Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Kardinal Kasper distanziert sich von Frauen-Papstwahl-Äußerung

28. April 2016 in Weltkirche, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der emeritierte Kurienkardinal erkundigte sich, wer „an kath.net nur diese völlig lächerliche Sache gemeldet“ habe, „Frauen könnten theoretisch den Papst mit wählen?“. Von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper distanzierte sich gegenüber kath.net von einer KNA-Meldung, wonach Kasper gesagt haben soll, dass Frauen theoretisch an Papstwahlen beteiligt werden könnten (Link zum ursprünglichen Bericht). Der Kardinal erläuterte gegenüber kath.net schriftlich: „Ich weiß nur, dass ich gesagt habe, da das Kardinalskollegium ursprünglich auf die wichtigen Pfarrer Roms zurückgehe und heute noch jeder Kardinal eine Titelkirche in Rom hat, sei es schwierig sich vorzustellen, dass künftig auch Frauen den Papst mitwählen.“ Zuvor hatte er sich erkundigt, wer „an kath.net nur diese völlig lächerliche Sache gemeldet“ habe, „Frauen könnten theoretisch den Papst mit wählen?“.


Nach Angaben der KNA hatte sich Kasper über die Frage der Beteiligungsmöglichkeit von Frauen an Papstwahlen mündlich bei einer Veranstaltung am Montagabend in Rom geäußert.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 landpfarrer 30. April 2016 
 

@Antonizs Bacci

Vielen Dank für Ihre Ausführungen denen ich ganz und gar zustimme. Charlex X scheint bei "Wahl durch Klerus und Volk" vorschnell heutige demokratische Vorstellungen einzubringen. Auch ich denke, dass dem Volk in der regel eine Akklamation zukam, was natürlich im Einzelfall bis zu einem Veto gehen kann, wenn die Akklamation verweigert wurde. Dass dem Volk eine weitergehende Rolle bei der Bischofswahl traf wohl höchstens in Ausnahmefällen zu wie der bekannten Wahl von Ambrosius (noch ungetauft) zum Bischof von Mailand und auch dort ist es ja nicht gewiss ob die Quellen in Allem wörtlich genommen werden dürfen.


2
 
 hora11 30. April 2016 

Ich frage mich, warum Rom dem Treiben dieser Diener der Kirche zulässt.
Einem Hans Küng, Ranke-Heinemann und anderen ist zu Recht die Lehrtätigkeit entzogen worden.
Wieso bleiben solche Oberhirten im Amt...


2
 
 M.Schn-Fl 28. April 2016 
 

Was soll die Ganze Aufregung? Es war mal wieder die KNA.

Das sagt doch alles.


6
 
 Antonius Bacci 28. April 2016 
 

Bischofswahl

In der Praxis bestand die Beteiligung des Volkes bei antiken Bischofswahlen in aller Regel in einer akklamativen Bestätigung des Gewählten, wobei es so etwas wie eine Einspruchsmöglichkeit gegeben zu haben scheint; die eigentliche Wahl wurde aber von den Bischöfen einer Kirchenprovinz vorgenommen. In Rom dürfte primär der stadtrömische Klerus beteiligt gewesen sein. In der Antike wurde häufig ein Mitglied des Diakonenkollegiums zum römischen Bischof erwählt; dieses war durch seine Beschränkung auf sieben Mitglieder und seine Funktion als Beratungsgremium des römischen Bischofs einflussreicher als die römischen Presbyter. Eine demokratische Wahl durch das Kirchenvolk (Stimmzettel, Wahllokale etc.) hat es in unserem heutigen Sinne sicher nicht gegeben, zumindest haben wir keinerlei Quellenaussagen. Volk und Klerus haben ein "Zeugnis" für die Würde des Kandidaten abgelegt und dessen Weihe erbeten; die Entscheidung lag aber bei den Bischöfen einer Kirchenprovinz und dem Metropoliten.


5
 
 marguerite 28. April 2016 

soso, die kna...:D

no - blede gschicht 8-)


2
 
 Willigis 28. April 2016 
 

Aus

..."es ist schwierig, sich vorzustellen" macht der ein oder andere Journalist gerne ein "es ist theoretisch möglich, dass..."


3
 
 Charles X. 28. April 2016 
 

@ Landpfarrer

Wir haben weitaus gute Zeugnisse - z.B. von Papst Leo I., der die Papstwahl durch die römische Kirche - Klerus und Laien - eine Selbstverständlichkeit nannte. Arbeiten Sie sich erstmal durch die Patrologia Latina oder neuere Quelleneditionen. Dann reden wir weiter.


3
 
 landpfarrer 28. April 2016 
 

@Charles X:

Frauen als Papstwähler hat es gegeben meinen Sie. Was Sie so alles wissen. Das wäre in den ersten Jahrhunderten gewesen als Klerus und Volk von Rom den Papst wählten. Wie das genau zuging wissen wir kaum mehr. Ob das Volk (also die Nichtkleriker) viel mehr tun durfte als den vom Klerus auserwählten zu akklamieren ist doch die Frage. Wir wissen es nicht. Vielleicht hat man auch nur die Männer einbezogen (im Staate ja vielerorts bis in das 19./20. Jahrhundert) Wir wissen es nicht wirklich. Nur Charles weiss es !


17
 
 Charles X. 28. April 2016 
 

@ Christa

Kardinal Kasper hat sich mitnichten von SEINER Aussage distanziert. Ich hätte ja (siehe Vormeldung) nichts gegen Frauen als Papstwähler - das hat es ja schon gegeben. Der Kardinal hat festgestellt, dass er das nie gesagt habe. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Wenn also die kna so unzuverlässig ist, sollte kath.net nicht mehr auf diese Agentur zurückgreifen.


8
 
 Waldi 28. April 2016 
 

Nachträglich bedauere ich,

nicht kritisch bedacht zu haben, dass diese Meldung über Kardinal Kasper von der KNA kommt! Bei Meldungen von der KNA ist immer größte Vorsicht geboten, wie sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt hat.


10
 
 Waldi 28. April 2016 
 

Typisch Kardinal Kasper!

Schon seine deutlich ausgesprochene Diskriminierung der afrikanischen Bischöfe bei der Bischofssynode 2014 und seine Entschuldigung im Nachhinein, zeigt, wie unüberlegt und missverständlich er immer wieder Aussagen in die Welt setzt. Ich finde ihn als Katholik immer sympathisch und erträglich – wenn er schweigt!


11
 
 Marie Madeleine 28. April 2016 
 

...das Ende zählt

@Michmas "Er bohrt ja immer neue Bretter" Ja und eines Tages wird er selber durchs Loch fallen...denn die Kirche überlebt auch Kasper


12
 
 Michmas 28. April 2016 
 

Er bohrt

ja immer neue Bretter, da steckt Absicht dahinter,denn warum kümmert er sich denn um lächerliche Sachen?Gibt es nicht viel wichtigere Anliegen?


9
 
 athanasius1957 28. April 2016 
 

Frauen beim Konklave wahlberechtigt

Prinzipiell hat S.E. Kardinal Kasper recht.
Da die Kardinalswürde nicht mit dem Priestertum zwingend verknüpft ist, wäre es rein formalrechtlich möglich, Frauen zu Kardinälen zu kreieren.
Einer der letzten Nichtpresbyter war ein Kardinaldiakon und Rechtsprofessor um 1880-1900, wenn ich mich recht erinnere.
Nachdem aber unsere Hl.Mutter Kirche nicht nur den formaljuridischen Überlegungen folgt sondern auch der gelebten Kontinuität ist so eine Äußerung eher Wasser auf die Mühlen der Feinde als für die Entwicklung förderlich.


12
 
 Georgiuss 28. April 2016 
 

Hoffentlich...

liest seine Eminenz die kristallklare Analyse des mutigen WB Athanasius Schneider. Aber lesen alleine bringt nichts, Umkehr im verwirrten Geist tut Not!


19
 
 Aegidius2 28. April 2016 

Ente?

Seine Eminenz offenbarten bereits früher einen sehr liberalen Umgang mit der Wahrheit. Auf seine abschätzig-rassistischen und eingebildet-hochmütigen Anti-Afrikaner-Aussagen angesprochen stritt er sie zunächst solange ab, bis man ihm und der Welt die Videoaufzeichnung des namentlichen Interviews, in dem er sich entsprechend geäußert hatte, zeigte. Das schlug seinerzeit Wellen, S. E. waren ein paar Wochen still, und das Gewicht Kardinal Sarahs im ganzen verflixten und verfahrenen Synodenprozeß nahm zu. Insofern wäre durchaus möglich, daß Seine Eminenz sich auch hier wieder mit unbedachten Äußerungen die Maske vom Gesicht gerissen und geschadet hat.


17
 
 Gandalf 28. April 2016 

@marguerite

Das war die KNA, die offiz. Agentur der Deutschen Bischofskonferenz ;-)


16
 
 Wolff 28. April 2016 
 

Ja, ja, mr sott halt acht gäe

wenn eiser Kaschper ebbes ieber da Pabbscht sait! man woiß nie so recht, wo man dra isch!

Wolff


9
 
 SpatzInDerHand 28. April 2016 

@marguerite: Dazu müssen Sie den Link oben klicken.

Dann entdecken Sie: diese Ente stammt ausgerechnet von der Katholischen Nachrichtenagentur! :D :D :D


13
 
 Christa 28. April 2016 

1:0 für kath.net

Ein "moderner" Kardinal liest diese aufklärende Online-Zeitschrift und distanziert sich von seiner Aussage.
Weiter so!!!


14
 
 marguerite 28. April 2016 

und wer hat diese ente nun an kath.net gemeldet??


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kasper

  1. Kasper erstaunt über Reaktion in Deutschland auf das Papstschreiben
  2. Kasper: „Deutschland nicht der allerlebendigste Teil der Weltkirche“
  3. „Warum schwärzt Kasper jetzt Müller quasi als 'Luther redivivus' an?“
  4. Kardinal Kasper sieht Ökumene in "Zwischenphase"
  5. Rudert Kardinal Kasper zurück?
  6. Zorniger Kardinal Kasper bläst zum Halali auf Vatikanmitarbeiter
  7. Kardinal Kaspers neues Büchlein ist „widersprüchlich“
  8. Kasper laut Medien: Schweigen von Franziskus bedeutet Zustimmung
  9. Kasper: Häresie-Vorwurf gegen Papst "völlig unangebracht"
  10. Kardinal Kasper: Franziskus ist ein prophetischer Papst







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz