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Vatikan und Caritas rufen zu Friedensinitiative für Syrien auf

2. Jänner 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Bischof von Aleppo: Ziel müsse sein, ein Syrien zu schaffen, in das die Flüchtlinge «eines Tages zurückkehren können» - Krieg und Frieden in Syrien lägen in der Hand der Großmächte, sagte der Bischof.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Zum Jahreswechsel hat der katholische Hilfswerk-Dachverband Caritas Internationalis zu neuen Friedensbemühungen für Syrien aufgerufen. «Wir wollen kein Brot, wir wollen Frieden», sagte der Bischof von Aleppo und syrische Caritas-Präsident Antoine Audo laut einer am Donnerstag von Caritas Internationalis im Vatikan verbreiteten Mitteilung. Es könne keine militärische Lösung des Konflikts geben, nur eine politische.

Der Bischof lobte die ausländischen Staaten dafür, dass sie syrische Flüchtlinge «in Würde und Respekt» aufnähmen. Ziel müsse aber sein, ein Syrien zu schaffen, «in das sie eines Tages zurückkehren können».


Audo wandte sich entschieden gegen Rüstungshilfen für Gegner der Regierung Baschar al-Assads. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht Milizen «unter dem Deckmantel der Bewaffnung der moderaten Opposition» unterstützen. Krieg und Frieden in Syrien lägen in der Hand der Großmächte, sagte der Bischof.

In fünf Jahren Krieg sei Syrien von einem «wunderschönen und autarken Land» zu einem «Sklaven» der Weltmächte wie auch der Regionalmächte Iran und Saudi-Arabien herabgesunken. Gewalt und religiöser Extremismus hätten das Land materiell und moralisch verarmen lassen. Syrien habe seine Bildungs- und Wirtschaftselite verloren, so Audo.

Die internationale Gemeinschaft müsse Friedensgespräche mit allen Beteiligten «ohne Vorbedingungen» beginnen und den Aufbau einer Regierung der nationalen Einheit begleiten. Frieden könne «nur von innerhalb der Region kommen und nicht von außen aufgezwungen werden», sagte der Bischof.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen

  2. Jänner 2016 
 

Danke!

Endlich jemand, der es kapiert!

Die USA und die NATO müssen gestoppt werden, die Zerstörung Syriens voranzutreiben. Die Rebellen sind häufig widerwärtige Islamisten, die keinen Anteil an einem zukünftigen Syrien haben dürfen.

Europas Aussenpolitik muss im Nahen Osten wieder glaubwürdig werden. Wir dürfen es nicht den kommunistischen Russen überlassen als einzige Grossmacht im Nahen Osten das Vertrauen zu geniessen.

Was die USA und die NATO im Nahen Osten hervorgebracht haben ist eine Katastrophe.

Wir brauchen Frieden und das ist das Gegenteil von dem, was die Rebellen wollen.

Vor allem muss Europa deutlich machen, dass es den Orient liebt und nicht nur geopolitische und ideologische Interessen verteidigt.

Wir müssen uns von dem gewaltigen Unrecht der USA absetzen und wieder Vertrauen aufbauen.

Wir müssen mit aller Gewalt durchsetzen, dass die USA keine Waffen mehr an Terroristen liefern und positiv im Sinne der Syrer zum Wiederaufbau beitragen.


3
 

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