Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Russe leugnet Gott: Jetzt droht eine Gefängnisstrafe

7. März 2016 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Er bezeichnete die Bibel als Sammlung jüdischer Märchen


Stawropol (kath.net/idea) Dem russischen Atheisten Viktor Krasnow (Stawropol) droht in seinem Heimatland eine einjährige Gefängnisstrafe, weil er in einem Internetchat Gott geleugnet haben soll. Wie die britische Tageszeitung „The Guardian“ am 3. März berichtete, wird ihm vorgeworfen, die religiösen Gefühle von Gläubigen verletzt zu haben. Krasnow hatte in einer Internetdiskussion geschrieben: „Wenn ich sage, dass die Sammlung jüdischer Märchen, genannt die Bibel, kompletter Bullshit ist, dann ist es das. Zumindest für mich.“ Und später: „Es gibt keinen Gott!“


Grundlage für die Anklage ist ein Blasphemiegesetz aus dem Jahr 2013, das bis zu drei Jahre Haft für „Gotteslästerer“ vorsieht. Es war nach dem Auftritt der russischen Band Pussy Riot in der Moskauer Erlöserkathedrale im Februar 2012 verabschiedet worden. Die Frauen hatten in der Kirche ein „Punk-Gebet“ gegen den heutigen Präsidenten Wladimir Putin und Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche angestimmt sowie Kirchenmitglieder als „Kriecher“ verspottet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Theodor69 9. März 2016 
 

@ASchell

Finde ihre Frage sehr berechtigt. Grundsätzlich bewegen wir uns im Spannungsfeld zwischen freier Meinungsäußerung und Würde des Anderen. Habe kein Problem, wenn jemand mir sehr klar und unverblümt sagt, dass er nicht an Gott glaubt. Er soll jedoch das Respektieren was wertvoll ist. Das können natürlich neben religiösen Gefühlen auch z.B. auch familiäre sein. Mich stört es auch immer gewaltig, wenn Katholiken glauben sich als besonders katholisch auszeichnen zu müssen, indem sie die Lehre des Islams in den Dreck ziehen (selbstverständlich kann man sich sehr kritisch mit ihm auseinandersetzen und auch sagen, was man nicht gut findet)


2
 
 frajo 9. März 2016 

@ASchell

Ich würde sagen, mit dem Angriff auf die Religion des Menschen greift man diesen selbst, seine Person mit seinem ganzen Fühlen und Denken, massiv an; jedenfalls viel mehr als bei jedem seiner sonstigen Gefühle. Wenn jedes Wort zu Ihnen lautet: Sie Idiot, Blödmann, etc. Wer hält eine solche Anrede lange durch? lg


0
 
  8. März 2016 
 

Si tacuisses philosophus mansisses

beleidigt hat dieser Mann Christen und Juden.


3
 
 Konrad Georg 8. März 2016 
 

Verschrobenes Denken

Darf man einen Atheisten einen Volltrottel heißen?
Wer meine religiöse Überzeugung schmäht, verletzt mich persönlich! Also weder Bullshit noch Volltrottel: Maulhalten.

Warum müssen Atheisten ihren Glauben so militant äußern?


3
 
 ASchell 8. März 2016 
 

Religiöse Gefühle

Ich wäre dankbar, wenn mir jemand erklären könnte, weswegen religiöse Gefühle eine besondere Schutzwürdigkeit genießen sollten. Es gibt einige Arten von Gefühlen (moralische, ästhetische, etc.), aber Forderungen nach einem Schutzmechanismus werden gemeinhin nur dann laut, wenn es sich um religiöse Gefühle handelt. Warum?

Ich kann es nachvollziehen, dass man eine Verletzung der eigenen Gefühle vermeiden möchte, schließlich habe ich auch welche. Aber einen rechtlichen Schutz meiner Gefühle würde ich niemals einfordern.


5
 
 myschkin 7. März 2016 
 

Da sieht man,

wie unchristlich dieser russische Staat im Grunde ist. Ein christlicher Staat wird niemanden ins Gefängnis stecken, weil er Gott leugnet.


7
 
 Suebus 7. März 2016 
 

Vor 30 Jahren

ist man in der Sowjetunion noch ins Arbeitslager gekommen, wenn man sich zu Jesus Christus bekannt hat. Ich bin versucht zu sagen: Die spinnen, die Russen.

Ehrlich gesagt, bin ich entsetzt, dass hier manche dieses Urteil auch noch begrüßen. Das sind dann womöglich die, die den Islam verteufeln, weil es in islamischen Ländern keine Religionsfreiheit gibt. Religionsfreiheit muss für alle gelten. Und Religionsfreiheit schließt auch ein, keine Religion haben zu dürfen.

Natürlich müssen religiöse Gefühle geschützt werden. Auch ich bin über diese Äußerung nicht erfreut und würde den Verfasser sicherlich nicht zu einem Bier einladen. So etwas als Blasphemie abzuurteilen, halte ich für übertrieben. Zudem wurde diese Äußerung in einem Internet-Chat getätigt, also quasi an einem virtuellen Stammtisch. Da möchte ich sagen: Alles mit Maß und Ziel!


5
 
 sommer 7. März 2016 
 

Freiheit ja, aber mit Grenzen

Warum müssen Leute immer Grenzen übertreten und Andere provozieren und verletzen? Kann dieser Mensch nicht einfach nur sagen, dass er nicht daran glaubt, weil er die Geschichten nicht für wahr hält. Wäre sein gutes Recht.

Muss man beleidigen. Warum sagt er Bullshit?

In Russland gibt es sicher die Freiheit auch Atheist zu sein. Das dort die Religionsfreiheit anderer aber nicht weniger wert ist als die der Atheisten, davon bin ich überzeugt. Ich provoziere auch keine Atheisten, obwohl ich deren Glauben falsch finde


2
 
 Theodor69 7. März 2016 
 

Gott leugnen und Blasphemie sind zwei verschiedene Angelegenheiten

Es muss das Recht jedes Menschen sein, seinen Glauben öffentlich zu bekennen. Ein Nichtglaube ist auch ein Glaube. Die (religiösen) Gefühle anderer zu verletzten muss seine Grenze haben. Ob dies mit den zitierten Aussagen bereits erfüllt ist, sei dahingestellt.


8
 
 alphabeta 7. März 2016 
 

Sie finden das gut?

Also ich für meinen Teil bin froh, in einer Demokratie mit Religionsfreiheit zu leben, in den ich an Gott glauben darf - und nicht glauben muss!
Ob Gott wieder kommt, wenn man die Menschen zwingt, an ihn zu glauben??


9
 
 agnese 7. März 2016 
 

agnese

Glocke, Sie haben Recht!


4
 
 Veritasvincit 7. März 2016 

@gerdich

Jesus entsprang einem Volk, dessen Geschichte wirklich geschehen ist.


9
 
 H.v.KK 7. März 2016 
 

Na ja,

Gott zu leugnen zeugt doch mehr von abgrundtiefer Dummheit als von einer Straftat.Für diejenigen die Gott leugnen sollten wir beten,aber sie wegen des bloßen Leugnens nicht ins Gefängnis stecken!


7
 
  7. März 2016 
 

Märchen ja, Atheismus nein

Dass im AT viele Erzählungen erfunden sind, kann nach den Entdeckungen von Israel Finkelstein kein gebildeter Mensch mehr leugnen, der noch bei Verstand ist.

Der hl. Paulus lehrt uns aber, dass das Wort Gottes des AT nicht geschrieben steht, um historisches Wissen festzuhalten. Es ist nicht für die Menschen von "damals" geschrieben, sondern für uns heute. "Haec omnia in allegoriam dicta sunt."

Das AT enthält nur Allegorien. Der Literalsinn des Erstautors ist das NT.

Das AT ist voller Prophetien für das NT.

So beten wir es auch im Credo. Der Hl. Geist sprach durch die Propheten, nicht durch die Geschichtswissenschaftler des AT.


3
 
 Glocke 7. März 2016 
 

Lang lang ist's her . . . ,

da gab es in Deutschland ebenfalls ein ähnliches Gesetz . . .und die kultivierten Agnostiker, Atheisten und Panteisten konnten gut damit leben! Und die aggressiven, leidenschaftlichen Gotteshasser MUSSTEN damit leben . . .zum Wohle aller Menschen dieses Landes! DAS war Demokratie!

Es wurde nicht bis zum Überdruß von Toleranz, künstlerischer Freiheit, Meinungsfreiheit usw.usw. gefaselt und krampfhaft nach allen denkbaren Alibi-Begründungen gesucht, um das Christentum und - leider GOTT SELBST - auf widerlichste Weise in den Dreck zu ziehen!

Haben wir nun mehr Demokratie, Freiheit, Frieden untereinander, "Religionsfreiheit, Anstand und Kultur gewonnen?


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Russland

  1. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  2. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  3. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  4. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"
  5. Russischer Diktator Putin "im Bann" von Schamanen
  6. Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima
  7. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  8. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  9. „Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht“ (Leo Tolstoi)
  10. Wie christlich ist Russland wirklich?







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz