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Ein bisserl fromm SIND wir auch…

6. Mai 2016 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
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Eine Frage nehme ich mir besonders mit: „Sind Sie eine frohe Schwester?“ Jawohl! Gastbeitrag von Sr. Ida


Wien (kath.net/Blog 'Taufrisch unterwegs') Ich bin eine von 4%. Faktum. 4% von was? Eine von 4% aller Ordensfrauen in Österreich. Was ist mit denen? Nun, diese 4% sind unter 40 Jahre alt. Ob mich das beunruhigt? Nicht mehr oder weniger wie alles im Leben. Gottvertrauen. Ohne das geht es nicht.

Laut einem Vortrag der Historikerin Helga Penz gab es bis ins beginnende 19. Jahrhundert nie mehr als 500 bis 700 Ordensfrauen. (Eine Zusammenfassung des Vortrages ist hier nachzulesen: „Rückkehr zum Normalfall“) Also ist der Rückgang nur ein „back to the roots“?

Letztes Wochenende feierten wir (ca. 300 Ordensfrauen) in Innsbruck das 50 Jahr Jubiläum der Vereinigung der Frauenorden Österreichs. (Und nein, ich kann mich nicht an die Gründung erinnern). Dabei entstand auch ein Foto von einigen 4%-Schwestern, das einiges aussagt. Selbstbewusst, fröhlich, miteinander auf dem Weg. An dieser Stelle ein Danke an meine „4% Gefährtinnen“! Es ist so toll, dass es euch gibt!

Und jetzt will ich gar nicht mehr viel herumschreiben, Bilder sagen mehr als Worte…wer mehr Worte lesen will, kann das unter folgendem Link selbstverständlich tun: Ordensgemeinschaften / Ordensfrauen.


Zwei junge Schwestern bereiten sich vor, „erfinden“ den Konventkoffer (ein Koffer = ein Zimmer) und stimmen die Schalfarbe aufeinander ab (sie sind beide neon, falls sich wer wundert…), denn schließlich fahren wir zu einem Jubiläum!

Nach einem Zwischenhalt in Vöcklabruck geht unsere Reise weiter… Und wir verdoppeln uns:) nachdem wir von einer Mitschwester dann einen Innsbruck-Stadtplan bekommen haben, versuchten wir daraus schlau zu werden…nachdem wir uns auf dem riesen Ding orientiert hatten, waren wir sogar erfolgreich (mit dem Hintergedanken, notfalls gibt es ein Handynavi…)

Ankunft in Innsbruck. Am Bahnsteig werden es immer mehr Schwestern… die Invasion kommt… und löst sich wieder in Kleingruppen auf, die in ihr jeweiliges Quartier ziehen… Wir haben unser Quartier gefunden! Wobei aber die meisten Begegnungen nicht in unserem Quartier waren …

Schnell schnell… das goldene Dachl müssen wir schon anschauen! (Ich überlege jetzt ernsthaft, ob ich nicht Spendenscheine für Kasachstan immer dabei haben sollte…für diejenigen, die uns fotografieren! *selfies natürlich ausgenommen*)

Danach machten wir uns auf den Weg zum Beginn des Festes und zur Buchpräsentation von „Ein bisserl fromm waren wir auch“. Nach vielen ersten Bekanntschaften und Wiedersehensfreude kehrten wir in unser Quartier zurück, um den Abend stilvoll ausklingen zu lassen… Bilder anschauen…und am Boden sitzen…weil es schließlich gemütlicher ist!

Ein bisserl fromm SIND wir auch…so der Titel dieses Beitrages. Wir sind Ordensschwestern. Wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden.

Uns ist das gemeinsame Gebet zum Beispiel sehr wichtig. Und wenn wir unterwegs sind, ist es auch wichtig, denn dann wissen wir uns verbunden mit der ganzen Gemeinschaft. Na gut, wir nehmen keine Bücher mit. Denn wozu gibt es denn die Stundenbuch-App?

Jedenfalls ist das immer eine ganz eigene Stimmung, gemeinsam den Tag zu beginnen und alles in Gottes Hände zu legen. Und es kann auch passieren, dass im Zug der Schaffner ins Abteil kommt und sich ein wenig wundert… Am nächsten Tag haben wir unsere „Namenskärtchen“ an orangenen Bändern bekommen…auch als Zingulum verwendbar…

Ich werde jetzt keine Zusammenfassung der Vorträge schreiben, denn die kann man eh auf dem oben genannten Link nachlesen und zum Teil ganz nachhören…nur ein paar Impressionen…

Jesus Christus ist der Mittelpunkt unseres Lebens! Egal ob jung oder alt…. Schwestern beim Fotografieren zu fotografieren ist lustig… Dachte sich der Fotograf… und fotografierte mich… Aber auch die typischen Selfies müssen sein! Besonders mit den Ordensgeschwistern:) Mit den eigenen Mitschwestern… inklusive Photobombschwester…. Wenn man ein Werk der Barmherzigkeit begeht und die Mitschwester vor der Fernsehkamera bewahrt…

Und auf einmal ist das Fest auch schon wieder vorbei…. Glaub mir, ich könnte so viel schreiben. All die Begegnungen, die neuen Bekanntschaften, all die Gespräche, die angefangen haben mit „wir kennen uns, von facebook…“ und alles andere, dafür bin ich nur dankbar!

Eine Frage nehme ich mir besonders mit von diesem Jubiläum:
„Sind Sie eine frohe Schwester?“
Jawohl!

Und somit grüße ich alle, denen ich auf dem Fest begegnet bin, allen 4% Schwestern (stay strong and take care!), alle Ordensleute, die ich von Facebook kenne und in echt, und alle anderen Lesern!

Pace e bene!

Sr. Ida

Sr. Ida ist Franziskanerin von Vöcklabruck. Fotostrecke auf dem Originalbeitrag.

Foto Sr. Ida


Foto oben © Sr. Ida


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Lesermeinungen

 agnese 6. Mai 2016 
 

agnese

Ich danke den Schwestern,die auf Gottes Ruf mit ja geantwortet haben. Wir brauchen sie sehr.Sie sind eigentlich auch Glaubensverkünder und Missionare, auch wenn sie nur einfach da sind.


3
 
 H.v.KK 6. Mai 2016 
 

H.v.KK

Gott befohlen und alles Gute!


4
 
 anjali 6. Mai 2016 
 

Junge Schwestern

Eine Hoffnung fuer die Zukunft.


4
 

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