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Anglikanischer Primas erfährt, wer sein biologischer Vater ist

10. April 2016 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Welby erfuhr durch einen DNA-Test, dass sein leiblicher Vater ein Privatsekretär Churchills war - In einer persönlichen Erklärung schrieb er von «einer völligen Überraschung».


London (kath.net/KNA) Der Umgang von Anglikaner-Primas Justin Welby (60) mit seiner unehelichen Herkunft erfährt in Großbritannien Respekt und Lob von anderen Kirchenführern. In einem Kommentar der Zeitung «Sunday telegraph» heißt es, der Erzbischof von Canterbury erteile eine «Lektion in Demut». Der höchstrangige katholische Bischof der Insel, Kardinal Vincent Nichols von Westminister, twitterte: «Am meisten zählt unser Leben in Christus.» Er bete für Welby und seine Mutter. Auch ein führender Rabbiner und der höchstrangige koptische Bischof des Königreichs zollten dem Erzbischof Respekt.

Der anglikanische Primas hatte per DNA-Test erfahren, dass er der uneheliche Sohn eines Privatsekretärs des früheren Premierministers Winston Churchill ist. In einer persönlichen Erklärung schrieb er von «einer völligen Überraschung» zu erfahren, dass sein biologischer Vater nicht Gavin Welby, sondern der 2013 verstorbene Anthony Montague Browne sei. Welby weiter: «Ich weiß, dass ich meine Identität in Jesus Christus finde und nicht in der Genetik – und meine Identität in ihm ändert sich nicht.»


Der «Daily Telegraph» hatte Hinweise auf die uneheliche Herkunft Welbys recherchiert und sie mit dem Erzbischof diskutiert. Dieser habe daraufhin entschieden, einen DNA-Test zu machen. Der Zeitung zufolge zeigte das Ergebnis, dass Welby mit 99,9 Prozent Sicherheit der Sohn von Browne ist. Dieser war von 1952 an Churchills Privatsekretär, bis zum Tod des Premiers 1965.

Welbys Mutter, Lady Williams of Elvel (86), sprach laut dem «Guardian» (Sonntag) von einem «fast unglaublichen Schock». Allerdings erinnere sie sich, mit Browne geschlafen zu haben, «abgefüllt mit großen Mengen Alkohols auf beiden Seiten».

Welby erklärte, seine Erfahrung sei typisch für viele Menschen: «Herauszufinden, dass der eigene Vater ein anderer ist als gedacht, ist nicht ungewöhnlich», insbesondere in Familien mit großen Schwierigkeiten und Suchtproblemen. Der Erzbischof verwies darauf, dass seine Eltern Alkoholiker gewesen seien und seine Kindheit deshalb «chaotisch». Zugleich betonte er, dass seine Mutter seit 1968 trocken sei, und würdigte ihre «wunderbare Rolle» in seinem Leben und ihr gesellschaftliches Engagement.

Der frühere Finanzmanager Welby war im Herbst 2012 überraschend zum Erzbischof von Canterbury gewählt worden. Der frühere Öl-Manager hatte sich erst spät für eine zweite, geistliche Laufbahn entschieden und war zuvor erst ein Jahr Bischof gewesen.

DNA-Überraschung: Anglikanischer Primas Welby ist Sohn von Churchills Privatsekretär


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Primas Welby: www.durham.anglican.org


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Lesermeinungen

 Triceratops 11. April 2016 
 

Aha.

Na und?


0
 
 Antigone 11. April 2016 
 

O Mann,

wen geht das eigentlich was an?


4
 
 Stephaninus 11. April 2016 
 

Gott schreibt auf Krummen Zeilen gerade

dies ist ein sehr schönes Beispiel dafür. Ob es in Ordnung war, dass die Zeitung das so an die Öffentlichkeit brachten? Nun ja, vielleicht gibt diese Geschichte ja auch vielen Menschen Hoffnung.


4
 

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