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Berliner AfD ruft Mitglieder zur Kandidatur für Kirchenämter auf

13. Februar 2016 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Bischof hatte wegen „menschenverachtender Äußerungen“ Bedenken geäußert.


Berlin (kath.net/ idea)
Christen, die sich in der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) engagieren, sollten sich auch um Ämter innerhalb der Kirche bemühen. Dazu hat der Landesvorsitzende der Berliner AfD, Georg Pazderski, aufgerufen. Sie sollten ihr gutes Recht wahrnehmen und zeigen, dass sie keine „menschenfeindliche Positionen“ vertreten, erklärte der Politiker. Er reagierte damit auf Aussagen des Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge. Dieser hatte gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) Aussagen bekräftigt, wonach AfD-Mitglieder von Gemeindeämtern ausgeschlossen werden könnten, sofern sie „nachweisbar selber menschenverachtende Parolen in die Welt gesetzt haben“.


Menschenverachtende Positionen seien ihm in der AfD bislang nicht begegnet, sagte Pazderski. Zudem verwies er auf Artikel 3 des Grundgesetzes, wonach niemand wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden darf. Das müsse auch für AfD-Mitglieder gelten, so Pazderski.

Ende des Jahres werden die Kirchengemeinderäte gewählt

Bereits im Januar hatte Dröge in der Berliner Wochenzeitung „Die Kirche“ geäußert, dass linke oder rechte Extremisten nicht in kirchliche Gremien wählbar seien. Die AfD müsse sich nicht nur am Parteiprogramm, sondern auch an dem Zündeln der Leitungsebene messen. Die fragwürdigen Aussagen leitender Mitarbeiter zeigten, „wie Stimmung zulasten von Menschen gemacht wird“.

Anlass für Dröges Hinweis sind die Wahlen der Kirchengemeinderäte in seiner Kirche am Ende des Jahres. Hintergrund ist die Grundordnung der Landeskirche von 2013. Sie besagt, dass die Mitgliedschaft in einer Partei oder Organisation, die menschenfeindliche Ziele verfolgt, mit dem Ältestenamt unvereinbar ist. Aus juristischen Gründen könne ein AfD-Parteimitglied bisher nicht vom Ältestenamt ausgeschlossen werden, so Dröge: „Aber wir wissen nicht, wie sich die AfD weiter entwickeln wird.“

„Christen in der AfD“: Die Kirche darf uns nicht diskriminieren

Die Bundessprecherin der Vereinigung „Christen in der AfD“, Anette Schultner (Hameln), hatte Dröges Äußerungen gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea als „skandalös und absurd“ bezeichnet. Der Verfassungsschutz habe festgestellt, dass es keinen Anlass zur Beobachtung der AfD gebe. Viele Christen hätten in der Partei eine politische Heimat gefunden. Sie dürften von der Kirche nicht diskriminiert werden. Über die Aussagen Dröges könne sie sich nur wundern: In den Kirchen sei es doch üblich, „alle mitzunehmen“. In Dröges Haltung sieht sie dagegen eine Aufforderung zur Diskriminierung.


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Lesermeinungen

 confrater-stefan 15. Februar 2016 
 

Christentum ist Multikulti in Gemeinschaft

Soweit kommt es noch, dass die AfD auch noch die Kirche unterminieren will. Andersrum wird ein Schuh draus: die christliche Botschaft sollte Rechtsradikale, Neonazis usw. davon abbringen, andere Menschen anzugreifen und zu verletzen. Hier reicht es nicht aus, dass AfD, Pegida & Co. kritisiert werden, wir müssen auf alle Menschen zugehen, so schwer es fällt. Christentum ist das genaue Gegenteil von Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.


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