Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

'Der Hungertod droht ganzen Gemeinden'

22. Jänner 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nahost-Referent von „Kirche in Not“ zur dramatischen Lage in Syrien


München (kath.net/KIN) „Hunger ist zur tödlichsten Waffe in diesem Krieg geworden.“ Dies erklärte der Leiter der Nahost-Abteilung des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“, Andrzej Halemba, angesichts der aktuellen Hungerkatastrophe in Syrien. In umkämpften Gebieten würden Lebensmitteltransporte systematisch blockiert. Dafür seien Rebellen- wie Regierungstruppen verantwortlich. „Ziel ist es, ganze Gemeinden an den Rand des Hungertods zu bringen und damit den Widerstand der Opposition zu schwächen“, sagte Halemba. Die islamistischen Rebellen würden die erbeuteten Nahrungsmittel zudem weiterverkaufen, um so an Devisen zu kommen.

UN-Angaben zufolge sind rund vier Millionen Syrer von der aktuellen Nahrungsmittelblockade betroffen. In vielen Städten sei zudem die Stromversorgung zusammengebrochen. Da viele Heizungen elektrisch betrieben würden und das Thermometer momentan nachts auf Minusgrade falle, verschlimmere dies die Situation zusätzlich. Besonders prekär bleibe die Lage für die syrischen Christen. Viele hätten Hab und Gut verloren, da ihre Heimatorte von der Nahrungsmittelblockade betroffen oder in den Händen des IS sind.


„Die gegenwärtige Hungerkrise erhöht den Druck, die Nothilfe für diejenigen Gebiete zu intensivieren, wo noch Hilfe hinkommen kann“, erklärte Halemba. Viele Städte würden jetzt mit Flüchtlingen aus den boykottierten Gebieten überrannt, obwohl sie selber kaum über das Lebensnotwendigste verfügten. Nur die direkte Hilfe vor Ort könne dazu beitragen, dass die Menschen in ihrer Heimat bleiben.

Deshalb habe etwa „Kirche in Not“ in Ballungszentren wie Damaskus weitere Nothilfeprogramme gestartet, um die Bewohner mit Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten zu versorgen. „Die Menschen sagen uns, wie sehr sie sich über unsere Hilfe freuen. Sie weinen vor Freude und sagen: ,Jetzt können wir den Winter überleben.‘“

„Kirche in Not“ hat seit Beginn des Syrienkriegs im Jahr 2011 rund elf Millionen Euro an Nothilfe zu Verfügung gestellt, um das Überleben der Bevölkerung zu sichern. Darüber hinaus unterstützt das Hilfswerk die pastorale Arbeit von Priestern, Ordensleuten und Laien, um die bedrängten christlichen Gemeinden zu stärken.

Um weiter helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Schweiz

Foto: Syrische Flüchtlinge bei Essensausgabe in Al-Nabek (im Südwesten Syriens) © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 doda 22. Jänner 2016 

Dank an 'Kirche in Not'

Wir geben schon seit längerem nichts mehr in die Kollektenkörbe der Kirchengemeinden, sondern überweisen an 'Kirche in Not'.


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche in Not

  1. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  2. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  3. Syrien: „Eine knappe Minute war schlimmer als 12 Jahre Krieg“
  4. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  5. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  6. Kirchliche Schule in Karakosch (Nordirak) wiedereröffnet
  7. Größte katholische Kirche auf der Arabischen Halbinsel wird geweiht
  8. „Kirche in Not“ besorgt über Morde und Gewalt an kirchlichen Mitarbeitern
  9. „Kirche in Not“ begrüßt Ernennung des neuen EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit
  10. „Bericht über Religionsfreiheit ist Quelle der Hoffnung für viele Menschen“







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz