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Wann handelt der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm?

11. April 2016 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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"Hochverehrter Herr Landesbischof, warum nehmen Sie die zahllosen Berichte über stattgefundene (!) Übergriffe nicht ernst?" idea-Kommentar von Helmut Matthies


Wetzlar (kath.net/idea) Seit nunmehr fast zwei Jahren wird von „Report München“ über „Zeit“ bis „Welt“ berichtet, dass Christen in einzelnen Flüchtlingsheimen drangsaliert und geschlagen werden – „hundertfach“ (!) (so „Open Doors“). Längst beschäftigen sich Staatsanwaltschaften und die Polizei damit. Eine lutherische Freikirche (SELK) kümmert sich aufopferungsvoll um die bedrängten Christen. Von der Leitung der EKD hört man nur von „Sorgen“, aber von keiner Solidaritätsaktion. Letzte Woche hat im Bayerischen Fernsehen der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm (Foto), geäußert, Gewalt von muslimischen Flüchtlingen gegen Christen sei kein flächendeckendes Problem. Sollten neue Erkenntnisse da sein, „die wirklich geklärt sind und wirklich handfest sind, dann muss gehandelt werden“.


Hochverehrter Herr Landesbischof, warum nehmen Sie die zahllosen Berichte über stattgefundene (!) Übergriffe nicht ernst? Muss tatsächlich erst aus allen Flüchtlingsheimen Gewalt gemeldet werden, bis gehandelt wird?

idea hat den Ratsvorsitzenden in der Pressekonferenz bei der EKD-Synode im November auf das Christenmobbing hingewiesen. Damals erklärte er, das seien vielfach Gerüchte, man müsste ihnen nachgehen. Doch schon bis dahin lagen viele Beweise vor. Wann besucht Bedford-Strohm speziell diese Christen und zeigt ihnen, dass auch die EKD sie nicht im Stich lässt? Es ist doch merkwürdig, dass der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sich von ihnen über ihre Misshandlungen berichten lässt und permanent auf dieses Drama hinweist, und nicht die Kirche. Der prominenteste Fürsprecher unserer leidenden Glaubensgenossen ist jedenfalls bislang kein evangelischer Kirchenleiter, sondern ein evangelischer Politiker.

Die kritisierten Aussagen des EKD-Präses finden sich hier ab Min 14,45 - ARD/BR: Die Story: Gewalt gegen Christen


ARD-Tagesthemen: die bedrängten Christen in Flüchtlingsunterkünften


Predigt Kardinal Woelki/Ökumenische Passionsandacht Düsseldorf - Mahnt besseren Schutz des Lebens an, kritisiert Situation Christen Flüchtlingsheimen



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Lesermeinungen

 wedlerg 11. April 2016 
 

Die Interessen der Sozialindustrie stehen dagegen

Leider sind die Sozialverbände nicht daran interessiert, dass die Willkommenskultur "beschädigt" wird. Lieber lässt man Menschen drangsalieren als die perfekte Einnahmequelle, die die Migration für die Sozialverbände darstellt, versiegen. Da es "nur" Christen betrifft, muss man sich auch moralisch nicht selbstkasteien, der Gleichbehandlung ist genug getan, wenn man die Opfer nicht benennt. Dass die Kirche hierbei offenbar bei der Vertuschung mitmacht, zeigt, wie weit nach links die Kirchenoberen gerückt sind.


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 Christa 11. April 2016 

Mitgefangen, mitgehangen!

Meines Wissens ist Herr Bedford-Strohm mitglied der SPD also politisch links. Ähnlich wie Frau Käsmann bei den Grünen muss man ggf. die eigenen Glaubensbrüder verleugnen.


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