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Werden in Deutschland Fakten verschwiegen?

20. Jänner 2016 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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Pro & Kontra: Bei vielen Bürgern ist laut Umfragen bereits der Eindruck entstanden, in Deutschland werde nicht umfassend und objektiv informiert.


Köln (kath.net/idea) Die späte Berichterstattung besonders in ARD und ZDF und die falsche Informationspolitik der Behörden nach den Vorfällen in der Silvesternacht sorgten für Unmut. Bei vielen Bürgern ist laut Umfragen bereits der Eindruck entstanden, in Deutschland werde nicht umfassend und objektiv informiert. Verschweigen Medien und Behörden manchen Fakt?

PRO
Im Vieraugengespräch berichten Polizisten schon lange, dass die Berichterstattung der Medien und die offiziellen Mitteilungen der Dienststellen oft weit von dem abweichen, was die Beamten im Dienst fast täglich erleben. Dies besonders, wenn es um bestimmte Kriminalitätsphänomene geht, die bei vielen Mitgliedern bestimmter Migrantengruppen überrepräsentiert sind. Die Kölner Silvesternacht öffnete vielen die Augen, die bisher nicht glauben konnten, dass in Deutschland Fakten verschwiegen werden.

Es gab massive Versuche, die Öffentlichkeit über die Vorgänge am Kölner Dom und in anderen Städten zu täuschen. Hier gilt es weiterzudenken: Warum sollten selbst höchste Stellen der Polizei offenkundige Tatsachen falsch darstellen, wenn es nicht schon lange entsprechende Erwartungen seitens der Politik gäbe?


Es dauerte vier Tage, bis das ZDF berichtete, obwohl die wichtigsten Fakten längst im Internet, bei Betroffenen, einer großen Zahl von Zeugen und örtlichen Journalisten bekannt waren. Hier wurde die Informationspflicht in unerträglicher Weise absichtlich verletzt. Der stellvertretende ZDF-Chefredakteur, Elmar Theveßen, entschuldigte sich inzwischen dafür.

Der ehemalige Innenminister Hans-Peter Friedrich sprach von „Schweigekartell” und „Nachrichtensperre”, wenn es um ausländische Straftäter gehe. Nur hier? Leider nein. Vergleichbares ergaben Recherchen von „FaireMedien” zur Berichterstattung über Kirche, Familie oder Lebensrecht. Wer bei diesen und vielen anderen Themen auch alternative Gesichtspunkte sucht, ist auf eigene Untersuchungen angewiesen. Das ist jedoch eine Bankrotterklärung – besonders für die öffentlich-rechtlichen Medien und die politische Diskussionskultur.

Der Autor, der Journalist Thomas Schührer (Östringen-Tiefenbach bei Heidelberg), gründete 2014 die Bürgerinitiative „FaireMedien“. Sie setzt sich für objektive Berichterstattung ein und macht auf Fehlverhalten aufmerksam.

KONTRA
Nach den Silvester-Ereignissen von Köln wurden Journalisten dafür kritisiert, dass sie nicht alles veröffentlichten, was sie wussten. Das ist zunächst kein Skandal, sondern unerlässlich. Journalisten filtern die Informationsflut. Sonst bräuchte man keine Medien. Sie müssen aber die komplexe Nachrichtenlage so auf den Punkt bringen, dass die Berichterstattung wahrhaftig bleibt. Dafür gibt es professionelle Kriterien – etwa Aktualität und Relevanz. Den Redaktionen sind zudem medienethische Grenzen und rechtliche Schranken gesetzt. Verantwortung geht vor Veröffentlichung.

Wie der Schutz von Minderheiten gehört die Pressefreiheit zu den Grundrechten, die nach den Erfahrungen der NS-Diktatur aus gutem Grund ein hohes Verfassungsgut sind: „Eine Zensur findet nicht statt.“ Medien kontrollieren sich daher selbst. Dafür gibt es den Deutschen Presserat.

In dessen Pressekodex steht in Ziffer 12: „Niemand darf wegen seines Geschlechts, einer Behinderung oder seiner Zugehörigkeit zu einer ethnischen, religiösen, sozialen oder nationalen Gruppe diskriminiert werden.“ Bei der Berichterstattung über Straftaten soll die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu einer Minderheit nur dann erwähnt werden, „wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht“. In Köln stellte sich rasch heraus: Ein solcher Sachbezug ist gegeben.

Inzwischen läuft eine breite medienethische Debatte. Sie wird die Sensibilität in Redaktionen schärfen und die Frage, was veröffentlicht wird und was nicht, neu austarieren. Sie wird nicht verhindern, dass in Zukunft neue Fragen auftauchen und neue Fehler gemacht werden. Dann folgen neue, auch schmerzhafte Debatten. So funktioniert Pressefreiheit.

Der Autor, Thomas Schiller, Chefredakteur des Evangelischen Pressedienstes (epd) in Frankfurt am Main und Berlin, ist Mitglied des Deutschen Presserates.

Grafik (c) kath.net


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Lesermeinungen

 katolikus2 25. Jänner 2016 
 

Ja, Fakten werden verschwiegen

Wir haben eine Meinungsdiktatur- uns wird eine Einheitsmeinung aufgezwungen.

Wir haben eine EINHEITSREGIERUNG, die Parteien unterscheiden sich nicht mehr, wir sollen eine EINHEITSRELIGION bekommen, die EU macht auch auf "Einheit" - das nenne ich Kommunismus.

Die christliche Religion hat keinen Platz mehr. Wir können nur noch beten, beten, beten!


2
 
 queenie 21. Jänner 2016 
 

Fakten werden verschwiegen und umgedeutet

insbesondere wenn es von Gräueltaten und Morden gegenüber Ausländern (siehe
NSU-Morde) geht. Darüber wird kaum geschrieben. Die Polizei stellt Ermittlungen ein; Feuer haben sich selbst entzündet. Auch bei dt. Kleinkriminellen, die es in großer Zahl gibt, passiert nicht viel bzw. nichts.


1
 
 Herbert Klupp 21. Jänner 2016 
 

Tendenziöse Berichterstattung

@Kant: Ihrem Zitat: "3. Tendenziöse Berichterstattung in den Medien: ... ist kein Problem, sondern eine Normalität und in einer freien, pluralistischen Gesellschaft sogar ein Plus. Jeder kann ja seine Informationsquelle ... frei auswählen." stimme ich zu, wenn damit gemeint ist, daß jeder einzelne Bericht (wegen des Journalisten, wegen der Situation, wegen ungenügender Quellen usw) notwendigerweise irgendwie tendenziös ist. In einem anderen Medium, von einem anderen Journalisten, aus einem anderen Blickwinkel usw wird das dann "ausgeglichen", und der freie Markt hilft mit, daß die "richtigen" Tendenzen vorherrschen. NICHT SO BEI DEN ÖR: da sind ganz einfach ALLE Journalisten, und ALLE Beiträge kämpferisch parteiisch linksgrün und "gegen rechts". Und der freie Markt hat keine Chance, weil diese Leute von uns zwangsfinanziert sind, königlich finanziert. Die sind fein raus. Denen kann keiner. Und sie beeinflussen noch die anderen Medien - und uns alle (!) DAS IST KRANK !


6
 
  21. Jänner 2016 
 

Mich überzeugt weder das "Pro", das "Contra" noch ein einziger Kommentar. (Teil 4)

Was die "Vieraugengespräche" angeht: Oh, welch Wunder. Gegenfrage: Sind "Einheimische" nicht auch auffälliger bei bestimmten Kriminalitätsphänomenen wie Steuerbetrug in seinen verschiedenen Formen, Verstoß gegen den Mindestlohn, Korruption, etc. ?
Letzthin aber: Die breite Masse der Medien sind auf Verkaufszahlen angewiesen. Man kann hier noch so lange heulen: Keine "katholische" Zeitung verkauft sich gut genug, um Gewinn zu bringen (-> "Rheinischer Merkur"). Nahezu kein "katholisches" Thema erzeugt im "Mainstream" genügend Klicks.
Simpel ausgedrückt: Medien sind nicht fair, die Gesellschaft ist nicht fair. Und auch - nach allem, was wir wissen können durch Umfragen, Wahlen, Wissenschaften, etc. - wenn Menschen hier es tragisch finden: Sowas wie "Demo für Alle" oder "Marsch für das Leben" interessiert nunmal einen toten Fuchs. Das klickt und das kauft keiner. Und es ist auch nicht die Aufgabe der ÖR-Medien, dass dann prominent zu bringen.


0
 
  20. Jänner 2016 
 

Mich überzeugt weder das "Pro", das "Contra" noch ein einziger Kommentar. (Teil 2)

Schauen wir doch mal auf die Einlassungen des ehem. Bundesinnenministers. Denkt hier wirklich irgendwer, dass Herr Friedrich nicht in seinen Erklärungen, etc. Kriminalität "von links" eher in den Vordergrund gerückt hat als solche "von rechts"? Frage: "Schweigekartell"?
Und dann schauen wir auf die "Armlänge"- Berichterstattung über OB Reker. Aus einer langen Pressekonferenz blieb nur diese eine Antwort auf eine Frage hängen. Oder von allen Aussagen der AfD-Spitze bleiben momentan nur die fragwürdigen von Herrn Höcke im Gedächtnis. Etc. etc. .
Kommentatoren regen sich hier gerne darüber auf, wenn Missbrauch durch Priester medial thematisiert wird. Dann wird auf Unschuldsvermutung, zeitlichen Kontext und juristische Nachweisbarkeit gepocht. Frage: gilt dann nicht derselbe Maßstab für andere Gruppen? Mohammed Karrikaturen, Darwin Karrikaturen, etc. sind Pressefreiheit, eine Karrikatur von JP II oder von katholischen Priestern aber nicht?


0
 
 Chris2 20. Jänner 2016 
 

Selektive Aufarbeitung

Kein Wort über die "Clans" bzw. "Großfamilien", die ganze Straßenzüge oder gar Stadtviertel regieren, die nur lachen, wenn die Polizei kommt (und schnustracks 50 Angehörige zusammentrommeln), kein Wort über die "3. Generation", die so viele Probleme macht, kaum ein Wort zu möglichen Zusammenhängen mit dem (sakrosankten) Islam. Kein Wort zur Problematik der Einbürgerung von Kriminellen. Auch mag sich (noch?) niemand zu den interessantesten Fragen zu Köln äußern: Was war überhaupt die Motivation der Täter? Wie sind sie vernetzt? Welchen (kriminellen) Strukturen gehören sie an? Wieso haben sie sich so sicher gefühlt, dass sie die Polizisten sogar noch verhöhnt haben? Alles kein Thema, weil "ein Teil der Antwort uns nur verunsichern würde". Hoffen wir, dass es zumindest irgendwann in irgendeinem Bericht stehen wird, der dann irgendwo abgelegt werden wird. Bis zum nächsten Knall...


6
 
  20. Jänner 2016 
 

Mich überzeugt weder das "Pro", das "Contra" noch ein einziger Kommentar. (Teil 1)

Ich mag nicht glauben, dass hier irgendwem (lange vor der Verbreitung des Internets) entging, dass es immer schon Tendenzen/Parteinähen/politische Richtungen in unseren Medien gab. Exemplarisch seien mal Süddeutsche, FAZ und Bild genannt. Ähnliches gilt für Politmagazine im Ö-R-Rundfunk oder für Journalisten ... z.B. Tichy und Augstein.
Bei aller - auch durchaus berechtigter Kritik - kann mir aber niemand sagen oder darstellen, wie man per (gesetzlichem) Eingriff das verbessern könnte. Egal wie ich das Thema drehe und wende: Am Ende bleibt es meine ureigenste Aufgabe, mir selbst durch Lektüre verschiedener Quellen (was meinen Sie denn, warum ich als Agnostiker hier auf kath.net lese?) ein eigenes Bild und eine eigene Meinung zu verschaffen.
Und unser Medienkonsum hat sich radikal geändert, nämlich beschleunigt - auch das weiß doch eigentlich hier Jeder und Jede. Allerdings zulasten der Aufmerksamkeitsspanne, das müssen wir zugeben.


0
 
 Kant 20. Jänner 2016 

Tabus, Meinungen und Bericht – ein komplexes Verhältnis (2)

...
4. Tendenziöse Berichterstattung im ör. Rundfunk:
... ist das eigentliche Problem, weil er einen enormen Etat, eine enorme Verbreitung und damit auch einen enormen Einfluß auf die öffenliche Meinung hat und so zum „Schulmeister der Nation“ wird – eine Katastrophe für eine freie, pluralistische Gesellschaft, zumal beim ör. Rundfunk auch ein Einfluß von Politik und / oder jeweiliger Regierung nie ganz auszuschließen ist. Mein Lösungsvorschlag: abschaffen!
5. Lügen-Presse
... macht sich in einer freien, pluralistischen Gesellschaft auf die Dauer nicht bezahlt und kommt deshalb eher selten vor.


3
 
 Kant 20. Jänner 2016 

Tabus, Meinungen und Bericht – ein komplexes Verhältnis (1)

Vielleicht helfen in der Debatte folgende Differenzierungen:
1. Polizei und Medien:
... stehen im Fall „Kölner Silvester-Nacht“ beide in der Kritik, aber bei der Berichterstattung über diesen Vorfall haben nicht die Medien, sondern die Polizei versagt.
2. Tabus und political correctness:
... gibt es in jeder menschlichen Gemeinschaft. Sie werden überwunden durch Ereignisse (wie z.B. die Kölner Silvester-Nacht) und durch mutige Meinungsführer, die sie brechen und dafür Prügel einstecken (z.B. Bischöfe).
3. Tendenziöse Berichterstattung in den Medien:
... ist kein Problem, sondern ein Normalität und in einer freien, pluralistischen Gesellschaft sogar ein Plus. Jeder kann ja seine Informationsquelle oder sogar -quellen frei auswählen.
4. Tendenziöse Berichterstattung im ör. Rundfunk:
... ist das eigentliche Problem, weil er einen enormen Etat, eine enorme Verbreitung und damit auch einen enormen Einfluß auf die öffenliche Meinung hat ...


2
 
 carl eugen 20. Jänner 2016 

Noch ein Nachtrag!

Was ist mit den verfolgten und getöteten Christen dieser Welt? In Deutschland hören wir nichts über sie. Wenn in Mekka Menschen sterben, ist das Hauptthema der Abendnachrichten. An diesem Punkt wird auch zensiert. Ob es nun staatliche Zensur ist oder von den Medien eine selbst auferlegte Zensur, ist egal. Es IST Zensur!


16
 
 carl eugen 20. Jänner 2016 

"Eine Zensur findet nicht statt"

So steht es im GG. Allein, eine Zensur findet trotzdem statt. Ob staatlich oder nicht, spielt keine Rolle. Es wird zensiert, in Medien, Kunst und Kultur. Im Bereich des Films sogar staatlich. In Deutschland werden dem mündigen Bürger Filme vorenthalten (Hollywoodblockbuster ect.) die in jedem Land frei verfügbar sind (z. B. Blade oder Cliffhanger). Indizierung nennt man das, nichts anderes ist das als Zensur(ich rede nicht von NS-Filmen, die zu Recht verboten sind).
Genauso läuft es in anderen Bereichen auch, wie das Beispiel Köln zeigt. Mir kann keiner erzählen, dass, wenn das Polizeipräsidium Köln am 1. Januar berichtet, Silvester sei ruhig gewesen, es keine von oben verordnete Zensur war.
Es wäre an der Zeit, dem Grundgesetz endlich Genüge zu tun und den Satz "Eine Zensur findet nicht statt" endlich zu verwirklichen!


16
 
 Chris2 20. Jänner 2016 
 

Mörder der 20-jährigen Berlinerin

ist z.B. im Focus als "gebürtiger Hamburger" angegeben. Und jetzt (Achtung: Chiffre!) einfach mal ein wenig weiterrecherchieren bzw. gleich bei der Berliner Zeitung nachsehen. Nur mal so als Beispiel. Eines von unzähligen, über die ich seit Jahren stolpere und die es angeblich nicht gibt...


15
 
 anjali 20. Jänner 2016 
 

Zensur

Hier in der Niederlanden ist das auch so!


12
 
 Chris2 20. Jänner 2016 
 

Notfalls ganz offener Druck auf die ö-r Medien

Unglaublich dreist, wie gerade SPD und Grüne den SWR ganz offen gezwungen haben, die AfD (und FDP und LINKE als Kollateralschaden) auszuladen. Interessant, dass wir ausgerechnet jetzt so etwas erleben bzw. erfahren. Die Nerven liegen offenbar blank und die üblichen Mechanismen versagen. Dann muss halt die Brechstange her. Wäre nett gewesen, wenn der SWR einfach gesagt hätte: "Kinners, dann spielt halt woanders, die Party findet ohne Euch statt"...


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 wandersmann 20. Jänner 2016 
 

Sicher wird verschwiegen und manipuliert

In viele Bereichen gibt es kaum noch Alternativen zur politisch korrekten Berichterstattung.

Solche Bereiche sind beispielweise: Klima, Gender, Schwule, Migranten und Ausländer, Intelligenz bei verschiedenen Gruppen, Abtreibung, Parteien rechts der CDU ...

Letztes Beispiel: In der Tageszeitung wird Frau Petri (AfD) mit verkniffenem, unsympathischen Gesichtsausdruck abgebildet. Da hat der Redakteur wahrscheinlich lange für das Foto suchen müssen bis er so ein schlechtes gefunden hat.

Wenn man sich die Fotos in den Zeitungen anschaut, dann weiss man schon oft, welche Partei der Redakteur ganz sicher nicht wählt.


20
 
 wedlerg 20. Jänner 2016 
 

Ein Satz genügt

Die Kontra-Ausführung führt sich selber ad absurdum: "Sie müssen aber die komplexe Nachrichtenlage so auf den Punkt bringen, dass die Berichterstattung wahrhaftig bleibt" Wohl wahr: der Wahrhaftigkeit hätte man seit Jahren dienen sollen. Man tut es seit 40 Jahren nicht mehr. In Köln war die Nachrichtenlage aber weder komplex, sondern simpel und eindeutig. Komplex war nur die Aufgabe, die Willkommensideologie von Köln unbeschädigt zu erhalten. Das ist nicht gelungen, obwohl man sich 4 Tage Zeit gelassen hat.


19
 
 Herbert Klupp 20. Jänner 2016 
 

Vieles wird systematisch verschwiegen

Wie kann man nur auf die Idee kommen, bei uns würde nichts verschwiegen in den ÖR-Medien ? Seit vielen Jahren und immer noch wird dort die Diskussion der Gewaltlegitimation durch den Koran unterdrückt. Dito die Tatsache der permanent ansteigenden Islamisierung Deutschlands (und Europas) so nicht benannt. Dito die Debatte unterdrückt, daß man den Islam offenkundig friedlich interpretieren und leben kann, aber leider legitimerweise auch terroristisch ! Dito werden viele unerfreuliche Begleiterscheinungen des Islam als "kulturelle Besonderheiten, die eigentlich nichts mit der Religion zu tun haben" systematisch weggedrückt. Dito werden Islamkritiker kaum zugelassen in den ÖR-Medien, wobei
deutsche Islamkritiker besonders radikal sanktioniert sind. Wenn jetzt "seit Köln" nicht mehr die hohe Kriminalität von Ausländern, auch bspw von muslimischen, öffentlich beschwiegen wird, ändert das nichts an der Tatsache, daß genau dieses jahrelang praktiziert wurde. Die ÖR manipulieren uns !


25
 
 Dottrina 20. Jänner 2016 
 

Ihr habt alle bislang recht.

Auch ich glaube den öffentlich/rechtlichen Mainstream-Medien schon lange nichts mehr. Wenn schon die Intendanten der diversen Sendeanstalten zum Kanzleramt zitiert wurden, um "auf Linie getrimmt" zu werden, dann muß sich niemand mehr wundern. Die Bombardierung des christlichen Dorfes in Kurdistan - Bericht Fehlanzeige. Heimholen der toten Deutschen von Istanbul mit der Luftwaffe - Berichte bislang in den Öffentlich/Rechtlichen Fehlanzeige. Nur zwei kurze Beispiele einer Nicht- oder Desinformation. Übel, was alles noch passiert. "Denk ich an Deutschland in der Nacht...."!


29
 
 Chris2 20. Jänner 2016 
 

Unplausibel

Herr Schiller schildert lang und breit Art. 12.1 des Pressekodex unter der Überschrift "Kontra"? Muss man das verstehen? Und warum ist dieser Sachzusammenhang bei "Einzeltaten" nicht gegeben? Immerhin wissen wir jetzt, dass die Presse auch nur das berichten kann, was sie selbst erfährt (Köln). Aber wie die Polizei selbst sagt, hat auch sie fast gleichlautende Vorgaben der Innenministerkonferenz bekommen. Daß manche Presseorgane darüber hinaus öfter die Täterherkunft verschweigen als andere (z.B. Spiegel) ist nichts neues. Immerhin: Z.B. Focus und Welt beschönigen schon mindestens seit Mitte 2015 kaum noch etwas. Die Lückenpresse ist auf dem Rückzug und die "Brennpunkte" können nicht mehr so einfach unter den Teppich gekehrt werden...


23
 
 Johann Martin 20. Jänner 2016 
 

Die Medien sind nicht mehr vertrauenswürdig!

Wenn ich die Nachrichten, die ich übers Internet erhalte, mit denen in den Medien vergleiche, stelle ich immer wieder fest, dass uns viele Informationen vorenthalten werden. So werden etwa kleine Demonstrationen mit einigen hundert Teilnehmern groß gebracht, andere aber mit vielen Tausenden verschwiegen. Auch wird für grüne und linke Positionen deutlich Partei ergriffen. Herr Schührer weist deshalb mit Recht auf solche Mißstände hin. Aus diesem Grund stehe ich selbst den Medien schon seit langem äußerst misstrauisch gegenüber.


31
 
 Thomas59 20. Jänner 2016 
 

Soziale Netzwerke übernehmen diese Aufgabe

Falls die Medien nicht mehr umfassend und neutral berichten, werden diese Aufgabe die sozialen Netzwerke im Internet übernehmen.
Das wirkliche Dilemma ist aber, dass sich mehr als zwei Drittel der Journalisten dem linken politischen Spektrum zuordnen und dies auch ganz bewußt in ihre Berichterstattung einfließen lassen.
Darum auch der stetige Rückgang beim Konsum der Mainstream Medien.
Die herrschenden Altparteien erkennen die Gefahr und wir sehen aktuell den Beginn der Zensur des Internets (Justizminister Maas). Falls wir uns nicht wehren, z.B. durch Abwahl der Altparteien, wird auch das Internet als freies Medium sterben


27
 

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