Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Jerusalem ist 2.000 Jahre älter als gedacht21. Februar 2016 in Chronik, 2 Lesermeinungen Archäologen gruben zwei Wohnhäuser aus der Kupfersteinzeit aus Jerusalem (kath.net/idea) Die israelische Hauptstadt Jerusalem ist rund 2.000 Jahre älter, als bisher angenommen wurde. Das haben die archäologischen Funde zweier Wohnhäuser im arabischen Viertel Shuafat ergeben. Die Ausgrabungen, die im Zuge von Straßenbauarbeiten rund fünf Kilometer nördlich der Jerusalemer Altstadt stattfanden, förderten gut erhaltene Haushaltsgegenstände aus dem 5. Jahrtausend vor Christus zutage, unter anderem Tongefäße und Feuersteinwerkzeuge. Bislang datierten Forscher die erste Besiedlung der Stadt auf die Bronzezeit, etwa 3.000 bis 2.800 Jahre vor Christus. Die neuen Funde werden der Kupfersteinzeit zugerechnet, in der die Menschen begannen, statt Steinwerkzeugen Gegenstände aus Kupfer zu fertigen. Archäologen haben bereits in der Negevwüste, auf den Golanhöhen und im nördlichen Israel in Galiläa Stücke aus dieser Zeit entdeckt. Grabungsdirektor Ronit Lupo von der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) erklärte: Seit Jahren schon hatten wir das Gefühl, auch in Jerusalem muss etwas Älteres sein. Und jetzt haben wir es gefunden. Alles deute darauf hin, dass die heutige Hauptstadt damals schon ein florierender Ort gewesen sei. Neben den Haushaltsgegenständen wurden auch Tierknochen ausgegraben. Ihre Analyse wird den Forschern Aufschlüsse über Essgewohnheiten und wirtschaftliche Gegebenheiten der frühen Jerusalemer Siedlung ermöglichen. Im Alten Testament wird Jerusalem erstmals im ersten Kapitel des Buches Richter (1,21) erwähnt. Die Aussage wird in etwa auf das Jahr 1.200 vor Christus datiert. Sie ist auch die älteste literarische Nennung der Stadt. Laut dieser Bibelstelle gehörte Jerusalem damals dem kanaanitischen Stamm der Jebusiter. Heute hat die Stadt rund 850.000 Bewohner, von denen rund 66 Prozent Juden, rund 31 Prozent Muslime und circa 2 Prozent Christen sind. Italienisch-hebräisch-arabisches Lied über ´Jerusalem´: Amadeo Minghi: GERUSALEMME - القدس ירוש Bibel - Archäologische Entdeckungen an Klagemauer in Jerusalem (ARD Blog) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuJerusalem
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |