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USA: Bischöfe für strengere Waffengesetze

12. Jänner 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Prediger: Das Hauptproblem sind nicht Waffen, sondern die Sünde


Washington (kath.net/idea) In den USA haben katholische Bischöfe den Vorstoß von Präsident Barack Obama begrüßt, die geltenden Waffengesetze zu verschärfen. „Wir danken Gott, dass endlich jemand den Mut hat, die Lücken unserer beschämenden Waffengesetze zu erkennen, um die Zahl der Selbstmorde, Morde und Blutbäder zu reduzieren, die in unserem Land zu einem Übel geworden sind“, schrieb der römisch-katholische Bischof von Dallas (Bundesstaat Texas), Kevin Farrell. In Texas war zu Jahresbeginn ein Gesetz in Kraft getreten, das es Bürgern erlaubt, Waffen offen in Holstern am Gürtel oder um die Schulter zu tragen. Wie Farrell betonte, ist das in den Einrichtungen seiner Diözese auch künftig verboten: „Diese Bestimmung gründet auf der Überzeugung, dass unsere Kirchen, Schulen und anderen Einrichtungen heilige Orte sind, die von Menschen besucht werden, die sich dort zum Gebet versammeln oder an Gottesdiensten teilnehmen.“ Auch der Erzbischof von Miami (Bundesstaat Florida), Thomas G. Wenski, lobte Obamas Vorstoß: „Obschon keine Maßnahme in der Lage sein wird, Gewalt mit Schusswaffen endgültig zu bekämpfen, begrüßen wir angemessene Bemühungen zum Schutz von Menschenleben und für mehr Sicherheit in unseren Gemeinden.“ Er wünsche sich, dass der Kongress sich ernsthafter mit dieser Frage befasse. Dieser hatte sich in den vergangenen Jahren jedoch wiederholt geweigert, die geltenden Regeln zu verschärfen und den Verkauf von Waffen stärker zu regulieren. Deshalb stützt sich Präsident Obama nun auf seine Exekutivvollmachten und umgeht den Kongress, in dem die Republikaner die Mehrheit haben.


Graham: Filme und Spiele, die Gewalt verherrlichen, stärker besteuern

Der bekannte Prediger Franklin Graham (Charlotte/Bundesstaat Nord Carolina) äußerte sich unterdessen zurückhaltender zu Obamas Initiative. Das Hauptproblem seien nicht die Waffen, sondern dass die Menschen böse seien. „Das Problem, das wir in diesem Land haben, ist die Sünde“, schrieb er in dem sozialen Netzwerk Facebook. „Wir haben eine Regierung, die Gott aus der Gesellschaft verbannt hat.“ Obamas Initiative werde die Gewalt nicht stoppen, die durch Hollywood-Filme noch glorifiziert werde, zeigte sich Graham überzeugt. Nicht nur in vielen Filmen, sondern auch in Computerspielen werde der Eindruck vermittelt, es sei „cool“, Menschen zu töten. Der Evangelist plädierte dafür, eine hohe Steuer für Produzenten und Entwickler solcher Gewaltdarstellungen einzuführen: „Würden Filme und Spiele, die Gewalt verherrlichen, aus den Regalen verschwinden, könnten wir in den nächsten Jahren beobachten, wie die Gewalt deutlich zurückgeht.“ Jedes Jahr sterben in den USA rund 30.000 Menschen durch Waffengewalt. Schätzungen zufolge befinden sich mehr als 300 Millionen Schusswaffen in Privathaushalten.


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