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Sänger Gabalier wirbt für klassische Rollenverteilung

24. März 2016 in Familie, 15 Lesermeinungen
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Schlagersänger: Eine Frau traue sich schon fast nicht mehr, „sich zu freuen, wenn sie sich zu Hause um die Kinder kümmert“.


Hamburg (kath.net/KNA/red) Andreas Gabalier (31), Volksmusiksänger, hat sein Frauenbild verteidigt. Er betrachte die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau „als etwas Schönes“, sagte der Österreicher der „Gala“ (Mittwoch).

Eine Frau traue sich schon fast nicht mehr, „sich zu freuen, wenn sie sich zu Hause um die Kinder kümmert“, kritisierte der Musiker. Dies gelte vielmehr als „der größte Fauxpas überhaupt“. Diese Rollenverteilung hat er auch in seiner eigenen Kindheit „als etwas Schönes“ erlebt, seine Mutter habe „das mit voller Hingabe gemacht und genossen“.


Ob eine berufstätige Frau nach der Familiengründung im Job bleibe oder nicht, sei ihr persönlich freigestellt, erläuterte Gabalier weiter. Debattiert werde allerdings oftmals aber so, „als müsste sich jede Mutter, die sich den Kindern hingibt und mal auf den Job pfeift, als zweitklassiger Mensch fühlen.“

Silvia Schneider, mit der der Sänger seit 2013 liiert ist, werde als Mutter „natürlich“ zu Hause bleiben. Geplant ist, dass die Moderatorin dafür vorübergehend aus ihrem Beruf aussteigen wird, also mindestens drei Jahre möchte sie sich voll und ganz für den Nachwuchs da sein. Einen Hochzeitstermin gebe es allerdings noch nicht. Gabalier scherzte, diesen Termin dürfe ja glücklicherweise der Mann bestimmen.

Für diese Aussagen musste der Sänger klare Medienreaktionen in Kauf nehmen. Die Münchner Boulevardzeitung „tz“ titelte beispielsweise: „Kinder, Küche, Kirche? Andreas Gabalier überrascht mit Macho-Aussagen“. Die Ulmer „Südwestpresse“ erläutert im Untertitel: „Der österreichische Volksmusiker Andreas Gabalier (31) pocht in seiner Familie auf eine traditionelle Rollenverteilung.“

Für das Material der KNA: (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 sommer 29. März 2016 
 

@rethul

Wir Christen erkennen gesunden Menschenverstand (das Wirken des Heiligen Geistes) wenn wir ihn sehen.

Stellen sie sich vor. Wir haben keine Scheuklappen. Wir rechnen nicht ausschließlich Katholiken Gutes zu.

Aber alles Gute Gott.

Gott aber kann durch JEDEN wirken.


2
 
 SpatzInDerHand 25. März 2016 

@Fink: Unsinn! Die Wirtschaft braucht Arbeitskräfte und

dafür wurde die Ideologie geändert - einschließlich empfindlichen Kürzungen bei Rente und Unterhalt für Geschiedene, wenn sich die Frauen auf Vollzeitmutterdasein einlassen! Leben SIE mal mit der Perspektive dieser finanziellen Zumutungen und dem sicheren Versprechen der Altersarmut!


6
 
 Fink 24. März 2016 
 

Es sind Frauen, die das Mutter-sein

schlecht machen. Die Männer haben Respekt vor Frauen, die ganz Mutter sein wollen und sich ganz ihren kleinen Kindern widmen wollen. Es sind gewisse Frauen (Journalistinnen, Professorinnen...), die Müttern einreden, nach der Geburt schnell wieder berufstätig zu werden und ihnen ein schlechtes Gewissen machen. Seltsam.


7
 
 bernhard_k 24. März 2016 
 

@Rehtul

Und selbst, wenn Gabalier Atheist wäre, oder etwa ein Linker, Grüner etc., hätte er mit seiner Aussage Recht!

Und DARAUF kommt es an. ;-)


13
 
 Chris2 24. März 2016 
 

"Uneheliches Kind"?

@REHTUL Ich lese hier nirgends, dass schon ein "Zwergerl" unterwegs sei (auch, wenn das Thema es nahelegt). Und wo steht, dass er gar nicht heiraten möchte? Oder dass er seine (frühere?) Einstellung zur Kirche nicht revidiert hat? Jedenfalls freue ich mich, wenn auch "Andersgläubige" vernünftige Ansichten haben. Das dürfen übrigens gerne auch Rehtulaner sein ;) ...


9
 
 la gioia 24. März 2016 
 

Das Medienecho beweist es: du darfst heute, im Zeitalter der verordneten Toleranz leben mit wem und wie du willst - nur eins darfst du nicht: eine Mutter zu sein, die bei ihrem Kind bleibt, um es selbst zu versorgen, und was du überhaupt nicht darfst: dass du das gerne tust und auch noch Freude dran hast


12
 
  24. März 2016 
 

Nanu

Der Vater eines unehelichen (!) Kindes wird als leuchtendes Beispiel hervorgehoben? In dem Buch Aus dem Leben des Volksrock’n’Roller gibt es zwei Zitate zum Verhältnis von Gabalier zu Glaube und Kirche 1."Glaube und Kirche sind für mich zwei Paar Schuhe…". 2.„Dann halte ich an, steige aus und denke an meine Liebsten. Das gibt mir Kraft. Dafür brauch ich keine Kirche“ Mit Glaube und Kirche scheint es nicht so weit her zu sein.


2
 
 petrafel 24. März 2016 
 

Dank an Herrn Gabalier!

Ich bin sehr froh, wenigstens hin und wieder prominente Stimmen zu hören, die es normal finden, dass sich Mütter um ihre Kinder kümmern. Ich selbst habe bis zum dritten Kind gebraucht, um den Mut zu finden, auf die - ständig gehörte - Frage "Und, wann gehst du denn wieder arbeiten?" zu antworten: "Zur Zeit geht es nicht, und ich möchte es auch gar nicht, und das wird auch noch eine Weile so bleiben. Es ist in Ordnung, so wie es ist"
Herr Gabalier kann mit seinen Worten vielleicht so mancher jungen Frau Mut machen, WIRKLICH SELBST zu entscheiden, ob sie als Mutter mit Kleinkind arbeiten kann und möchte, oder nicht. Respekt, dass er den "Shitstorm" für seine Ansichten auf sich nimmt!


14
 
 Chris2 24. März 2016 
 

Mutig

Wie @Dottrina so treffend feststellt: Traurig, dass es für Selbstverständlichkeiten heute Mut verlangt. Und nur wenige haben diesen in einer Zeit, in der sich die meisten irgendwo zwischen Resignation, Duckmäusertum und Opportunismus (immer öfter unter einem papierernen Harnisch vorgeblichen Heldentums versteckt) bewegen...


17
 
 nicodemus 24. März 2016 
 

Medienreaktion?

Damit zeigen diese Medien,dass sie von einer M u t t e r, die bei ihren Kindern bleibt nichts halten.
Diese Schreiberlinge sind die,die Grün und kommunistisch-rot wählen!
Mir wird vor denen übel!


19
 
 petraandrzej 24. März 2016 
 

Danke!

Wie wahr- man traut es sich kaum zu sagen:Ich konnte und kann es mir als Frau nicht anders vorstellen, als für meine fünf Kinder zu Hause da zu sein. Und ja, ich koche gerne und brauche die Kirche. Auch mein Mann hilft viel - anders geht's auch ohne Erwerbstätigkeit nicht! Wir sind weder reich, noch arm, sondern haben uns ganz bewusst dafür entschieden. Schwer zu ertragen sind die Vorurteile, die Beschimpfungen und das Schubladendenken der Gesellschaft. Dabei sollte man doch froh sein, dass es noch Eltern gibt, die sich eine Großfamilie wünschen...


19
 
  24. März 2016 
 

als ich ein Baby war, musste ich nach der Geburt,

obwohl kerngesund wochenlang mit der kranken Mutter im KH bleiben, da Vater arbeiten musste und Kinderpflege in den 50 ern Männern fremd war. Gottlob hat sich da viel geändert.
Allerdings finde ich es sehr gut, wenn Frauen! die ersten 3 Jahre des Kindes zuhause bleiben.


11
 
 Theodor69 24. März 2016 
 

Finde ich auch sehr mutig, aber was ist "klassische Rollenverteilung"

Es wird von konservativen Seite oft so getan, als ob es eine klassische Rollenverteilung gäbe, die immer gleichbleibende Gültigkeit hätte. Ein Mann ist früher nicht Lebensmittel einkaufen gegangen, hat keinen Kinderwagen geschoben, Kinder nicht gewickelt, den Geschirrspüler nicht ein- und ausgeräumt, den Staubsauger nicht bedient u.s.w. Heute - wenige Jahrzehnte später - ist dies komplett anders und das finde ich gut so. Aber nochmals: Finde die Aussage von Gabalier mutig und richtig


13
 
 Dottrina 24. März 2016 
 

Gute, vernünftige Aussage!

Dass seine Partnerin eine dreijährige Auszeit nehmen will, bedeutet, dass das glückliche Wesen, das ihr Kind ist, vermutlich nicht in eine Kita abgeschoben werden wird. Die Entscheidung der Mutter finde ich absolut richtig. Auch traurig, dass es für Selbstverständlichkeiten heute Mut verlangt. Danke, Herr Gabalier.


21
 
 bernhard_k 24. März 2016 
 

Sehr mutig! Vergelt's Gott!


19
 

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