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Kardinal Bertone wegen Wohnungsrenovierung in Bedrängnis

2. April 2016 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Italienische Zeitschrift veröffentlichte ein angebliches Schreiben Bertones über die Finanzierung seiner Wohnungsrenovierung. «L'Espresso» wirft Bertone vor, gelogen zu haben. Bertone widerspricht.


Rom (kath.net/KNA) Ein italienischer Medienbericht über die Finanzierung seiner Wohnungsrenovierung hat Kardinal Tarcisio Bertone erneut in Bedrängnis gebracht. Die Zeitschrift «L'Espresso» veröffentlichte am Freitag ein Schreiben Bertones, das Zweifel an dessen bisheriger Darstellung nährte, er habe nichts von einem Zuschuss der Stiftung des vatikanischen Kinderkrankenhauses Bambino Gesu gewusst. Der Bericht wirft Bertone vor, mit dieser Aussage gelogen zu haben. Der Kardinal verwahrte sich in einem Interview des «Corriere della Sera» gegen den Vorwurf. Der Beitrag der Stiftung betrug laut «L'Espresso» 422.000 Euro.

Der Vatikan hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass seine Justiz Ermittlungen wegen der Finanzierung von Bertones Wohnung eingeleitet habe. Diese richteten sich jedoch nicht gegen den Kardinal, sondern gegen den früheren Präsidenten der Klinik-Stiftung Giuseppe Profiti und deren ehemaligen Schatzmeister Massimo Spina. Die Staatsanwaltschaft werfe ihnen Zweckentfremdung von Mitteln vor, die für das Krankenhaus bestimmt gewesen seien.


«L'Espresso» veröffentlichte das angebliche Faksimile eines Briefs von Bertone an Profiti vom 8. November 2013. Darin schreibt Bertone, ihm liege sehr daran, dass die Stiftung die Gelder zur Deckung der Kosten für die «vorgeschlagenen Maßnahmen» von Dritten erhalte, «damit nichts für diese Institution zu bezahlen bleibt».

Der Kardinal wies unterdessen erneut die Behauptung zurück, er habe von dem Beitrag der Stiftung gewusst. Er habe in dem Brief ausdrücklich erwähnt, dass die Stiftung Dritte zur Finanzierung suchen könne, aber nichts von ihr selbst bezahlt werden solle, sagte er dem «Corriere della Sera» (Freitag).

Bertone sollte laut «L'Espresso» seine Räume im Gegenzug für Veranstaltungen zur Einwerbung von Spendengeldern zur Verfügung stellen. Bislang habe es jedoch keinen derartigen Termin gegeben.

Der frühere Staatssekretär hat nach eigenen Angaben für seine Wohnungsrenovierung 300.000 Euro aus eigenen Mitteln an die vatikanische Staatsverwaltung gezahlt. Im März überwies Bertone 150.000 Euro an die Stiftung. Es handele sich nicht um ein Schuldeingeständnis, sondern um ein Geschenk. Auf diese Weise wolle er den Schaden für die Stiftung wiedergutmachen, so Bertone damals.

Bertone war von 2006 bis Oktober 2013 Kardinalstaatssekretär und damit einer der engsten Mitarbeiter von Papst Benedikt XVI. (2005-2013). Er wohnt in der Nähe des vatikanischen Gästehauses Santa Marta, wo Papst Franziskus residiert. Nach eigenen Angaben lebt der Kardinal mit drei Ordensfrauen, die ihm den Haushalt führen.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 rappix 4. April 2016 

Excellenz Kardinal Bertone "widerspricht" sich?

Schade das in einem Evamgelium über "anvertraute" Talente keine Wohnungen erwähnt wurden.

Zwei Talentverwalter investierten mit viel Erfolg, einer soll den Einsatz verdoppelt haben. Der dritte Talentverwalter vergrub seinen Schatz und wurde für diese Fehl-Investition hart gebüsst!

Ich investierte in eine Wohnung, ob diese Entschuldigung angenommen worden wäre, bezweifle ich.

Vergrabene Schätze sind eine Investition in die Ferne Zukunft mit freudenstrahlenden Gesichter der Schatzfinder!


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