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Kardinal Müller sieht Kirchen vor weitem Weg bis zur Einheit

31. Dezember 2015 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen
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Anstelle eines Festes ein gemeinsames Bekenntnis zu Jesus Christus zum 500. Reformationsjahrestag.


Hamburg (kath.net/ KNA)
Bis zur vollen Einheit liegt vor der katholischen und der evangelischen Kirche nach Ansicht des deutschen Kurienkardinals Gerhard Ludwig Müller noch ein weiter Weg. Es gebe aber Hoffnungszeichen, sagte der Leiter der vatikanischen Glaubenskongregation in einem Interview der «Zeit» (Mittwoch). Allerdings bleibe die Anerkennung des Papstes als Oberhaupt der Kirche Voraussetzung für die volle Einheit. Nach katholischem Verständnis sei diese «nur mit dem Bischof von Rom als Nachfolger Petri möglich».


«Missverständnisse kommen immer wieder auf, weil man vergisst, dass es leider tatsächlich zwischen Katholiken und Protestanten ein unterschiedliches Kirchenverständnis gibt», so Müller. Gleichwohl sollten die beiden großen Kirchen in Deutschland nach Ansicht des Kurienkardinals den 500. Jahrestag der Reformation 2017 zu einem starken Zeugnis für Jesus Christus nutzen. «Wenn wir das heute gemeinsam bekennen, wäre das weltgeschichtlich so wirksam wie evangelische Reformation und katholische Reform des 16. Jahrhunderts zusammen.»

Müller forderte Katholiken und Protestanten auf, stärker das Gemeinsame zu entdecken, denn «heute leben wir nicht mehr im Zeitalter des Konfessionalismus, sondern im Zeitalter der Ökumene!»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 Charles X. 6. Jänner 2016 
 

@tünnes

Den Durst nach der vollen Einheit (Papst Benedikt) bemerkt man in Ihrer Wortmeldung nicht. Vielleicht haben Sie es in Ihrer - auf mich sehr eitel und selbstgefällig wirkenden - Meldung vergessen: Ökumene ist nicht eine Aufgabe der anderen Christen, sondern aller Christen. Könnte es sein, dass auch wir wieder die Fülle unserer gemeinsamen Offenbarung entdecken und die Gesamtheit unserer Traditionen aufdecken müssen, damit wir Katholiken das "Ärgernis der Spaltung (Papst Franziskus) überwinden können? Ich halte mich an den sel. Papst Paul VI., der sagte, dass uns Christen bereits sehr viel mehr eine als trenne!


2
 
 tünnes 6. Jänner 2016 
 

ein weiter Weg

Das ist ein weiter Weg und der Abstand wird immer größer. So wie's derzeit aussieht, wird das nie was geben.
Vielleicht noch mit den Luthers, wenn die mal theologisch noch da stünden, wo Luther mal stand...
Aber was soll's....
Wir habe Bischöfe die in der Sukzession stehen, aber was da teilweise den Mund verlässt ist auch nicht besser.


1
 
 Charles X. 6. Jänner 2016 
 

@ Rolando

Ich kann nur noch einmal Spatz in der Hand wiederholen angesichts dessen, was Sie hier schreiben:
"Gemäß Lehre unserer Kirche ist es nicht Ihre Rolle, die Gültigkeit von Weihen außerhalb der römisch-katholischen Kirche zu beurteilen. Schon gar nicht aus dem Handgelenk, ohne jede theologische Bildung und anhand eines Kriteriums, das nun wirklich nicht sticht!"

Und ob Therese Neumann wirklich authentisch war, wird in Rom gerade überprüft. So wie sie den Doktorvater von Papst Benedikt XVI., den von diesem hoch verehrten G. Söhngen, angegiftet hat, behalte ich mir bis zur abschließenden Klärung vor, skeptisch zu sein.


2
 
 Rolando 6. Jänner 2016 
 

Ich bin kein Theologe,

Ich bitte nochmals um Vergebung für die zu knapp formulierte Aussage mit der kirchlichen Anerkennung, natürlich ist es so, wie es der Hochw. Monsignore Schlegel schreibt, mit dem einfachen Rechtsakt, bei gültig anerkannten Weihen verschiedener Kirchen, die eine gültige auf die ununterbrochene Sukzession beruhende Weihe haben. Mir geht es um die protestantischen Weihen, die meinen gültig zu sein, aber es doch nicht sind, da meinte ich mein persönliches Kriterium mit den Hostienwundern, ist zwar theologisch nicht korrekt, aber doch zur Wahrheitsfindung nicht schlecht, wenn man bedenkt was manche Theologen kaputtphilosophieren, ich beachte natürlich nur kirchlich anerkannte Hostienwunder. Viele sagen es ist überall gleich, jeder Priester tut das Gleiche, doch bei manchen vollzieht sich keine Wandlung obwohl es behauptet wird, die Resl von Konnersreuth konnte von außen erkennen ob Jesus leiblich in einer Kirche ist oder nicht. Wenn die Theologie die Mystik vernachlässigt geht's abwärts.


1
 
 Charles X. 5. Jänner 2016 
 

@ Schlegl

Danke für Ihre Wortmeldung. Ich würde sagen @Rolando hat gar keine Theologie. Dass es Hostienwunder bei den Orthodoxen gibt, ist mir neu, aber ich lerne gern dazu (auch wenn ich eine gewisse - wie Sie selbst ja auch anfügen - nicht unberechtigte Skepsis nicht verhehle). Allerdings gibt es in der Orthodoxie m.W. keine eucharistische Verehrung wie bei uns in der Catholica. Und davon abgesehen sind selbstverständlich alle orientalischen Weihen gültig (und nicht nur irgendwie anerkannt).

@ Spatz in der Hand: "Natürlich erkennt die kath. Kirche nicht das evangelische Abendmahl an, da dort beispielsweise beim Ordinierten die Sukzession fehlt."
In den letzten Konsensdiskussionen und Papieren wird indes festgestellt, dass es kein orthodoxes Bekenntnis ohne Sukzession gibt. Die Lutherischen haben aber dasselbe Bekenntnis wie wir und deswegen steuert Rom gerade um: Die Lutherischen haben kein Fehlen, wohl aber einen Mangel an Sukzession. Was das für das Abendmahl bedeutet? Man wird sehen.


3
 
 SCHLEGL 5. Jänner 2016 
 

@Rolando

Sie haben eine etwas seltsame Theologie! Was heißt, die Orthodoxen (gemeint sind wohl die Bischöfe und Priester) werden von der katholischen Kirche in "gewisser Weise" anerkannt? Nicht nur diese, sondern auch alle Priester der altorientalischen Kirchen (Assyrer, Syrer, Kopten, Äthiopier, Armenier) sind GÜLTIG GEWEIHT!
Schließt sich ein altorientalischer oder orthodoxer Priester der katholischen Kirche an, so wird er durch einen EINFACHEN RECHTSAKT in die katholische Kirche aufgenommen und behält seinen Ritus bei, es erfolgt KEINE sakramentale Handlung an ihm.
Hostienwunder sind bekannt (Lanciano), nur sind sie kein Kriterium in dogmatischer Hinsicht.
Nicht selten (unlängst hat Kathnet berichtet), ist es aber auch der SCHIMMELPILZ in feuchten Kirchen, der eine blutähnliche Verfärbung der Oblaten herbeiführt. Heute kann man das leicht feststellen, früher wohl nicht immer!Msgr. Franz Schlegl


3
 
 SpatzInDerHand 5. Jänner 2016 

@Rolando:

Was heißt hier "nicht anerkannt"? Natürlich erkennt die kath. Kirche nicht das evangelische Abendmahl an, da dort beispielsweise beim Ordinierten die Sukzession fehlt. ABER: Die Taufe wird anerkannt, überhaupt erkennt die kath. Kirche den evangelischen Christen als Christen an! Ein evangelischer Glaubensmärtyrer ist ein christlicher Märtyrer - der Papst spricht inzwischen von der "Ökumene des Blutes". Rolando, Sie führen zu sehr eng auf das Priestertum, so wie Sie das machen, entspricht das aber nicht der kath.n Theologie. Auch bei uns besteht die Kirche nicht ausschließlich aus dem Priestertum.
(Und Ihre Sache mit den Hostienwundern steht echt auf wackeligen Füßen...)


0
 
 Rolando 5. Jänner 2016 
 

Charles X. / Spatz In Der Hand

Ich behaupte keineswegs, daß sich die Lehre der Kirche an Hostienwundern auszurichten hat, sonder ich meinte ein Kriterium wo ich in den vielen Wirren und Behauptungen sicher bin, in der einen Kirche die Jesus gründete zu sein. Die Ordhodoxen werden ja auch von der kath. Kirche in gewisser Weise anerkannt, doch viele Andere sind nicht anerkannt, was die Weihe betrifft, behaupten aber das sich eine Wandlung vollzieht, da ziehe ich persönlich dieses Kriterium heran. Ich bitte um Vergebung für die strenge fordernde und unklare Ausdrucksweise.


2
 
 Rolando 3. Jänner 2016 
 

Anbetung

Wo die Anbetung von Jesus in der konsekrierten Hostie nicht Gegenstand der Lehre der jeweiligen "Kirche" ist, und auch in Jahrhunderten keine Hostienwunder geschehen sind, bin ich mit der Gültigkeit der Weihe vorsichtig, ja, es besteht keine Glaubensverpflichtung, aber ob dort die Wahrheit in Fleisch und Blut nach all den Wirren und Behauptungen wirklich anwesend ist, ist mit Vorsicht zu genießen. Frauenweihen sind ungültig, da muß nichts mehr entschieden und geprüft werden. Jesus hat eine Einzige Kirche gegründet mit den Papst an der Spitze, da IST die Wahrheit, und wo sich Jesus nicht ab und zu auf dem Altar durch Hostienwunder zeigt, da können Andere viel behaupten, warum zeigt da Jesus seine Gegenwart nicht?


2
 
 ?tienne 3. Jänner 2016 

@ Rolando - Einspruch! Niemand ist gezwungen...

... an Hostienwunder zu glauben. Sie sind schon gleich kein Beweis für die Gültigkeit der Amtssukzession.

Die altkatholischen Weihen sind sehr wohl gültig (lehren schon die neuscholastischen Summen) - eine von Häretikern gespendete Weihe ist nämlich sehr wohl gültig, solange die richtige Form und Materie sowie die richtige Intention gewahrt ist (gerade die Intention ist, anders als bei den Piusbrüdern, bei den Altkatholiken und Katholiken identisch). Ob bei den Altkatholiken die Frauenweihe gültig ist (sie ist lt. Rom KEINE Offenbarungswahrheit ersten Ranges), muss man noch klären.

@ Schlegl: Ich bin schon gespannt, wie @ Charles X. antwortet. Lassen Sie sich aber gesagt sein, dass mir der Wortlaut von Pastoren wurscht ist; es gilt die verpflichtende Lehre - in dem Fall die der Lutheraner. Wenn ich mir den Schrott anschaue, den viele katholische Geistliche zur Transsubstantiation predigen, der nichts mit der kirchlichen Lehre zu hat, ist das auch nicht normgebend für uns.


2
 
 SpatzInDerHand 3. Jänner 2016 

@Rolando: ob eine Weihe in einer anderen Kirche gültig ist oder nicht,

wird nicht pi mal Daumen via Hostienwunder entschieden, sondern vom Lehramt der kath. Kirche. Die altkatholischen Weihen waren auch schon ungültig, als man dort noch keine Frauen geweiht hat.


2
 
 Rolando 3. Jänner 2016 
 

Charles X.

Die Orthodoxen haben das Weihesakrament beibehalten, geht auf den Apostel Andreas zurück, doch bei den Altkatholiken bin ich vorsichtig, die haben Frauenpriester, was absolut nicht sein kann, denn Jesus ist ein Mann. Bringen Sie bitte ein Hostienwunder.


3
 
 SCHLEGL 3. Jänner 2016 
 

@ Charles X

Die protestantischen Pastoren, die ich kenne (auch Kollegen meiner Schule, die ev. Religion unterrichtet haben), sagen mir aber GANZ etwas ANDERES! Nach deren Auffassung ist das "Amt" ein Auftrag der GEMEINDE, als Sakrament im eigentlichen Sinn gelten nur Taufe und "Abendmahl".
Der Vergleich mit den Orthodoxen und Altkatholiken hinkt! Die Orthodoxen haben auch nach 1054 SELBSTVERSTÄNDLICH das WEIHESAKRAMENT gespendet, wie vorher, die Altkatholiken ebenfalls, jedenfalls bis zur ungültigen Ordination von Frauen! Die Weihen der Anglikaner hat Papst Leo XIII 1898 als ungültig verworfen, die orthodoxen Kirchen schlossen sich 1920 an. Johannes Paul II forderte die Protestanten bei seinem Besuch in Schweden auf das 1. Jahrtausend GENAUER zu studieren, um zu erkennen, dass die APOSTOLISCHE SUKZESSION für die Gültigkeit der Sakramente UNERLÄSSLICH ist.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 SCHLEGL 3. Jänner 2016 
 

Charles X.

Bitte, wo gibt es solche Lutheraner? In den Gebetsstätten der Protestanten in Österreich, schaut es doch GANZ ANDERS aus! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Charles X. 3. Jänner 2016 
 

@ Christinemm

Wieder äußern Sie hier sachlich Unrichtiges. Die Lutherischen halten durchaus an einer Ordination unter Handauflegung und Gebet fest, sie kennen ein besonderes Priestertum (weil sonst - so die Lutherischen selbst - der Begriff des allgemeinen Priestertum nicht sinnvoll sei) und weisen diesem besonderen Priestertum die Sakramentenverwaltung und die Verkündigung des Wortes Gottes zu. Die Lutherischen glauben wie wir an die reale Gegenwart Christi unter den Gestalten von Brot und Wein.
Es gibt also keine Ablehnung des besonderen Priestertums und auch nicht der Realpräsenz Christi in der Eucharistie. Bitte informieren Sie sich. Der sel. Paul VI. lag schon richtig, als er sagte, uns verbinde erheblich mehr als uns trenne.


3
 
 queenie 2. Jänner 2016 
 

Wir können alle nur glauben,

beweisen können wir wenig.
Im Glauben können und müssen wir vorangehen.
Deshalb müssen wir das Gegenüber immer auch ernst nehmen und mit ihm gemeinsame Schritte machen.
@ Monsignore Schlegl:
Ausführungen überzeugen mich. Danke.


2
 
 Rolando 2. Jänner 2016 
 

Ökumenische Veranstaltung

Ich war mal auf einer öku. Veranstaltung, der evang. Pastor hielt die Einführung und sagte, "wir können auch über schwierige Themen reden", als dann der kath. Priester das kath. Priestertum erklärte und zum evang. Pastor sagte, "na ja, du bist eigentlich kein richtiger Priester", wurde dieser verlegen und etwas brummelig,.... in der nachfolgenden Diskussion versuchte ich die bleibende Gestalt Jesu im Tabernakel zu erklären, mir fiel ein Protestant mit scharfem Ton ins Wort, eine etwas liberale Katholikin macht auch Äußerungen, die der evang. Pastor so deutete, "na Frau .... sie sind ja schon fast evangelisch". Zum Schluss sagte zu mir die neben mir sitzende evangelische Frau, "jetzt sind wir so weit wie vorher", ich sagte Amen.


3
 
 christine.mm 2. Jänner 2016 
 

Priestertum - Sakramente

Wie, um Gottes Willen, kann es Einheit geben zwischen Geweihtem Priestertum um der Ablehnung des Geweihten Priestertumes,
zwischen Sakramentaler Gegenwärtigsetzung des Kreuzesopfers Christi und damit Allerheiligster Gegenwart Jesu in den Gestalten von Brot und Wein und, im Gegensatz dazu ein Priester-loses Abendmahl von Brot und Wein und n u r Brot und Wein.
Bloßes eventuelles Wunschdenken machen daraus n i e m a l s r e a l e Gegenwart Jesu, dem Christus.
Durch die Ablehnung des Geweihten und Gesalbten Priestertums und damit aller Sakramente, außer der Taufe, die in der Not jedermann jedem spenden darf, gibt es d e n unauflöslichen Widerspruch. JA und NEIN sind miteinander unvereinbar.
Sich kritisch mit menschlichen Verfehlungen auseinanderzusetzen ist immer "Not wendend" . Aber die Offenbarung der Zweiten Göttlichen Person, dem Wort des Vaters im Heiligen Geist der Einheit und die Gebote dürfen n i e m a l s weltlichen Wunschvorstellungen "angepaßt" werden.


4
 
 SCHLEGL 31. Dezember 2015 
 

@ queenie

Mit Ihrem Schlusssatz, haben Sie glänzend bewiesen, dass wir die Kirche als Institution unbedingt brauchen! ("Wer euch hört, hört mich" ). Denn ohne verbindliche lehramtliche Exegese, kann jeder aus der Bibel herauslesen, was ihm passt, er kann alles behaupten, sogar das Gegenteil! Genau das war eine der negativen Folgen der Reformation, Spaltung in unzählige Denominationen, die sich alle auf die Bibel berufen! Nach dieser Methode kann man sogar aus der Bibel beweisen, dass es KEINEN Gott gibt! In einem Psalm steht: "Es sagt der Unvernünftige in seinem Herzen, es gibt keinen Gott!" Wenn Sie den ersten Halbsatz weggelassen, steht in der Bibel: "es gibt keinen Gott!" Genau auf diese Art und Weise argumentieren Sekten. Wir sind dankbar für den Beistand des Heiligen Geistes, der in 21 Konzilen die Lehre der Kirche frei von Irrtum bewahrt hat.Msgr. Franz Schlegl


22
 
 Glocke 31. Dezember 2015 
 

@queenie,

was meinen Sie genau? Kirche und Lehre kann man doch nicht trennen!

Was ist eigentlich GLAUBE? : Das Fürwahrhalten der Inhalte der Göttlichen Offenbarung - durch die von GOTTSOHN selbst eingesetzte - auf Petrus gegründete - Kirche irrtumsfrei überliefert! Von i h r empfangen wir die Lehre, sicher aufgrund von Schrift UND Tradition. Ohne Kath. Kirche ke i n e "christliche" Lehre!

Schauen Sie sich das Tohuwabohu in der "Vielfalt" protestantischer "christlicher" Lehre doch mal genauer an! Ohne Kath. Kirche hätten unsere evangelischen Brüder nicht mal die Bibel! ! ! !


15
 
 Helena_WW 31. Dezember 2015 
 

Ergänzung : Mit herzensgebildeten Verstand Bibel und Katechismus lesen

Herzens- und Geistesbildung müssen zusammenwirken. Im Katechismus der Katholischen Kirche gibt es mit Artikel 3 einen ganzen Abschnitt zur Heiligen Schrift, den sollte man lesen und beherzigen, wenn man die Bibel liest. Sowie es des gesamten Katechismus und Unterweisung im christlichen Glauben und Glaubenslehre bedarf, auch anhand der Enzykliken u.ä. Sonst passiert es ja leider, dass Menschen in der Bibel rumlesen und sich ohne tieferes Verständnis, wild Teilstücke zusammenklauben wie es ihnen grade passt. Das kann zu sehr problematischen Fehlverständnis führen.


5
 
 Maxim 31. Dezember 2015 
 

Karlmaria

"Natürlich lesen die Protestanten mehr in der Bibel."
Als "Historiker" kann ich Ihnen nur empfehlen, diese Behauptung nicht ständig zu wiederholen. Dadurch wird sie auch nicht wahrer. Woher wissen Sie denn das? Wiederholen wir Katholiken doch bitte nicht ständig diese "Kulturkampfthese". Es gibt keinen Zweifel, dass sich die praktizierenden Katholiken mindestens so oft mit der Bibel auseinandergesetzt haben wie die angebl. "Evangelikalen". Vergleichen Sie doch einmal die Treue der heutigen dt. ev. Kirche mit der Bibel.
In welcher Bibel lesen die denn?
Die Wahrheit klingt in der Kürze manchmal etwas hart -das muss ich zugeben.


11
 
 Helena_WW 31. Dezember 2015 
 

@queenie : Woher kommen ihre merkwürdigen pauschal Behauptungen

denen ich als aktive Katholikin in allen Punkten wiedersprechen muss. Und vielleicht informieren sich erst einmal über die Bedeutung von Kirche die von Jesus Christus gestiftet wurde. Empfehle ihnen neben dem Bibelstudium erstmal den Katechismus der Katholischen Kirche zu lesen möglichst mit Verstand anstatt merkwürdige falsche Pauschalbehauptungen zu verbreiten.


15
 
 Karlmaria 31. Dezember 2015 

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

Da sind die Katholiken im großen Vorteil. Denn die Katholiken haben den Fleisch gewordenen Eucharistischen Herrn unter sich. Natürlich lesen die Protestanten mehr in der Bibel. Denn die Protestanten haben ja auch nur das Wort und nicht den Fleisch gewordenen Herrn Selbst. Man kann dem Herrn auch im Wort der Bibel begegnen. Das ist aber ein ganz harter und steiniger Weg dem die Süßigkeit des Fleisch gewordenen Wortes fehlt. Gerade jetzt an Weihnachten haben wir Katholiken doch eine ganz große Möglichkeit Werbung zu machen!


10
 
 Stefan Fleischer 31. Dezember 2015 

Ökumene ja, aber

nicht auf der Basis der kleinsten gemeinsamen Nenners, sondern auf der Basis des grösstmöglichen gemeinsamen Glaubens. Alles andere führt nur in eine weitere Zersplitterung, oder dann in eine grosse Gleichgültigkeit. Nicht im Aufgeben eigener Glaubenswahrheiten liegt der Weg, sondern in der Integration dessen auf der anderen Seite, was zum umfassenderen und tieferen eigenen Glaubens beiträgt. Und, nicht zu vergessen, wieder mehr die ganze allumfassende und unfassbare Grösse Gottes ins Spiel bringen!


14
 
 queenie 31. Dezember 2015 
 

Primär Kirche oder christliche Lehre?

Als Katholik sehe ich eine Überbetonung
der Kirche und eine Unterbelichtung
der christlichen Lehre. Es geht sehr darum, daß die Kirche als Institution im Vordergrund steht. Die christliche Lehre tritt demgegenüber in den Hintergrund-so meine Erfahrung und mein Empfinden. Die meisten Katholiken dürften praktisch nie in der Bibel aus eigenem Antrieb gelesen haben. Besessen hat schon in der Generation meiner Eltern kaum einer eine aktiv. Protestanten besitzen i.d.R. eine -
zugegebenerweise ist aber ohne Auslegung und Führung auch nur schwer
zu einer Handlungsanweisung zu kommen, da vieles widersprüchlich erscheint und für alles auch in der Bibel etwas zu finden ist-wenn man es aus dem Zusammenhang reißt bzw. keine Oberüberschrift setzt.


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