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'Wir beten, dass es der Anfang vom Ende des Krieges ist'

10. März 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Syrisch-orthodoxer Erzbischof von Homs zur Waffenruhe in Syrien


München (kath.net/KIN) Die Menschen in Syrien hoffen, dass die momentane Waffenruhe der Anfang vom Ende des Krieges ist. Der syrisch-orthodoxe Erzbischof der vom Krieg besonders schwer getroffenen Städte Homs und Hama, Silvanus Petros Al-nemeh, erklärte gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“: „Der Prozess der Waffenruhe ist ein gutes Werk, besonders nach einer so langen Phase des Krieges. Wir beten zu Gott, dass er seine Hand über dieses gute Werk hält.“

Nach wie vor lebten Christen wie Muslime in großer Angst vor Angriffen, Entführungen und Gräueltaten der IS-Truppen. „Aber wir hoffen, dass diese Angst bald endet. Besonders deshalb, weil sich die christlichen Kirchen Syriens gemeinsam für den Frieden einsetzen“, sagte Al-nemeh.


Die Hoffnung der Menschen habe durch ein weiteres Ereignis neue Nahrung bekommen: Ende Februar ließ der IS im Nordosten Syriens die letzten von über 250 christlichen Geiseln frei. Sie hatten sich über ein Jahr in der Hand der Terrormiliz befunden. „Das hat den Glauben der Menschen gestärkt, dass Gott auch in schwierigen Zeiten noch Wunder wirkt und die Gebete seiner Gläubigen erhört“, sagte der Erzbischof.

Dennoch seien in der Stadt Karjatain, eineinhalb Autostunden von Homs entfernt, noch immer über 170 Christen in der Gewalt der Islamisten, so der Erzbischof. Nach der Eroberung im Sommer 2015 hatte der IS das dortige Kloster Mar Elian dem Erdboden gleichgemacht und damit einen der bedeutendsten Wallfahrtsorte Syriens zerstört, dessen Wurzeln bis in das 3. Jahrhundert zurückreichen. Zahlreiche Mönche und Gläubige wurden von den Dschihadisten gefangen genommen. Dem Prior des Klosters, Pater Jacques Mourad, gelang im Oktober 2015 die Flucht. Sein Schicksal hatte auch in Europa eine Welle der Solidarität ausgelöst.

„Kirche in Not“ steht solidarisch an der Seite der Christen in Syrien: Besonders die Unterstützung der Binnenflüchtlinge steht im Fokus der direkten wie pastoralen Hilfe, um den Menschen eine Zukunft in ihrer Heimat zu ermöglichen. Deshalb hilft „Kirche in Not“ den Gemeinden vor Ort, um Kleidung, Lebensmittel und Medikamente bereitzustellen oder Wohnraum anzumieten.

Um weiter in der Kriegsregion helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Erzbischof Al-nemeh verteilt Nahrungsmittelpakete von „Kirche in Not“ an Bewohner von Homs © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 Ebu 10. März 2016 
 

Gott schenke diesem Land und seinen Menschen Frieden!

Dass auch die letzten der 250 Geiseln im Nordosten Syriens vom IS freigelassen wurden, ist wahrlich eine gute Nachricht. Hat Gott das Flehen der Menschen erhört? Ich denke, ja ! Beten wir, davon motiviert, weiter für die Christen, die unter Verfolgung leiden.


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