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Papst erzählt von aufgebrachtem Anruf von Kanzlerin Merkel

9. Februar 2016 in Chronik, 37 Lesermeinungen
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Papst Franziskus: Bundeskanzlerin Merkel «war ein bisschen verärgert, weil ich Europa mit einer unfruchtbaren Frau verglichen hatte».


Rom (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat einer italienischen Zeitung davon erzählt, dass ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel vor einiger Zeit aufgebracht angerufen habe wegen einer kritischen Äußerung zum Thema Europa. «Sie war ein bisschen verärgert, weil ich Europa mit einer unfruchtbaren Frau verglichen hatte», wird der Papst in der Zeitung «Corriere della Sera» (Montag) zitiert.

Merkel habe ihn im November 2014 kurz nach seiner Rede vor dem EU-Parlament in Straßburg angerufen, so Franziskus weiter: «Sie fragte mich, ob ich wirklich denke, dass Europa keine Kinder mehr bekommen könne.» Er habe ihr geantwortet, das sei immer noch möglich, weil Europa «starke und tiefe Wurzeln habe». Denn es habe «eine einzigartige Geschichte» und verkörpere eine große Kultur und Tradition. Gerade in den «dunkelsten Momenten» habe Europa zudem «immer ungeahnte Ressourcen gezeigt», so der Papst laut «Corriere della Sera».


Sein Blick auf den alten Kontinent sei keineswegs pessimistisch, betonte Franziskus - auch mit Blick auf den Karlspreis, den er am 6. Mai in Rom entgegennehmen wird. Dabei werde er sicher eine Rede voll «großer Zuneigung» halten. In Straßburg habe er ja neben manch kritischem Wort auch betont, dass ein Europa mit seinen religiösen Wurzeln, seinem Reichtum und seinem Potenzial auch leichter immun sein könne gegen die vielen Extreme, die in der heutigen Welt weit verbreitet sind.

In einer seiner politischsten Reden hatte Franziskus in Straßburg ein ungeschminktes Bild eines Europa gezeichnet, das dabei sei, seine Vision und seine Identität zu verlieren: «In vielen Bereichen haben wir heute den Eindruck von Verzagtheit und Alterung, von einem Europa, das wie eine 'Großmutter' wirkt, nicht länger fruchtbar und vital.» Ein vergreisender Kontinent scheine sein Selbstbewusstsein und seinen Optimismus verloren zu haben, je mehr sich sein fortschreitender Machtverlust in der globalisierten Welt abzeichne. Die Bürger verlören zudem in der wirtschaftlichen Krise das Vertrauen in die EU-Institutionen. Dabei, so Franziskus damals, bleibe die europäische Einigung ein großartiges Projekt des Friedens und der Solidarität.

Foto: Papst Franziskus spricht im EU-Parlament Straßburg


VATICANO - Papst Franziskus in Straßburg: Europarat und Europaparlament


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Foto oben: Papst Franziskus spricht im Europaparlament © kath.net/Petra Lorleberg



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Lesermeinungen

 Christophorus. 15. Februar 2016 

ein ungluecklicher Patzer finde ich

Ich finde man sollte so ein vertrauliches Gespraech auf hoechster Ebene nicht einfach publik machen. Frau Merkel hat ihre Kritik ja auch nicht oeffentlich gemacht. (diesmal nicht)


1
 
 Maria13 10. Februar 2016 
 

FAKE

Den Anfuf hat es nicht gegeeben.
Ich hoffe doch sehr dass das Thema damit abgeschloßen ist.
http://de.radiovaticana.va/news/2016/02/09/merkel_rief_papst_nicht_an/1207009


2
 
 Helena_WW 10. Februar 2016 
 

@queenie das Verhalten öffentlich gegen unseren Papst Benedikt XVI von BK Merkel

überdies noch in Anwesenheit eines Unrechtsstaatspolitiker war absolut inakzeptabel.


5
 
 Theodor69 10. Februar 2016 
 

@carl eugen

Danke für Ihre Antwort. Ich schätze sehr, dass sie die Kritik ihrem Bischof persönlich vorgebracht haben und es verwundert mich nicht, dass daraus ein hervorragendes Gespräch entstanden ist. Würde es Sie nicht sehr verwundern, wenn Sie dafür von ihrer Umgebung heftigst kritisiert werden ("Sie wollen ihrem Bischof den Mund verbieten,.."), aber niemand Ihnen sachlich sagt, was er daran falsch findet. So kommt mir das hier nämlich vor. Da ist die helle Aufregung und keiner sagt warum.


1
 
 Rosengarten 9. Februar 2016 
 

Bevor ich es hier gelesen habe, gab es in unserer Zeitung eine diesbezügliche Schlagzeile.

Sollte man davon ausgehen, dass das Telefonat nie stattgefunden hat und Papst Franziskus das erfunden hatte ? Wo bleibt das tolle Gedächtnis unserer Kanzlerin ?


2
 
 Charles X. 9. Februar 2016 
 

@ Waldi

Sie schreiben zurecht, dass man mit den KNA-Meldungen vorsichtig sein sollte. Am besten verzichtet kath.net darauf!


1
 
 queenie 9. Februar 2016 
 

Faschingsscherz des Papstes

Herzlich lachen!


3
 
 Kurti 9. Februar 2016 
 

Dementi !

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-kann-sich-an-anruf-bei-papst-franziskus-nicht-erinnern-a-1076534.html


0
 
 Waldi 9. Februar 2016 
 

Wem oder was...

kann man heute von geschriebenen oder gesprochenen Worten überhaupt noch glauben? Kaum haben solche Berichte durch die weltweite Vernetzung die hintersten Winkel der Welt erreicht, folgt auch schon das Dementi auf den Fuß! Ich glaube es ist höchste Vorsicht geboten, wenn hinter den Berichten "KNA" steht. Diesbezüglich haben wir in der Vergangenheit keine allzu positiven Erfahrungen zu vermelden! Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein!


6
 
 Helena_WW 9. Februar 2016 
 

@goegy : Protestantismus-Marxismus-Elternhaus Horst Kasner

@goegy : "Selbst ist sie wohl Opfer der frühen Indoktrination in Schule u. Elternhaus. Daher sei ihr verziehen!"

Da könnte was dran sein und auch ein Schlüssel zu aktuellen Problemen mit dem Demokratieverständnis, das eben nicht demokratischer Sozialismus ist.

Herr Horst Kasner war dem Sozialismus jedenfalls sehr zugewandt, hat Protestantische Prediger systemkonform ausgebildet, Christlich-Sozialistisch. Wenn man nach dem 17. Juni 1953, Westdeutschen Kirchen durchaus bekannt sein müssenden Repressalien gegen die DDR Bevölkerung, gegen Republikflüchtlinge, vom Sozialismus so überzeugt ist, bleibt das mir unverständlich.

Gegen die Katholische Kirche wurde in der DDR offen Stimmung gemacht, in der Verpackung "gegen den Westen", "gegen den Kapitalismus" war auch ein gegen Juden implizit verdeckt drin, auch bei den Westlinken.


7
 
 Weinberg 9. Februar 2016 
 

Kein Telefonat

Das angebliche Telefonat zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Papst Franziskus über den Zustand Europas hat es offenbar nicht gegeben. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Die Bundeskanzlerin kann sich an einen Anruf beim Papst nicht erinnern. Ansonsten schätzt sie jede Begegnung mit ihm außerordentlich.“ Quelle:faz.net


4
 
 carl eugen 9. Februar 2016 

Ich, werter @Theodor69,...

...ich habe meinen Bischof von Angesicht zu Angesicht kritisiert. Und wissen Sie was? Es war ein hervorragendes Gespräch, das kann ich Ihnen versichern.

Noch eine Kleinigkeit: Wer selbst den Besserwisser heraushängen lässt, sollte mit selbiger Beurteilung gegenüber anderen Vorsicht walten lassen.


5
 
 Charles X. 9. Februar 2016 
 

Also ich...

... kann zwar Angela Merkels Sorge verstehen, aber unser Papst liegt richtig, auch mit der Wortwahl. Vielleicht hätte sie das mit mehr Humor nehmen sollen. Humor ist, soweit ich sehe, für unseren Papst ohnehin sehr wichtig.
Und dass sie miteinander gesprochen haben, ist doch auch gut. Die ziehen an einem Strang!


1
 
 MONIKA! 9. Februar 2016 
 

@Calimero: "sehr unglückliche Wortwahl"!

Lesen Sie doch mal obigen Artikel, dann ist Ihre Frage beantwortet:
"In vielen Bereichen haben wir heute den Eindruck von Verzagtheit und Alterung, von einem Europa, das wie eine 'Großmutter' wirkt, nicht länger fruchtbar und vital."


2
 
 Theodor69 9. Februar 2016 
 

@Rosengarten

Leider gibt es auch von Ihnen keine sachliche Antwort auf meine Frage, sondern nur eine Gegenfrage, die ich aber gern beantworte. Ich schätze unseren Papst sehr und habe ihn gegen Angriffe in diesem Forum bereits oft verteidigt. Was die gegenständliche Aussage vom Papst betrifft, bin ich mit "Calimero" einer Meinung, dass die Formulierung unglücklich ist. Ich muss auch mit Frau Merkel nicht einer Meinung sein, wenn ich ihr das Recht zugestehe Anstoß an einer Äußerung des Papstes zu nehmen und sie ihm dies PERSÖNLICH zu sagen. Man darf unterschiedliche Ansichten haben und man darf auch andere kritisieren. Wenn man das persönlich tut finde ich das sehr in Ordnung. Mich stören eher die unter der Anonymität verfassten Giftpfeile gegen Bischöfe die in diesem Forum regelmäßig geschossen werden - und dabei fühlt man sich ja sooo katholisch. Mich würde interessieren, wer von diesen Besserwissern schon einmal bei seinem Bischof war und die Kritik persönlich vorgebracht hat.


4
 
 ASchell 9. Februar 2016 
 

Staatsoberhaupt

Der Papst ist nicht nur Oberhaupt der katholischen Kirche, sondern auch Oberhaupt des Staates Vatikanstadt und als solcher ein politischer Akteur. Ich frage mich nun: Was bewegt die Mehrheit der Kommentatoren hier, sich über Merkels Anruf zu echauffieren?

Wer als politischer Akteur, welcher der Papst nun mal ist, eine Äußerung tätigt, muss damit rechnen, von anderen politischen Akteuren, wie Angela Merkel, zur Rede gestellt zu werden. Soll der Papst etwa aufgrund seiner Doppelfunktion auch in politischen Angelegenheiten unkritisierbar sein? Das erachte ich für vermessen und einer politischen Kultur auch nicht zuträglich. Oder vergessen die Kommentatoren hier schlichtweg, dass der Papst nun mal *auch* Politiker ist?

Fest steht für mich: Ein Anruf einer Regierungschefin bei einem Staatsoberhaupt inkl. Kritik hat überhaupt nichts Anrüchiges, sondern gehört zur Politik.


6
 
 JP2B16 9. Februar 2016 
 

... nur ein getroffener Hund bellt

... lautet ein bekanntes Sprichwort. Frau Merkel ist intelligent und hat natürlich genau verstanden. Im übrigen hat @Geogy treffend analysiert. Ich lebte Anfang bis Mitte der 90er in Berlin und habe nochmals Jahre später in (West-)Berlin eingeheiratet. Nirgendwo bei Lutheranern hierzulande scheinen die Ressentiments und Ablehnung gegenüber dem Papstamt so ausgeprägt zu sein wie in der Landeskirche Berlin-Brandenburg, insbesondere bei dem vergleichsweise hohen Anteil an Pfarrerinnen. Das war bekanntlich unter Bismarck und Kaiser Wilhelm II. schon so, damals (wie später auch in der DDR bestanden bekanntlich keine direkte diplomatische Beziehungen zwischen Vatikan und dem Königreich Preußen). Man darf gespannt sein, ob es die "Ökumene" jemals leisten wird können, die übergroßen Vorurteile gerade in dieser Landeskirche gegenüber dem Paspstamt auch nur ein wenig abzubauen.


11
 
 Calimero 9. Februar 2016 
 

sehr unglückliche Wortwahl

Das Bild mit der unfruchtbaren Großmutter (der Papst sprach von GroßMUTTER) war mehr als unglücklich. Allein schon deswegen, weil die Großmütter ja auch Mütter sind.
Da wird man ja mal fragen dürfen, wie das gemeint war.

Was bleibt?
Nichts.
Außer der biologistischen Feststellung, dass Großmütter für den Reproduktionsbedarf der Gattung Mensch wertlos sind.


7
 
 Smaragdos 9. Februar 2016 
 

Wenn sich Frau Merkel vehement gegen die Pille und gegen Abtreibung einsetzen würde, wäre ihre Kritik an Papst Franziskus' Vergleich allenfalls gerechtfertigt, so aber nicht.


5
 
 Philosophus 9. Februar 2016 
 

Der Bundeskanzlerin

kann in diesem Zusammenhang gar kein Vorwurf gemacht werden: Sie hat den Papst angerufen und ihn zu dieser Aussage um eine Erklärung gebeten. Sie hat den Papst nicht einmal öffentlich kritisiert.
Dass einer allerdings den Inhalt eines Vieraugengesprächs öffentlich macht, ist im Rahmen der internationalen Diplomatie eher unüblich!


10
 
 goegy 9. Februar 2016 
 

Merkels mentale Wurzeln sind - wie die vieler Menschen aus der ehem. DDR - durch eine eigenartige Mischung von nationalistischem Protestantismus und Marxismus, geprägt.
So etwas lässt sich nicht so leicht unter der Dusche wegspülen.
Ein Freund aus Mitteldeutschland erzählte uns letzthin, dass damals, in Schule u. Familie, Juden u. Katholiken als das Übelste auf der Welt dargestellt wurden. Vor beiden müsse man immer auf der Hut sein, hiess es da.
Dies erklärt vielleicht die Dreistigkeiten der Frau Merkel gegen Päpsten und Katholiken. Vor beiden hat sie offensichtlich wenig Respekt.
Gegen Juden wagte sie bislang keine vergleichbaren Unflätigkeiten. Solches wäre derzeit wenig opportun!
Selbst ist sie wohl Opfer der frühen Indoktrination in Schule u. Elternhaus. Daher sei ihr verziehen!


11
 
  9. Februar 2016 
 

Was will.....

...man von der früheren SED - Lady?


11
 
 Theodor69 9. Februar 2016 
 

Kann jetzt einmal jemand sachlich erklären, was am Verhalten der Bundeskanzlerin falsch war?

Darf sie eine Kritik vom Papst Franziskus (und es geht jetzt nur darum) nicht kritisieren, in dem sie ihn persönlich anruft und nachfragt? Worin liegt das Problem? Kann mir das jemand einmal sachlich erklären?


7
 
 Waldi 9. Februar 2016 
 

Die eiserne Lady Merkel...

scheint ihre Machtbefugnisse, wie schon einmal durch ihre Rüge an die Adresse von Papst Benedikt XVI., nun auch auf Papst Franziskus auszudehnen. Ich finde das, gelinde gesagt, als eine beispiellose, bis zum Hochmut hoch gepeitschte Anmaßung!


17
 
 carolus romanus 9. Februar 2016 

Die schwere Beschädigung von Papst Benedikt XVI

durch Frau Merkel kann ich einfach nicht mehr vergessen!
Soweit ich mich erinnere hat Papst Franziskus das Bild der Großmutter auch auf die europäische Kirche bezogen. Und wer könnte da widersprechen?
Frau Merkel sollte lieber vor der eigenen Haustüre kehren. Man stelle sich vor, der Papst würde jetzt anrufen und darauf hinweisen, dass sie ganz Europa ins Chaos stürzt.


20
 
 Maxim 9. Februar 2016 
 

carl eugen

"Das wird wohl langsam eine Tradition," die Papstkritik.
Nein im evangelischem Bereich war Papstschelte fast Plicht. Merkel hat dies nur von ihrem "Papa" übernommen.

girsberg 74:
Wir erleben doch ständig, wie sogar Bischöfe - zumindest indirekt- immer wieder Kritik in genau diese Richtung aus angeblichen ökumenischen Gründen abfeuern.
Warum? Frauendekanat, Frauenpriestertum, Homo-ehe, jeder will sein eigener Papst sein wie im ev. Bereich usw.
Wenn in mehreren Beiträgen auch die Kinderlosigkeit der Merkel angesprochen wird, dann kann ich (ironisch bzw.) nicht mit Bedauern feststellen, dass sich wenigsten ihre Gene (im Gegensatz bei ihrem Vater) nicht weitervererben.


11
 
 girsberg74 9. Februar 2016 
 

@Dottrina

Sehr geehrte Dottrina,
ich bin nicht bloß ganz Ihrer Meinung, sondern habe unmittelbar erlebt, wie von kirchlicher Seite dem Angriff auf Benedikt XVI gedienert wurde. Das war am 8. Februar 2009 in der Abendmesse im Dom zu Osnabrück, als der Prediger die Forderung der Frau Bundeskanzlerin rechtfertigte, Papst Benedikt XVI. möge seine Position zum Holocaust und zur Leugnung desselben durch den Traditionalisten Williamson verdeutlichen, und zwar - so die Rechtfertigung der Predigers, - mit dem Argument, dass sich Kirchliches und Weltliches voneinander nicht trennen lassen, also zusammengehören.

Die Frau Bundeskanzlerin hatte aus der rücksichtsvollen Behandlung ihres dreisten Übergriffs durch Benedikt XVI. wohl nichts weiter gelernt.


21
 
 Holunder 9. Februar 2016 
 

Wie ich den Papst so einschätze...

... hat er sich sicher nicht darüber geärgert, dass Frau Merkel ihn angerufen hat. So hat er gleich die Bestätigung erhalten, dass seine Worte gehört werden. Das Problem von Europa ist, dass jeder nur aufs Geld schielt. Auch der demographische Wandel ist ja eigentlich nur deswegen ein Problem, weil die jungen Leute fehlen, die man braucht um die Älteren mit Rente zu versorgen und sie zu pflegen. (Das ist jetzt überspitzt formuliert - aber mir kommt es wirklich oft so vor.)


12
 
 Johannes Baptist 9. Februar 2016 
 

Immerhin reagiert sie

Ob der Vergleich mit einer Grossmutter klug war, sei dahingestellt. Schliesslich bedeuten uns die Grossmütter sehr, sehr viel. Ob ich das von Europa aus tiefer Überzeugung behaupten kann, dass es mir noch viel bedeutet? Europa hat die Chance nach dem Fall der Berliner Mauer nicht gepackt, um eine Kultur aufzubauen, die diesen Namen auch verdient. Wer ist schuld? Die Fastenzeit bietet uns eine Gelegenheit über unseren positiven und unseren negativen Beitrag nachzudenken.


4
 
 carl eugen 9. Februar 2016 

Diese Frau lernt's wohl nie!

Das wird wohl langsam eine Tradition, dass die Bundeskanzlerin die grosse Zurechtweiserin der Päpste ist. Erst der Ausbruch bei Benedikt XVI. und jetzt bei Franziskus.
Schämen Sie sich Frau Bundeskanzlerin! Der einzige, der über den Papst richten darf ist Gott. Und der sind nicht SIE! Wie wäre es zur Abwechslung mal, wenn Sie Ihrer Arbeit nachgehen, das deutsche Volk vor Schaden zu bewahren, und nicht oberlehrerhaft anderen über den Mund zu fahren?
Mein lieber Mann, bin ich froh, wenn diese Frau endlich ihr Amt niederlegt, oder noch besser, abgewählt wird, und ich sie nicht mehr sehen und hören muss.

Gut gemacht, Heiliger Vater! Nur nichts gefallen lassen. Die Veröffentlichung dieses Anrufs durch den Papst persönlich ist eine ordentliche Ohrfeige für unsere Kanzlerdarstellerin.


17
 
 Dottrina 9. Februar 2016 
 

Was diese Frau sich erdreistet!

Sie meint wohl immer, Päpste belehren zu müssen. Ich vergesse nie, wie sie 2009 Papst Benedikt meinte, belehren zu müssen. Nun tut sie das gleiche mit Papst Franziskus! Diese Frau betreibt den systematischen Untergang unseres Landes, verrät ein ums andere Mal die Verfassung, halst uns nur Probleme auf und kommt daher, Päpste belehren zu wollen. Ja wo sind wir denn? Angeblich hat sie sich zwar telefonisch bei Benedikt später entschuldigt, aber sie hätte vorher lieber den Mund halten sollen. Diese Frau ist langsam untragbar geworden.


21
 
 Theodor69 9. Februar 2016 
 

Mir gefällt das

Zum einen darf die deutsche Bundeskanzlerin über eine Äußerung des Papstes verärgert sein. Auch hier im kath.net Forum sind immer wieder teilweise sehr heftige Angriffe auf den Papst zu lesen (meist von "besonders katholischer" Seite). Mir gefällt, dass sie den Papst einfach anruft und die beiden telefonieren. Unser Papst teilt (was mir sehr gefällt) auch recht kräftig aus und ich bin sicher, dass er der Letzte ist, der beleidigt reagiert, wenn jemand seine Kritik kritisiert. Aus einer solchen Begebenheit kann dann auch ein reger Kontakt entstehen, der für beide Seiten gut ist.


15
 
 padre14.9. 9. Februar 2016 

Öffentlichkeit : Merkel Anruf

es ist sehr gut, das unser Papst Franziskus, diesen Anruf öffentlich gemacht hat.


21
 
 topi 9. Februar 2016 

Was hat Frau Merkel persönlich getan?

Sie ist kinderlos. Unfreiwillig, oder weil Arbeit mit Familie eben nicht vereinbar ist und sie sich für Arbeit entschieden hat.


8
 
 M.Schn-Fl 9. Februar 2016 
 

Mutti hätte sich besser den Schuh angezogen

und ihr schlechtes Gewissen mit sich selbst und ihrer Partei ausgemacht.


19
 
 girsberg74 9. Februar 2016 
 

Geistiges und Reales stehen zueinander in Beziehung

Dass gerade Angela Merkel über diese Papst-Aussage – Vergleich mit einer unfruchtbaren Frau – verärgert war, ist natürlich eine Sonderleistung.

Wenn man das rein politisch sieht, so müsste sich Frau Merkel die Frage stellen, was sie in Deutschland dafür getan hat, dass Kinder ins Leben kommen, dass sie nicht abgetrieben werden. Stattdessen betont sie die Freiheit der Frauen, über ihren Körper – "Körper" ist nicht gleich "Leib"! – zu bestimmen.

Versteht Frau Merkel unter der Freiheit, die Muslime in Deutschland unbedingt zu beachten und zu befolgen hätten, auch die Freiheit, die eigenen Kinder abzutreiben?

Weitergedacht könnte ihre Verärgerung dem Wunsch entsprochen zu haben, dem Papst den Mund verbieten zu wollen.


22
 
 SpatzInDerHand 9. Februar 2016 

Es fällt mir, hmpf, ein bisserl schwer, das Kichern zu unterdrücken :D


14
 

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