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Muslime hat der Ostergarten in Detmold tief bewegt

4. April 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Freievangelische Gemeinde lud in Flüchtlingsheim zum Besuch ihres Ostergartens ein - Pastor: Dass im christlichen Glauben Vergebung von Schuld möglich ist, sei den meisten muslimischen Flüchtlinge nicht bewusst gewesen.


Detmold (kath.net/idea) Muslimische Flüchtlinge hat der Ostergarten der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) im lippischen Detmold tief bewegt. Das sagte der Pastor der Gemeinde, Maik Berghaus, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Erstmals habe man in Flüchtlingsheimen für den Besuch der Erlebnisausstellung geworben, in der die Bedeutung des christlichen Glaubens bildhaft dargestellt werde. Ein aus Syrien stammender Christ habe für sie spezielle Führungen auf Arabisch angeboten. Dass im christlichen Glauben Vergebung von Schuld möglich ist, sei den meisten muslimischen Flüchtlinge nicht bewusst gewesen, so Berghaus. Einige hätten symbolisch ihre Schuld abgeladen, indem sie einen Stein unter ein Kreuz abgelegt hätten.


Die Gemeinde hat den Ostergarten bereits zum vierten Mal angeboten. Insgesamt schauten 2.970 Besucher vorbei, 500 mehr als 2015. Auch 40 Schulklassen und zahlreiche Konfirmandengruppen seien dabei gewesen. Berührt hätten ihn einige schriftliche Rückmeldungen, sagte Berghaus. So habe eine junge Frau geschrieben: „In meinem Elternhaus spielt der christliche Glaube überhaupt keine Rolle. Ich bin echt betroffen, dass dieser Jesus auch für mich gestorben ist. Danke, dass ihr hier für mich betet! Danke für all die Liebe!“ Positive Folgen habe der Ostergarten auch für die Baptisten gehabt, da viele ehrenamtlich mitgearbeitet hätten. Berghaus: „Wir sind als Gemeinde dadurch zusammengewachsen.“

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 queenie 5. April 2016 
 

In Deutschland

weitgehend keine solchen brüderlichen Angebote sondern vielfach offene Ablehnung von Geflüchteten.


1
 
 Aknarf 5. April 2016 
 

Die Katholiken sollten nicht zu ängstlich sein!

Manchmal habe ich den Eindruck, Katholiken sind viel zu ängstlich, über ihren Glauben zu sprechen und andere einzuladen, Feiern, Feste, Zeremonien des Christentums mitzuerleben. Warum diese falsche Scheu? Ich persönlich würde mich auch freuen, wenn ich in die Synagoge, in die Moschee, zu Festen usw. eingeladen werden würde. Ich fände das interessant und nicht anmaßend oder missionarisch. Falls das so wäre, würde ich fernbleiben. Aber auf ein Zeichen der Einladung warte ich schon. Umgekehrt geht es den Muslimen oder Juden usw. vielleicht genauso. Das hat nicht gleich etwas mit Missionierung zu tun. Meine atheistische Freundin und ihr nicht-gläubiger Mann sind übrigens sehr gerne zur Erstkommunion meiner Kinder gekommen! Sie schwärmen auch heute noch von der Osternachtsfeier in unserer wunderschönen Kirche!


1
 
 jabberwocky 4. April 2016 

M.Schn-Fl: Warum fällt katholischen Gemeinden so etwas nicht ein?

Weil in Freikirchen die persönliche Beziehung zu Jesus von zentraler Bedeutung ist. Die weitaus meisten Freikirchler, die ich kenne, lieben Jesus wirklich. Sie kennen ihn, sie leben mit ihm und verkünden ihn als Retter und Erlöser und einzigen Weg zum Vater, und sie wünschen, daß alle anderen Menschen Jesus auch kennenlernen. Und in deren Gemeinden bekommt auch nur derjenige eine Verantwortung übertragen, der Jesus kennt und die Bibel.
Und jetzt schauen Sie in eine durchschnittliche katholische Gemeinde. Wer es ernst meint mit Jesus, bekommt nicht selten von den Funktionären richtig Probleme, selbst wenn es der Pfarrer ist.
Wer selber nicht brennt, hat auch kein Verlangen danach, andere zu entzünden.


1
 
 gerhard merschroth 4. April 2016 
 

Muslime tief bewegt

Wenn man auf einige Punkte der Tages-ordnung der Frühjahrsversammlung der DBK blickt, (veröffentlicht in "Der Fels" 4/2016 Seite 124),dann fragt sich wohl mancher Katholik in welchen Höhensphären die DBK eigentlich schwebt? Weshalb steht denn die notwendige Christianisierung moslemischer Flüchtlinge nicht auf ihrer T.O.? Wo ist denn ihr Missionseifer geblieben zu dem Jesus Christus die Apostel aufrief? Fühlen sich unsere Bischöfe heute nicht mehr als Nachfolger der Apostel Jesu Christi? - Freikirchen haben die Chance dieser Missionierung längst erkannt und wie berichtet erfolreich praktiziert, (s.o.) die DBK bisher leider nicht.


5
 
 M.Schn-Fl 4. April 2016 
 

Lernen von manchen Freikirchen

Warum fällt katholischen Gemeinden so etwas nicht ein? Der Bericht beweist doch, das diese Art von "Missionierung" bei Muslimen besser ankommt, als der häufige Kotau vor dem Islam. Wir sollen Zeugen Christi sein und nicht Zeugen Mohammeds. Jesus: "Geh hin berichte, was Gott Großes in deinem Leben getan hat."


7
 
 Aknarf 4. April 2016 
 

Eine wunderschöne Idee, dieser Ostergarten!

Toll, wenn so der christliche Glaube näher gebracht wird! Könnte ein Beispiel für ähnliche Aktionen werden. Ich erinnere an die Passions-Darstellungen oder die Weihnachts-Krippen in den Kirchen, die den Glauben bildhaft darstellen.


8
 

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