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Bischof Oster bekräftigt Unauflöslichkeit der Ehe

9. Dezember 2015 in Familie, 13 Lesermeinungen
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Passauer Bischof: Eine zweite zivile Heirat nach einer gescheiterten ersten Ehe habe deswegen auch Auswirkungen etwa auf die Zulassung zum Kommunionempfang.


Bonn (kath.net/KNA) Der katholische Passauer Bischof Stefan Oster hat die kirchliche Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe bekräftigt. Eine zweite zivile Heirat nach einer gescheiterten ersten Ehe habe deswegen auch Auswirkungen etwa auf die Zulassung zum Kommunionempfang, erläuterte Oster in einem Interview der «Zeit»-Beilage «Christ & Welt» (Donnerstag). Der kirchliche Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen war auch ein Thema auf der von Papst Franziskus einberufenen Weltbischofssynode zu Ehe und Familie im Herbst.

«Die Eucharistie ist eine Feier des Bundes Gottes mit den Menschen, das Hochzeitsmahl des Lammes», so der Bischof wörtlich. «In diesen Bund ist jede sakramentale Ehe hineingestellt. Wenn man in einer zweiten Verbindung lebt, steht das irgendwie quer zu diesem ersten Bund, der ja als Zeichen des unverbrüchlichen bräutlichen Bundes zwischen Gott und seiner Menschheit geschlossen wurde.»


Er glaube deswegen nicht, «dass in Deutschland wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion gehen dürfen und zum Beispiel in Polen nicht», so Oster weiter. «Das geht nicht. Über die Unauflöslichkeit der Ehe kann nicht regional entschieden werden.» Ein Weg sei allerdings zu prüfen, ob eine Ehe sakramental gültig zustande gekommen sei. Gegebenenfalls könne man diese Verbindung kirchenrechtlich annullieren.

Grundsätzlich jedoch habe das Eheversprechen am Altar, sich gegenseitig die Treue zu halten, eine hohe Bedeutung. «Das Versprechen am Altar lautet nicht: Ich bleibe bei dir, wenn die Tage ein bisschen schlecht sind. Es umfasst ganz schlechte Tage», betonte Oster. Wenn eine Frau ihm sage, sie leide unter ihrer Ehe, aber sie bleibe ihrem Mann treu und nehme das Kreuz auf sich, weil ihre Ehe ein Weg zu Gott sei, dann wolle er dieser Frau nicht sagen müssen: «Wir haben die Lehre geändert, Sie können jetzt Ihren Mann verlassen und einen anderen heiraten.»

Passauer Bischof Stefan Oster im Interview: ´Ich möchte, dass junge Menschen das Geschenk der Begegnung mit Christus erfahren dürfen´.



(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) Bistum Passau/Dionys Asenkerschbaumer


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Lesermeinungen

 bellis 12. Dezember 2015 

Das ist nur noch traurig, Hirten, die Wölfe sind

Chicago Archbishop Blase Cupich has proved himself again the leading American exponent of the German school of theology, telling an ABC interviewer that it was up to divorced and remarried Catholics and homosexuals to decide for themselves if they took Holy Communion, not their priests or bishops.


1
 
 Steve Acker 10. Dezember 2015 
 

Heinrich2

Es geht nicht darum zu urteilen. Es geht darum dass die Unauflöslichkeit der Ehe diese schützt. Wer seinen Glauben ernst nimmt, weiss: Es gibt keinen " second try". Ich muss mit meinem Ehepartner auskommen, auch wenn es vielleicht momentan grad schwierig ist.
Die ganze derzeitige Diskussion konterkariert das. Wenn aus katholischer Sicht Trennung und Wiederheirat eine gangbare Option ist,
wird das viele bestehende Ehen gefährden.


2
 
 agnese 10. Dezember 2015 
 

agnese

Eigentlich müßte die Kirche dann dem verlassenen Teil die zweite Ehe auch akzeptieren und den Gang zur Kommunion, sonst wäre sie ungerecht vorgegangen. Hoffentlich gibt es noch viele Menschen, die zum gegebenen Wort im Ehe Sakrament treu bleiben, auch wenn sie verlassen werden.
Wir können froh sein, daß wenigstens einige Bischöfe, wie auch Bischof Oster klare, wegweisende Worte ausspricht in unseren Tagen.


3
 
 Heinrich2 10. Dezember 2015 

Ehe

Ich möchte dem Ganzen zuerst ein Wort aus Hosea voran stellen : Barmherzigkeit will ich " und ein Wort Jesu aus Matth.12,31 jede Sünde ausser die Sünde wider den Hl.Geist,wird vergeben! und das Gleichnis aus Joh.4,1 die Frau am Jakobsbrunnen. Grundsätzlich stelle ich die Unauflöslichkeit der Ehe nicht in Frage,bin selber seit 31 Jahren verheiratet(mit der gleichen Frau) wer bereut und Busse tut,dem kann doch die Kommunion nicht verweigert werden.Und Hand aufs Herz,viele unserer Sünden lassen sich im Nachhinein und wenn wir es noch so bereuen, nicht mehr gut machen!Und in Matth.5 erlaubt Jesu die Scheidung im Falle von Unzucht.Also sie sehen: nicht leicht das Thema und Jesu Warnung ernst nehmen:urteilt nicht,damit ihr nicht verurteilt werdet!


1
 
  10. Dezember 2015 
 

Jesus sagte

auch zur Ehebrecherin, das sie nicht mehrsuendigen soll. Das bedeutet das jemand der Ehebruch begeht quasi nicht noch in einer zivilrechtlch zweiten Ehe im dauernden Ehebruch leben darf. Nicht die Kirche steht im Wege zum Sakramentenempfang, sondern derjenige sich selbstim Wege durch sein Verhalten einen dauerhaften Ehebruch in einer neuen Verbindung oeffentlich zur Schau zu stellen. Das ist z.B wie bei einem Bankraub, bei dem der Raeuber nicht auf den naechsten verzichten will und dann noch fordert, das dieser straffrei bleibt, weil er doch so am Geld haengt.


5
 
 Geroni 10. Dezember 2015 
 

Ja!

Bischof Oster hat Recht. Die Ehe ist unauflöslich; das geht aus allen Quellen deutlich und klar hervor.
Das wissen alle Bischöfe und nicht zuletzt der Papst.

Worum geht es also?
Jesus ging zur Ehebrecherin...und ER ging zu ihr nachdem sie ihm von den Pharisäern quasi vorgeführt wurde.

Jesus sagte: Niemand hat dich verurteilt, dann verurteile ich dich auch nicht.

Was mich schon immer interessierte: Hat sie sich daran gehalten oder war es nicht relevant für diese Geschichte, für die Aussage wie Gott handelt? Darüber erfahren wir nichts.

Das sagt meiner Ansicht etwas über das Thema aus, um das es geht bei dem Thema Ehe und Familie.

Ich glaube, allen ist bewusst, was die Lehre sagt. Allerdings freue ich mich, wenn so wenige wie möglich sich aus den Sakramenten ausgeschlossen fühlen müssen, wenn sie aufrichtig danach verlangen. Und ich werfe nicht den ersten Stein. Und wenn ich mich weigere ihn zu werfen, bin ich noch lange kein "Reformator" oder will Jesu Worte verdrehen.


3
 
 Glocke 9. Dezember 2015 
 

Danke, Hochwürdigster Herr Bischof!

Eine Frage an all die "Reformer":

Es ist ein definiertes Dogma, daß die Ehe unauflöslich ist! Wenn auch nur ein einziges Dogma sich als Irrtum herausstellen sollte,

hätte damit nicht der Heilige Geist die Kirche " verlassen? ,

könnten dann nicht auch alle anderen Dogmen genauso irrig sein?

Übrigens: REFORM = übersetzt,: zurück zum Wesentlichen, und dazu gehörte immer nach dem Wort und Willen Jesu das Heilige Sakrament der Ehe und dadurch das sog. Eheband, das bis zum Tod einer der Ehegatten besteht!

Beten wir für Bischof Oster, er ist ein "Leuchtturm", ein Fels in der Brandung, und deshalb ein Dorn im Auge der "Abbruchunternehmer!" Vergessen wir , BITTE , das Gebet nicht! ! !


13
 
 Dottrina 9. Dezember 2015 
 

Danke, Bischof Oster!

Ist jemand ein "Hardliner", wenn er schlicht und einfach die katholische Lehre richtig interpretiert? Diese Lehre kommt schließlich von Jesus und durch ihn von Gott. War Jesus etwa auch ein Hardliner?


13
 
 bernhard_k 9. Dezember 2015 
 

"Hardliner"

Hardliner sind das einzig Wahre. Auch ein Skifahrer muss extrem hart auf seinen Kanten stehen ... ansonsten wird er scheitern und fliegt schon aus der ersten Kurve ;-)


16
 
 tünnes 9. Dezember 2015 
 

Beten wir für Ihn, denn er ist in den Augen viele einfach nur ein "Hardliner".


17
 
 julifix 9. Dezember 2015 

Danke

lieber Bischof Oster für die klare Positionierung!
Solche Hirtenworte sind sehr stärkend!
Dank sei Gott dem Herrn!


17
 
 Christa 9. Dezember 2015 

Danke Bischof Oster

für diese klaren Worte. Wird dies auch von Ihren Kollegen im bischöflichen Amt beherzigt und letztendlich auch von unserem HL. Vater so gesehen werden. Gottes Segen für Sie und die ganze heilige katholische Kirche!


19
 
 girsberg74 9. Dezember 2015 
 

Danke für diese klare Aussage!


18
 

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