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'Wenn 500 junge Menschen in übervoller Kirche Gott lautstark loben'

2. Februar 2016 in Jugend, 9 Lesermeinungen
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Zur "Party-Prayer-Mission" kamen fast 500 Jugendlichen nach Linz – 18-jähriger Teilnehmer: "Die Nähe Gottes war während des Lobpreises ganz besonders spürbar. Das war eine einzigartige Erfahrung."


Linz (kath.net/pm) "Party-Prayer-Mission", das war das Motto des 12. X-Festes, das in der Karmelitenkirche in Linz stattfand. An dem Fest, das die Loretto Gemeinschaft veranstaltet, nahmen an die 500 Jugendlichen teil. Die Band „Mission Arise“ lieferte die Musik dazu. "Die Nähe Gottes war während des Lobpreises ganz besonders spürbar. Das war eine einzigartige Erfahrung", meint Lukas, 18 Jahre, aus Linz.

Einer der Höhepunkte des Abends war der aus Kalifornien stammende Missionar Bruce Clewett, der die Jugendlichen zu Fröhlichkeit und Neugier als wichtigste Werkzeuge der Verkündigung aufrief: „Aus der liebevollen Beziehung zu Gott erwächst eine Freude, die ansteckend ist und andere Menschen für Jesus Christus begeistert“.


Zum Abschluss gab es ein gemütliches Chill-Out mit Cocktails, Getränken und warme Snacks. Das Resümee des Hauptorganisator Alex Voglauer: "Es ist für mich immer wieder sehr beeindruckend, wenn 500 junge Menschen in einer übervollen Kirche Gott lautstark loben, ihm ihr Herz öffnen und von seiner Liebe erfüllt werden!"

Das nächste X-Fest findet am 24.06.2016 als Summer-Edition in der Linzer Karmelitenkirche und dem angrenzenden Klostergarten des Karmelitenkonvents statt.

Die Lorettogemeinschaft ist eine Verbindung von jungen ChristInnen, die sich für eine lebendige und freudige Kirche in Österreich und darüber hinaus einsetzt. „Das Ziel von Loretto ist, das wir jungen Menschen Christus nahe bringen wollen. Dazu schaffen wir Räume, in denen Gott konkret erfahrbar wird. Wir wollen zeigen, dass die Kirche jung ist und Freude am Glauben schenkt“, so Maximilian Oettingen, Leiter der Lorettogemeinschaft.

Loretto Gemeinschaft - Flashback: Jugendtreffen ´X Fest´


Foto oben © Loretto Gemeinschaft/Screenshot


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 3. Februar 2016 
 

@ SpatzInDerHand

Richtig, das habe ich auch nicht behauptet! Ich habe mich lediglich an der Äußerung: Wir haben die Gegenwart Gottes "GESPÜRT". Bitte studieren sie einmal die Geschichte der christliche Spiritualität und des Mönchtums. Hier wird vor Emotionalität gewarnt und nichts anderes habe ich gemacht. Ich hoffe, jetzt ist alles klar? Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


2
 
 SpatzInDerHand 3. Februar 2016 

@Schlegl:

Gruppendynamische Prozesse können auch entstehen, wenn ich sonst wo eine Messe mitfeiere! Das sollte man nicht überbewerten und trifft KEINESWEGS nur hier auf diese Gruppe zu.


3
 
 SCHLEGL 3. Februar 2016 
 

@ Kant

Wann bei mir Endorphine freigesetzt werden, überlassen Sie bitte Gott und meiner Beobachtung! Bei einer feierlichen byz. Liturgie, bei der der Chor u. die ganze Gemeinde im Wechsel mit mir singen,mögen bei Leuten, die diese Liturgie zum 1. Mal miterleben, ähnliche Vorgänge stattfinden. Wir, Priester des byz. Ritus, würden aber nie sagen, wir hätten die Gegenwart Gottes "gespürt". Darum habe ich ja auf die Geschichte der christliche Spiritualität in Ost/ West hingewiesen. Im Vertrauen auf das Evangelium glauben wir, dass Christus,in unserer Mitte ist, wenn wir in seinem Namen versammelt die Liturgie feiern, oder die Sakramente vollziehen.
Es ist eine Tatsache, die mir von Fachleuten erklärt wurde, die ich aber auch im persönlichen Gespräch mit jungen Leuten erlebt habe, dass hier auch gruppendynamische Vorgänge mitspielen. Das heißt aber nicht, dass es schlecht sei, wenn Jugendliche solche Gottesdiensten feiern, nur Vorsicht, wenn jemand meint die Gegenwart Gottes zu fühlen.Msgr.Schlegl


0
 
 Kant 2. Februar 2016 

@SCHLEGL: Ihre Einwände finde ich unbegründet:

1. „Es sind ja nur Endorphine.“ Was sonst? Menschl. Gefühle sind immer verbunden mit Botenstoffe und Hormonen. Es kommt darauf an, wie die Gefühle entstehen, z.B. in der Disko, wenn man leicht angeheitert alles rausläßt, oder bei einem Lobpreis-Gottesdienst, wenn man einen Akt des Glaubens an die Liebe Gottes setzt und ihm sein Herz und sein Leben anbietet.
2. „Gefühle, bei denen man Gott spürt, sind gefährlich.“ Wieso kann Gott nicht Gefühle auslösen? Warum ist das gefährlich? Natürlich darf man nicht bei den Gefühlen stehenbleiben. Oft bewirkt Gott ja selber auch Trockenheit, um geistliches Wachstum zu ermöglichen.
3. „Es fehlt die Nachhaltigkeit.“ Kann sein, muß aber nicht sein. Bei der Loretto-Gemeinschaft sicherlich nicht.
Gefahren gibt es nicht nur bei gefühlsbetonten Gottesdiensten, sondern auch bei nüchternen Gebetsübungen und asketischen Praktiken.

Und eins ist sicher ... Gott möchte, daß wir ihn lieben, und da - hoffe ich - werden auch bei Ihnen ein paar Endorphine frei.


7
 
 staunenundschweigen 2. Februar 2016 
 

@SpatzInDerHand - Schlegl

@SpatzInDerHand - Sie bauen einen Scheinwiderspruch zu Schlegl auf. Es geht Msgr.Erzpr. Franz Schlegl ganz sicher nicht darum, dass man nicht feiern darf oder fröhlich sein darf.

Schlegl hat kritische Anmerkungen "über die Nachhaltigkeit solcher Veranstaltungen" gemacht und Zweifel angemeldet, ob die Menschen dort tatsächlich "Gottes Gegenwart" gespürt haben oder ob es nicht etwas anderes war.


Beim dicken Pitter bekommen die Menschen vielleicht Gänsehaut, aber die wenigsten sehen im Läuten vom dicken Pitter ein nachhaltiges Mittel zur Evangelisierung oder um Gottes Gegenwart besonders zu spüren.

"Fröhliches Feiern war schon immmer katholisch" ich sehe nicht, dass Schlegl etwas dagegen gesagt hat.

Fröhliches Feiern als besonders geeignetes Mittel zur Evangelisierung und zur Verbesserung der Beziehung zu Gott, das ist eine ganz andere Frage.
Dazu ist es eben ungeignet.


3
 
 tünnes 2. Februar 2016 
 

Msgr. Schlegel

Die Einwände kann ich durchaus nachvollziehen. Die Gefühle machen's nicht und die Nachhaltigkeit ist vermutlich sehr selten gegeben.
Dennoch muss ich zugeben, dass ich eine volle Kirche in der in einer "normalen" Sonntagsmesse kräftig mitgesungen wird, dass die Wände wackeln oder eine große Prozession mit vielen Menschen sehr beeindruckend finde.
Was wäre, wenn nur einer von den 500 wirklich den Weg zu Jesus und seiner Kirche findet? Dann war die Veranstaltung nicht nachhaltig, aber eine Seele ist es wert.


5
 
 SpatzInDerHand 2. Februar 2016 

Werter Monsignore Schlegl,

Ihre Warnung ist durchaus zu verstehen. Wir sollten deshalb auch den "Dicken Pitter" am Kölner Dom und die Pummerin" am Wiener Stephansdom ausschalten, denn es wird berichtet, dass ihr Läuten bei manchen Menschen Gänsehaut und tiefe Ergriffenheit auslösen, das ist aber keine echte Religiosität, sondern wird ja nur von einem rhythmischen Klanginstrument hervorgerufen. Auch sollte künftig dringend das Singen etwa von "Großer Gott wir loben dich" im Kölner Dom und im Stephansdom unterbleiben, zumindest wenn diese vollbesetzt sind. Denn diese kraftvolle Musik, dann noch von der Orgel begleiet, das sind "gruppendynamische Vorgänge, die eine gewisse 'Entgrenzung' bewirken", wie ich und viele andere Kirchenbesucher bezeugen können. Wir sollten Pontifikalämter u.ä. uuunbedingt viel nüchterner gestalten, wie Zisterzienser eben... Achtung, Satire!
(und nun bleibens doch daheim mit dem Widerspruch, fröhliches Feiern war schon immmer katholisch! Beim Pilgern beispielsweise) :)


5
 
 Holunder 2. Februar 2016 
 

Lobpreis...

Ist etwas sehr Schönes und hat genauso seine Berechtigung wie andere Gebetsformen. Kirchliche Großveranstaltungen finde ich immer problematisch. Der Glaube muss sich im Alltag bewähren.


3
 
 SCHLEGL 2. Februar 2016 
 

Aber

Auch wenn ich jetzt einige Steine (symbolisch) gegen meinen Kopf fliegen sehe, habe ich doch Bedenken. Große Gruppe, Musik (laut............. natürlich!), die ganze Atmosphäre setzt Endorphine (Botenstoffe im Gehirn) frei. Es handelt sich auch um gruppendynamische Vorgänge, die eine gewisse "Entgrenzung" bewirken. Als Priester der Ostkirche muss ich die Bedenken vieler teilen, wenn ich etwa gehört habe, die Menschen konnten die "Gegenwart Gottes spüren". Man lese einmal die Aussprüche der Väter ( apophtegmata patrum-es handelt sich um die Mönchsväter des 4/fünften Jh), da wird ausdrücklich vor solchen "Gefühlen" gewarnt, ebenso bei Grigorios Palamas vom Berg Athos. Auch die Spiritualität der Benediktiner und Zisterzienser ist sehr nüchtern. Ich habe gewisse Zweifel, das weiß ich aus Gesprächen mit vielen Jugendlichen, über die Nachhaltigkeit solcher Veranstaltungen. Ich hoffe niemand ist jetzt böse.Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


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