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Weitere Unionspolitiker für Burka-Verbot

2. Dezember 2015 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte, er halte ein Verbot von Niqab oder Burka im öffentlichen Raum «für richtig und als gesellschaftspolitisches Signal auch für wichtig».


München (kath.net/KNA) In der Union werden Forderungen nach einem Burka-Verbot lauter. Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte der Zeitung «Huffington Post» (Dienstag), er halte ein Verbot von Niqab oder Burka im öffentlichen Raum «für richtig und als gesellschaftspolitisches Signal auch für wichtig». Eine Vollverschleierung stehe nicht für kulturelle Vielfalt, sondern sei «eher Ausdruck eines fehlenden Integrationswillens und einer fehlenden vorbehaltlosen Akzeptanz unserer Rechts- und Werteordnung».


Er kenne jedoch «auch die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen ein entsprechendes Gesetz», so Bosbach, der bis September dem Innenausschuss des Bundestags vorstand. Er stützt mit seiner Aussage die Frauen-Union. Diese will beim CDU-Parteitag Mitte Dezember ein Verbot eines Vollschleiers beantragen.

Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stephan Mayer (CSU), sagte der «Huffington Post», er halte eine Einschränkung der Burka im Rahmen des verfassungsrechtlich Möglichen für «erwägenswert». Die Idee, die Identität von Frauen im öffentlichen Raum zu verbergen, widerspreche «im Grundsatz unserem Frauenbild und auch unserer offenen Gesellschaft». Kürzlich hatte der CSU-Parteitag für ein Verbot von Burka und Niqab in der Öffentlichkeit gestimmt.

Foto Wolfgang Bosbach


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: (c) Wolfgang Bosbach/Privat


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Lesermeinungen

 bergkristall 7. Dezember 2015 
 

Burka Verbot in Deutschland.


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 queenie 3. Dezember 2015 
 

Scheint das unermeßliche

Leid der Flüchtlinge nicht zu interressieren. Halten sich mit Burkaverbot auf und machen Stimmung bei ängstlichen Menschen. Meine Vorfahren väterlicherseits wurden wegen ihres Glaubens im 17. Jh. aus den Niederlanden vertrieben. Ich kenne meine Großmutter auch nur mit Kopftuch.
Was will mit kulturellen und zeitlichen Unterschieden und Trachten; bayr. gefallen Muslimen auch nicht. Die Vorfahren meiner Frau wurden aus dem Salzburger Land vertrieben, weil sie Protestanten waren und landeten in Ostpreußen. Mein Schwiegervater las jeden Tag in der Bibel; meine Eltern besaßen schon keine mehr, obwohl sie jeden Sonntag in die Kirche gingen.
In Ostpreußen wurden sonntags die Pferde angespannt um sonntags den entfernten Gottesdienst zu besuchen. Ging das nicht, dann baute die Ehefrau einen Altar zu Hause auf und es fand ein Gottesdienst zu Hause statt.


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 bellis 3. Dezember 2015 

Micha1984

ich stimme gloriosa zu. Wo gibt es Freiwilligkeit im Islam? Glauben Sie, dass Menschen, die zum großen Teil Analphabeten sind oder die in ihren Staaten nur islam-korrekte Literatur und Nachrichten erhalten, die in einem streng kontrollierten Clan-Wesen zum Gehorsam bei Todesstrafe gezwungen werden, überhaupt die Möglichkeit einer Freiwilligkeit haben? Der Clanchef regiert, er zwingt den Mann (auch erwachsene über 40-jährige Männer), der Imam zwingt den Mann und die männlichen Kinder/Jugendlichen, der Mann zwingt die Frau, der Bruder die Schwester, die Schwiegermutter die Schwiegertochter und die kleinen Mädchen treten die Haustiere. Muslime sind, wenn sie zum Christentum konvertieren die glücklichsten Christen, denn so sagte ein neuer Christ wörtlich: einen solchen Gott (der Liebe, der Freiheit, der Gerechtigkeit)habe ich lange gesucht.


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 bellis 3. Dezember 2015 

In Wien, berichten die Medien

ging gerade ein schwarzer Sack mit einer Kindergartengruppe spazieren. Haben Sie mal durch ein afghanisches Stoffgitter gesehen? Der Herr erhält die gefallene Welt noch so wunderschön und Frauen sollen sie in ihrer Schönheit nicht sehen dürfen??????
Und Beda46 es ist eine echte Sorge, es geht um die Erniedrigung der Frau, wir werden es in irgendeiner Form bald zu spüren bekommen und als Endziel um die Zerstörung des Christentums.


7
 
 myschkin 2. Dezember 2015 
 

Nur zur Vervollständigung

Sie schreiben: "Und z. Zt. sind es zwar wenige, die auf das Tragen der Burka bestehen, aber es könnten sehr bald viel mehr werden." Es sind nicht wenige, sondern beängstigend viele. Als ich im Sommer mehrmals in München war, war ich entsetzt, dermaßen viele vollverschleierte Frauenpersonen in der Innenstadt zu sehen. Das sind unhaltbare Zustände. Wenn das Schule macht, werden viele nichtarabische Touristen einen großen Bogen um München machen. Man will nicht unter Leuten sein, die einen vollverschleiert aus gerade noch sichtbaren Augenwinkeln hämisch beäugen, ohne selbst Gesicht zu zeigen. Das ist ein widerliches Gefühl, für eine solche Fleischbeschau herhalten zu müssen. Die Kaufingerstraße wird so zur Peep-Show für diese unerkennbar bleibenden Frauenzimmer. Mir scheint, dass sich außerhalb Bayerns die Leute kein Bild davon machen, seit ungebührlich gekleidete Araberinnen im Schlepptau ihrer westlich gekleideten Männer sich München zum Hauptziel ihrer Reisen erkoren haben.


7
 
 gloriosa 2. Dezember 2015 
 

Dies Thema ist sehr wohl wichtig!

Eine Burka darf seit 2011 nicht in Frankreich getragen werden. Das Burkaverbot in Frankreich ist nach einer Klage sogar durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt worden. Das Verbot ist keine Diskriminierung und verstößt auch nicht gegen den Schutz des Privatlebens. Und z. Zt. sind es zwar wenige, die auf das Tragen der Burka bestehen, aber es könnten sehr bald viel mehr werden. Die Burka muß laut Koran nicht getragen werden. Jedoch errichtet diese totale Verhüllung eine Barriere zwischen der Trägerin und der Umwelt. Wir müssen auch unseren Ausweis, bzw. Pass zeigen und gleichzeitig unser Gesicht. Ansonsten kann sich ja sonstwer unter der Burka verbergen. Es ist also sehr wichtig, dass wir auch in Deutschland über ein Burkaverbot nachdenken.


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 Max Emanuel 2. Dezember 2015 

Aufrecht

Wofgang Bosbach ist einer der wenigen aufrechten Politiker, die sich noch zur Kirche bekennen und mutig, eloquent und klar ihre Meinung auch in den Medien vertreten. Leider gibt es davon sehr sehr wenige. Auch unsere Hirten reden oft sehr unverbindlich und dem Mainstream angepaßt. Schade, daß Wolfgang Bosbach überlegt, sich langsam aus der Politik zurück zu ziehen!


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 Micha1984 2. Dezember 2015 

Schwieriger Schritt

Ich halte ein Verbot der Vollverschleierung für schwierig. Ich vertraue als Christ auf Religionsfreiheit. Darunter fällt auch, dass meine speziellen religiösen Praktiken öffentlich wahrnehmbar sind.
Ich bin auch nicht glücklich über eine Ausbreitung des Islam in unserem Kulturraum. Aber wenn jemand aus freiem Willen den Geboten seiner Religion folgen will und dies nicht in die Rechte anderer Mitbürger eingreift, dann soll er das machen. Ich maße es mir nicht an, einer muslimischen Frau das Tragen einer Burka zu verbieten. Es ist eine Illusion, wenn dies nur als patriarchalischer Zwang wahrgenommen wird.


0
 
 Beda46 2. Dezember 2015 

Haben wir gerade keine echten Sorgen?

Arbeitgeber und öffentliche Institutionen werden schon auf sich aufpassen: Hinter einem Bankschalter werden keine Rätselgestalten sitzen und Kinder wird man am Kindergarten-Schluss nur an erkennbar Berechtigte ausgeben.

Sorgen haben diese Politiker! Unter den auffälligen Gestalten, die herumlaufen, bilden die Burka-Tanten doch eine verschwindende Minderheit! Mich stört eher, dass es bei uns Kreise gibt, die wissen und bestimmen, wessen Gesinnung förderungswürdig ist und wem man den Ausdruck seiner Gesinnung zu verbieten hat.


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