tieren, das manch einer pflege, der den Leiden der Mitmenschen gegenüber dann aber eher gleichgültig bleibe.

Die Frömmigkeit gehöre zu den sieben Gaben des Heiligen Geistes (Weisheit, Verstand/Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis/(heilige) Wissenschaft, Frömmigkeit, Gottesfurcht), die Gott seinen Jüngern schenke, um sie bereit zu machen, den göttlichen Eingebungen wirklich zu folgen. Im Evangelium begegne Jesus vielen Kranken, Bedürftigen und Niedergeschlagenen, die ihn um sein Mitgefühl, sein Erbarmen anflehten. Sie ahnten, dass von ihm etwas Außergewöhnliches ausgehe und sie nähmen in ihm die göttliche Liebe selbst wahr.

Mitgefühl haben bedeute für Jesus, die Traurigkeit dessen zu teilen, der ihm begegne, und sie in Freude zu verwandeln: „Auch wir wollen uns diese Haltung aneignen und die Gleichgültigkeit überwinden, die das Zeugnis für Christus und die Gemeinschaft unter den Menschen beeinträchtigt“.

„Blicken wir auf das Beispiel der Jungfrau Maria“, so der Papst abschließend, „die sich um ein jedes ihrer Kinder annimmt und für uns Gläubige eine Ikone der Frömmigkeit ist. Dante Alighieri bringt dies im Gebet zur Gottesmutter zum Ausdruck, das auf dem Höhepunkt des Paradieses steht: „In dir ist Mitleid und in dir Erbarmen, ... in dir vereint sich, was immer im Geschöpfe ist an Güte“ (Paradies XXXIII,19-21).


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen allen Pilgern und Besuchern deutscher Sprache. Am heutigen Vorabend von Pfingsten wollen wir uns innerlich mit der Jungfrau Maria und den Aposteln vereinen, die sich in der Erwartung des Heiligen Geistes zum Gebet versammelt hatten. Der Tröster helfe euch, im Glauben und in der Liebe zu wachsen, um Zeugen der echten Frömmigkeit zu werden. Der Herr segne euch und eure Familien.


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