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'Welt am Sonntag': Die Familie wird neu erfunden

2. Mai 2016 in Familie, 5 Lesermeinungen
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Grund sind die Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin


Berlin (kath.net/idea) Die klassische Familie spielt in Deutschland eine immer geringere Rolle. Stattdessen gibt es neue Formen. Diese Meinung vertritt die Politikredakteurin Freia Peters in der „Welt am Sonntag“ (Berlin). Mittlerweile gebe es in Deutschland Frauen, die ein Kind geboren hätten, von dem sie nicht die leibliche Mutter seien. Als Beispiel schildert Peters den Fall einer Frau, bei der mehrere künstliche Befruchtungsversuche gescheitert waren. Nun stünden sie und ihr Ehemann auf einer Liste für eine Embryonenspende. Sie hofften, dass ihnen ein anderes Paar nach erfolgreicher Kinderwunschbehandlung seine überzähligen Embryonen schenkt. Denn nach einer künstlichen Befruchtung werden meist nur zwei befruchtete Eizellen in die Gebärmutter eingesetzt und die restlichen eingefroren. Glückt die Schwangerschaft, können sie einem anderen Paar gespendet werden. 2014 kam in Deutschland erstmals auf diese Weise ein Kind zur Welt. Peters: „Was noch vor wenigen Jahren außerhalb der Vorstellungskraft lag, ist heute Realität.“


„Heute braucht man Sexualität nicht mehr“

Nach Ansicht von Peters wurden damit Zeugung und Empfängnis entkoppelt: „Früher schliefen eine Frau und ein Mann miteinander, und manchmal entstand dabei ein Kind. Heute braucht man Sexualität nicht mehr.“ Die Möglichkeiten der modernen Fortpflanzungsmedizin führen laut der Medizinethikerin Prof. Christiane Woopen (Köln) somit zu Familienformen, die es vor 30 Jahren noch nicht gegeben habe. Der kleinste gemeinsame Nenner einer Familie sei die „tatsächlich gelebte oder formale Zusammengehörigkeit von mehreren Generationen“. Nun müsse deswegen die rechtliche Klarheit geschaffen werden, wer welche Verantwortung trage. In einem Arbeitskreis des Bundesjustizministeriums werde derzeit diskutiert, ob es „zwei Elternpaare oder etwa mehrere zusätzliche einzelne Elternteile“ geben könne.

Der Druck wird stärker

Leihmutterschaft oder Eizellspenden seien, so Peters, derzeit zwar in Deutschland noch verboten. Doch das Embryonenschutzgesetz könnte künftig gelockert werden, bilanziert die Politikredakteurin. Je mehr das Familienideal „Vater, Mutter, Kind“ ins Wanken gerate, „desto stärker wird der Druck werden, den Zugang zu der neuesten Reproduktionsmedizin zu liberalisieren“.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Johann Martin 2. Mai 2016 
 

Diabolos

Der Diabolos, der "Durcheinanderwürfler" lässt grüßen!


6
 
 tünnes 2. Mai 2016 
 

Der Mensch wird immer nach seiner Herkunft fragen.
Ehrlich gesagt, möchte ich keinem Kind erklären müssen, dass der Samen künstlich aus Hautzellen von Madame A hergestellt wurde und die Eizelle von Madame B stammt und es dann von der Leihmutter C ausgetragen wurde. Anschließend wurde es dann, weil es doch nicht den Vorstellungen des Bestellers D entsprach, schließlich bei uns gelandet ist, weil niemand es haben wollte....


8
 
 Gambrinus 2. Mai 2016 
 

Die Kommerzialisierung der Sexualität geht in beide Richtungen:

Man will Sex ohne Kinder, und Kinder ohne Sex. Beides liefert eine milliardenschwere Industrie.

Aber die "traditionelle" Familie gibt es auch noch, und ohne sie wird es unsere Gesellschaft bald nicht mehr geben.

www.mumdadandkids.eu


14
 
 NSDD 2. Mai 2016 
 

Leben verfügbar machen

Es geht letztlich darum, sich das Leben von Anfang bis Ende verfügbar zu machen. Ein Zusammenhang zwischen Sexualität und Fortpflanzung muss ausgelöscht werden. Es ist eine diabolische Ideologie, die letztlich das Leben selbst zerstören will. Das Menschenrecht von Kindern, ihre Abstammung zu kennen, wird verweigert. Das Menschenrecht der Kinder, nach Möglichkeit mit leiblichen Eltern aufzuwachsen, wird verweigert. Es geht um die Erschaffung des Homunculus!


13
 
 Stephaninus 2. Mai 2016 
 

Mit Absicht wird dieses Thema befördert

denn schon früher gab es viele Kinder die vor und ausserhalb der Ehe gezeugt wurden oft mit unklarer Herkunft. Es gab Kinder ohne Vater, Findelkinder und Waisenkinder "zu Hauf". Trotzdem stand deswegen nie der Wert der Ehe zwischen Mann und Frau zur Disposition. Das dies heute der Fall ist, liegt weniger an technischen Möglichkeiten als an einer beispiellosen und geflissentlich geförderten Relativierung menschlicher Grundkonstanten.


16
 

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