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Syrien: 'Gleichgültigkeit des Westens verletzt uns tief'

2. Februar 2016 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Syrisch-katholischer Patriarch mahnt größeres Engagement des Westens im Kampf gegen den IS an. „Westliche Politik und Medien sehen nur ihre eigenen Probleme. Kaum jemand berichtet noch über die Lage in Syrien. Dort sterben unschuldige Menschen.“


München (kath.net/KIN) Ein größeres Engagement des Westens im Kampf gegen den IS mahnt der Patriarch der syrisch-katholischen Kirche, Ignatius Joseph III. Younan, an. „Westliche Politik und Medien sehen nur ihre eigenen Probleme. Kaum jemand berichtet noch über die Lage in Syrien. Dort sterben Tag für Tag unschuldige Menschen. Die Gleichgültigkeit verletzt uns tief“, erklärte Younan gegenüber dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ bei einer Pressekonferenz in Rom.

Der Westen sei zu lange eigenen geopolitischen Interessen gefolgt und habe erst in Syrien eingegriffen, als die Flüchtlingswelle immer weiter zunahm, so Younan. Aus seiner Sicht sei es auch jetzt mit Luftschlägen gegen den IS nicht getan. „Wenn man den islamistischen Terror wirklich bezwingen will, muss man auf Bodentruppen zurückgreifen und mit den syrischen Truppen zusammenarbeiten.“ Dass Russland sich genau dazu entschieden habe, würde von vielen Christen begrüßt. „Das hat den Menschen ein wenig Hoffnung gegeben.“


Damit Christen und Muslime zukünftig weiter im Land leben könnten, sei es jetzt wichtig, den gemeinsamen Schulterschluss gegenüber dem islamistischen Terror zu suchen. Das sei jedoch noch nicht erfolgt, erklärte Younan. „Der IS ist eine tödliche Gefahr für alle. Doch bislang haben die muslimischen Führer nur die Ermordung ihrer eigenen Glaubensbrüder verurteilt.“

Derweil setzten sich die Flüchtlingsströme weiter fort. Auch die christlichen Gemeinden seien stark dezimiert. „In den Fünfzigerjahren stellten die Christen 19 Prozent der syrischen Bevölkerung. Heute sind es nur noch fünf Prozent.“ Viele Landsleute setzten weiterhin ihr Leben aufs Spiel, um über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Younan fordert deshalb die Einrichtung von Flüchtlingskorridoren, um die Lebensgefahr zu verringern. „Viele syrische Flüchtlinge, die jetzt nach Europa gekommen sind, saßen bis zu drei Jahre in der Türkei fest. Man hätte ihre Auswanderung besser planen müssen.“

Er sehe die anhaltende Massenflucht mit Sorge, so Younan. „Unser schlimmster Albtraum ist, dass es in Syrien bald keine Christen mehr gibt.“ Dennoch sei es zu verstehen, dass sich die Menschen für eine Flucht entschieden. „Die Bevölkerung zahlt den höchsten Preis in diesem Krieg.“ Die Versorgungslage bleibe weiterhin dramatisch, die medizinische Versorgung katastrophal. Der Patriarch dankte allen westlichen Hilfsorganisationen für ihren Beistand, um die Not zu lindern. „Ich rufe alle auf, uns über Einrichtungen wie ,Kirche in Not‘ weiterhin zu unterstützen.“

Der syrisch-katholischen Kirche von Antiochia gehören weltweit etwa 150 000 Gläubige an, vor allem im Libanon, in Syrien und im Irak. Sitz des Patriarchats ist heute die libanesische Hauptstadt Beirut.

„Kirche in Not“ hat seit Beginn des Syrienkriegs im Jahr 2011 mehrere Hilfsprogramme für die verfolgte christliche Minderheit gestartet. Um den Menschen zu ermöglichen, in ihrer Heimat zu bleiben, unterstützt das Hilfswerk christliche Gemeinden bei der Bereitstellung von Wohnraum, Nahrung, Lebensmitteln und Bekleidung. Um weiter helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Foto Patriarch Ignatius Joseph III. Younan (c) KIRCHE IN NOT


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Lesermeinungen

 catolica 4. Februar 2016 
 

Von der Politik ist da nicht viel zu erwarten,

denn längst gibt es für sie Christentum nur noch privat und vor dem Islam hat man Angst und vor dem Judentum wegen der unrühmlichen Vergangenheit Respekt. Daher werden auch Christen in den Heimen vor Übergriffen nicht geschützt, denn das will ja nicht, wo doch alle Religionen gleich( unwichtig) sind....die dünnen Stimmchen der Kirchenoberen werden da bewusst ignoriert .


2
 
 christine.mm 2. Februar 2016 
 

ff Rettung

Ich erbitte mir von Gott die Bekehrung eines Mörders, ich erbitte mir von Gott, daß ein Mensch vor dem Morden bewahrt bleiben möge. Ich erbitte mir von Gott, daß kein Mensch einen anderen so zur Verzweiflung bringt, daß ihm nur mehr das Morden als Ausweg erscheint. Ich erbitte mir von Gott, daß wir einander zu helfen imstande sein werden. Ich erbitte mir von Gott, daß Sein Wille auf Erden geschehe, so wie er im Himmel geschieht. Ich erbitte mir von Gott, daß wir einander unsere Verfehlungen verzeihen wie auch Gott j e d e n der IHN um Vergebung bittet i m m e r verzeiht. Wir haben das Heilige Jahr der Barmherzigkeit. Bitte wir die Muttergottes uns zu helfen. Auch SIE ist nicht zur Mörderin an uns geworden, da wir doch immer wieder Gott in uns töten......
Wer guten Willens ist möge sich diesem Flehen zu Gott anschließen. Jeder still für sich, vor Gott stehend.


1
 
 christine.mm 2. Februar 2016 
 

Rettung

Ich schreibe jetzt, von dem ich nicht weiß ob ich das dann in der konkreten Situation auch durchführen kann.
Was bringt es wenn A B tötet. Und es kommt dann C um A zu töten damit dieser nicht D tötet u.s.f.
So wird der "Befreier" zum Mörder.
Denn der Zweck heiligt n i e m a l s die Mittel. Wie steht schon im Alten Testament als der von Gott ausgestoßene Mörder seines Bruders Abel Gott sagte, daß von nun an jeder der ihn fände ihn töten werde (Genesis Kapitel 4, Verse 5 bis 16). Darauf entgegnete ihm der Herr: Keineswegs! Jeder der Kain tötet, an dem soll man es siebenfach rächen. Und der Herr machte an Kain ein Zeichen, damit ihn niemand töte, der ihn gerade fände. Kain aber ging von dem Angesicht des Herrn hinweg und ließ sich im Land Nod östlich von Eden nieder. Martin Buber übersetzt den Namen Nod mit Schweife.
Und Jesus: Wer zum Schwert greift wird durch das Schwert umkommen. Wer sein Leben zu retten sucht wird es verliehren.
Gott allein ist DER RETTER. BETEN WIR !


0
 
 HX7 2. Februar 2016 
 

open doors und Kirche in Not

Bei open doors gibt es am Mittwoch immer Gebetsschwerpunkte für verfolgte Geschwister. Und auch die Bücher sind sehr ermutigend. Der Feind tobt und schnauft aber Christus rettet immer wieder Muslime. Das ist mittlerweile eine ganze Bewegung. Interessant sind auch die Schilderungen von Exmuslimen. Selbst eine Professorin für Scharia aus Saudiarabien ist dabei.Lasst und spenden und beten und uns unsere Stimme für die Geschwister erheben. Ich werde heute noch an meinen Landtagsabgeordneten schreiben wie zukünftig Christen und Exmuslime vor Übergriffen in den Heimen geschützt werden und in welcher Form die Partei gedenkt sich für die Religionsfreiheit einzusetzen. Lasst und unsere Politiker und Kirchenführer mit solchen Mails wissen, dass es uns ernst ist!


6
 

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