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Bedford-Strohm gegen 'protestantische Selbstbeweihräucherung'

10. Mai 2016 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Bedford-Strohm zufolge will die EKD alles dafür tun, um „jegliche Form von Konfessionalismus zu verhindern“. Man wolle sich nicht über vermeintliche Schwächen anderer profilieren.


Berlin (kath.net/idea/red) Die EKD will das Reformationsjubiläum 2017 nicht als „protestantische Selbstbeweihräucherung“ feiern, sondern europäisch, ökumenisch und als Christusfest. Das erklärte der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), am 9. Mai in Berlin. Am 31. Oktober 2017 jährt sich der Thesenanschlag Martin Luthers (1483–1546) in Wittenberg zum 500. Mal. Die EKD beginnt das Jubiläumsjahr mit einem Gottesdienst und Festakt in der Berliner Marienkirche am 31. Oktober 2016. Bedford-Strohm zufolge will die EKD alles dafür tun, um „jegliche Form von Konfessionalismus zu verhindern“. Man wolle sich nicht über vermeintliche Schwächen anderer profilieren.


Von vorangegangenen Jubiläen wolle man sich durch ein Signal der Versöhnung und des Aufbruchs unterscheiden.

So werde am 9. Februar 2017 in Stuttgart ein ökumenischer Bibelkongress veranstaltet. Ein Buß- und Versöhnungsgottesdienst sei am 11. März 2017 in Hildesheim mit der römisch-katholischen Kirche geplant. Dort solle unter dem Stichwort „healing of memories“ (Heilung der Erinnerungen) an die Kirchenspaltung erinnert werden.

EKD-Ratsvorsitzender Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm


Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 11. Mai 2016 

In der Ökumene

muss doch darum gehen, in Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit die unterschiedlichen Positionen der Anderen kennen zu lernen und zu akzeptieren. Jeder Form der Relativierung oder Verwischung (noch) bestehender Unterschiede ist im Endeffekt Gift für die Ökumene. Und noch schlimmer scheint mir das Verschleiern oder Verwässern der eigenen Position um der "lieben Einheit" willen. Können wir nicht wie vernünftige Menschen ruhig und bestimmt unsere Überzeugung vertreten und trotzdem oder gerade so in Liebe miteinander reden und handeln?


3
 
 queenie 10. Mai 2016 
 

Lobenswert

alte ungedeihliche Gräben auf allen Seiten zuzuschütten.


0
 
 bellis 10. Mai 2016 

Tatsache ist, dass sich die evangelische Kirche von der katholischen abgespalten hat

Zu Luthers, des Reformators Zeit, zu der katholische Hirten und Gläubige "schwächelten", kam es zu der Abspaltung der Reformatorischen Kirche, die ihren eigenen und heute immer weiter von der Wahrheit wegführenden Weg geht. Das kann ein Katholik nicht feiern, die wahre Kirche Jesu Christi kann nur leidend und betend warten, bis der verlorene Sohn zurückkehrt, wie es z.B. bei einigen ehemals anglikanischen Gläubigen bereits geschehen ist.
Ökumene könnte bestenfalls der Weg sein, der zur katholischen Kirche zurückführt, aber niemals eine Illusion von Einheit, die über existentielle Unterschiede gestülpt wird. Zu unserer heutigen Zeit, in der Hirten und Gläubige wieder schwächeln, betreiben Reformatoren mit Hilfe der Medien von innen heraus eine Zerstörung der katholischen Kirche. Der Herr fragte Selbst, ob Er noch Glauben finden werde, wenn Er wiederkommt. Aber zugleich haben wir die Zusage, dass Er bei uns ist bis zum Ende der Welt.


4
 
 Xaverflo 10. Mai 2016 
 

EKD schwimmt kieloben

Wenn H. B. S. jegliche Form von Konfessionalismus vermeiden will, dann ist das nur wieder ein Versuch der Gleichmacherei. Durch ihre Beschlüsse zu Gender/Trauung von Homosexuellen verabschieden sich die EKD-Landeskirchen nicht nur von ihren eigenen Bekenntnissen (Barmen), sondern zeigen auch, dass sie an Ökumene nicht unbedingt interessiert sind. Die EKD-Landeskirchen stehen intern vor einer konfessionellen Zerreißprobe. Es geht dort um die Frage drin bleiben (auftreten) oder rausgehen (austreten). Vor dieser Entscheidung stehe ich auch. Es wäre gut, wenn seitens der katholischen Kirche deutliche konfessionelle Akzente zum Reformationsjubiläum gesetzt werden würden. Das würde uns helfen, "tiefer und lebendiger zu glauben", wie es Benedikt XVI. 2011 in seiner Rede vor der EKD in Erfurt ausgedrückt hat.


5
 
 Maxim 10. Mai 2016 
 

Geschichtliche Wahnheit

Es ist historisch vollends bewiesen. dass der Thesenanschlag nie stattgefunden hat.
6 Jahre nach dem Tod Luthers sprach zum ersten Mal Melanchton vom Thesenanschlag.
Wo bleibt hier der Wille zur geschichtlichen Wahrheit?
Ich glaube, dass die ev. Kirche überhaupt Probleme mit der geschichtlichen Wahrheit hat. Schuld ist doch immer die kath. Kirche.


8
 

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