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Was feiern Christen zu Christi Himmelfahrt?

4. Mai 2016 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Am Donnerstag, 5. Mai, feiern Christen 40 Tage nach Ostern das Gedächtnis der Aufnahme Jesu in den Himmel


Wien (kath.net/KAP) Das Hochfest "Christi Himmelfahrt" wird 40 Tage nach Ostern heuer am Donnerstag, 5. Mai, begangen. Dabei feiert die Kirche das Gedächtnis der Aufnahme Christi in den Himmel.

Der Zahl "40" kommt innerhalb der Bibel eine besondere Bedeutung zu: 40 Tage dauerte die Sintflut, ebenso lang zog sich Jesus in die Wüste zurück; 40 Jahre dauerte die Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste und 40 Tage war Mose auf dem Berg Sinai. Auch innerhalb des österlichen Festkreises hat die Zahl "40" eine besondere Bedeutung. So beginnt mit dem Aschermittwoch die 40tägige Fastenzeit, die - abzüglich der Sonntage - mit Ostern endet.


Christi Himmelfahrt geht zurück auf die Apostelgeschichte und die dort berichtete Erfahrung der Jünger, dass Jesu Sterben am Kreuz nicht den endgültigen Tod bedeute: "Den Aposteln erwies er sich nach seinem Leiden auch durch viele Beweise als lebendig, indem er ihnen während vierzig Tagen erschien und über das Reich Gottes redete." (Apg 1,3) Im Lukas-Evangelium wird außerdem von der direkten "Himmelfahrt" Jesu berichtet, wenn es dort heißt: "Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück." (Lk 24,50-52)

Kirchengeschichtlich lässt sich das Fest Christi Himmelfahrt bis ins 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Bis dahin wurde es zusammen mit dem heute neun Tage später begangenen Pfingstfest gefeiert. Um 370 - vermutlich rund um das 1. Konzil von Nicäa - setzte sich der Brauch durch, entsprechend der Chronologie des Lukas den 40. Tag nach Ostern als eigenständiges Fest zu begehen, wodurch zur 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern eine gewisse Entsprechung hergestellt wurde.

Im Brauchtum werden die drei Tage vor Christi Himmelfahrt als sogenannte "Bittage" begangen - eine Tradition, die in diesem Jahr z.B. auch im Stephansdom wiederbelebt wurde. Ein ausgeprägtes Brauchtum kennt das Fest nicht, jedoch gibt es regional verschiedene Eigenarten wie etwa Prozessionen durch Felder oder Weinberge, bei denen für eine gute Ernte gebetet wird. Auf Christi Himmelfahrt folgt schließlich eine neuntägige Vorbereitszeit auf das Pfingstfest.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 dalet 4. Mai 2016 

Prozessionen

Neben den liturgischen Prozessionen gibt es zum Hochfest Christi Himmelfahrt auch die bierseligen Prozessionen, bei denen - ebenfalls Christen - mit einem voll beladenen Leiterwagen durch die Fluren ziehen.

Da diese entkirchlichten Christen inzwischen die Mehrheit bilden, könnte man darüber nachdenken, Christi Himmelfahrt als staatlichen Feiertag abzuschaffen.


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