Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Erzbischof Chaput kritisiert europäische Bischöfe

2. Dezember 2015 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wer wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zulasse, weiche von der katholischen Lehre ab. Barmherzigkeit könne nie im Gegensatz zur Wahrheit stehen. Der Sünder sei zur Umkehr gerufen, schreibt der Erzbischof von Philadelphia.


Philadelphia (kath.net/LSN/jg)
Priester und Bischöfe, die in ihren Kirchen die Zulassung zivilrechtlich wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion gestatten würden, hätten sich von der authentischen katholischen Lehre entfernt. Das erläutert Charles Chaput, der Erzbischof von Philadelphia, in einem Artikel für das Magazin First Things.


Diese aus Europa bekannte Praxis habe ihren Ursache „in einer kaum verschleierten pastoralen Verzweiflung und einem übertriebenen Bedürfnis nach Anpassung, deren Ergebnis aber nicht mehr, sondern weniger Glaube sein werden“. Die Abkehr von der kirchlichen Lehre sei aber kein Ausdruck eines besonders eifrigen Lebens nach dem Evangelium, sondern dessen Zusammenbruch. „Die Kirche kann nicht barmherzig sein, wenn sie nicht wahrheitsliebend ist“, liest Chaput seinen europäischen Mitbrüdern im Bischofsamt die Leviten.

Unter Barmherzigkeit sei nicht der Verzicht auf jegliches Urteil zu verstehen. „Das Böse existiert. Die Sünde ist von Bedeutung. Der angerichtete Schaden kann schmerzen und schwer wieder gut zu machen sein“, schreibt er wörtlich. Gott rufe den Menschen zur Abkehr von seinen Sünden. Beichte und echte Reue seien Bedingungen für den Empfang der Eucharistie, erinnert der Erzbischof.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 queenie 4. Dezember 2015 
 

Christentum

ist nicht nur Kommunion. Durch den Gruppendruck (Bank für Bank) zur Kommunion werden wvG abgestempelt. Ein hoher Prozentsatz bleibt ganz weg und
entfremdet sich mehr und mehr. Ich kenne Familien, in denen niemand mehr zum Jahresgedächtnis der Eltern kommt, um nicht schief in der Kirche angesehen zu werden. Ebenso lassen sie Taufe, Kommunion etc. der Kinder sein. Jeder kann die Dinge nur für sich beantworten; niemand will vorgeführt werden.


2
 
 Wuna 3. Dezember 2015 
 

Interpretation

@Laus Deo
Sie interpretieren Kardinal Müller in Ihrem Sinn, das sollten Sie fairerweise anfügen. Es gehört zu den Überraschungen der Synode, dass die deutschsprachige Gruppe eine einstimmig verabschiedete Erklärung hervorgebracht hat. Kardinal Müller hat diese Erklärung nirgends modifiziert oder ein Sondervotum abgegeben.


3
 
 Ulrich Motte 3. Dezember 2015 
 

Danke- laus deo

In die Debatte wollte ich mich nicht einmischen, sondern nur fragen, ob ich Herrn Kardinal Müllers Aussage richtig verstanden habe, was Sie ja liebenswürdigerweise klärten. Nochmals Dank!


5
 
 Laus Deo 3. Dezember 2015 

@ Ulrich

Die Lehre der Katholischen Kirche sagt immernoch das jemand der nicht im Stande der Gnade ist von der Kommunion ausgeschlossen ist. Das Deutsche Team hat die Zulassung unter den bestimmten Bediegungen dem Papst empfohlen aber die Lehre hat es bis heute nicht gestattet. Der Papst muss jetzt entscheiden. Nur kann der Papst auch nicht eine Lehre ändern die von Gott stammt! Die Lehre kann kein Wiederspruch zur Bibel sein sondern die Lehre ist das geoffenbarte Wort Christi! Und wenn Jesus sagt mein Wort ist ewig, und sagt niemand kann was trennen was er gebunden hat, da kann man das nicht ändern! Der einzige Weg ist eine Josefsehe oder das Prüfen ob die erste Ehe wirklich eine Ehe im Sinn der Kirche war das nennt man Annulationsverfahren. Leider lassen sich viel Hirten vom Geist der Welt führen anstatt vom Hl Geist! Den Freimaurern sei dank:( kämpfen wir für die Wahrheit


5
 
 girsberg74 3. Dezember 2015 
 

@bellis

Ich erkenne Ihre verdeckten Befürchtungen, doch wer hätte gedacht, dass an jenem unbedeutenden Ort an den jener unbedeutende Johannes Vianney geschickt wurde, so Großes geschah und auch weltkirchlich bedeutsam wurde.

Doch nein, an diesem Ort, an dem ich mich befinde und der nicht klein ist und von dem aus 572 Tausend Katholiken verwaltet werden (Stand 2010) und der neuerdings durch weltkirchliche Bemühungen lobend in die Schlagzeilen kam, gäbe es spirituell schon einiges zu richten.


4
 
 bellis 3. Dezember 2015 

Waldi / girsberg74

Leider ist es keine Dummheit, sondern bewusstes Betreiben der UN-Agenda.
Der Hl. Pfarrer von Ars durfte ja leider nicht den Priestern von heute als Vorbild hingestellt werden.

Wenn Sie girsberg74 in einem unbedeutenden kleinen Ort wohnen, könnte es gut sein, dass der Bischof Chaput binnen kurzem zu Ihnen versetzt wird; einen barmherzigen Grund dafür lässt sich sicher finden.


6
 
 theostudent 2. Dezember 2015 

Interessiert es Betroffene überhaupt?

Gibt es überhaupt Wiederverheiratete die die Kommunion empfangen wollen, dies aber im Moment nicht machen, weil sie eine wie auch immer geartete Entscheidung dazu abwarten? Ich kenne aus mehreren Ländern (Europa und Nordamerika) Katholiken die staatlich ein zweites Mal geheiratet haben. Keinen von denen interessiert dieses Thema wirklich. Entweder gehen sie nicht zur Kommunion oder sie tun es, weil sie glauben, es zwischen sich und Gott so ausgemacht zu haben oder was auch immer. Jeder wird sein Verhalten am Ende der Tage zu verantworten haben.


5
 
 Schroedel 2. Dezember 2015 
 

Aus Philadelphia...

... was manchen nur als Käse bekannt ist, kommen mahnende Worte und mehr...?!? Wie kann sich ein amerikanischer Bischof anmassen, katholisch sein zu wollen? Was katholisch in der heutigen Zeit ist, das bestimmen immer noch die großen bischöflichen Theologen der deutschen Kirche. Denn sie sind das Maß der Dinge. Schliesslich sieht man ja auch an den übervollen Kirchen der deutschen Kirche, dass sie einfach Recht haben! Man muss eben alles irgendwie verstehen und zulassen - dann wird die Kirchensteuer schon weiter so sprudeln, daß wir nichts zu befürchten haben und weiter Ordinarien bauen und tolle Leute anstellen, die es wagen, endlich mal zu sagen, daß alle Afrikaner doch irgendwie etwas arg rückständig sind. Ja, das wird jetzt auch ab sofort auf die Gläubigen in Amerika ausgeweitet! Und in Philadelphia sofort!


14
 
 Ulrich Motte 2. Dezember 2015 
 

Laus Deo- Danke!

Danke für diesen so hilfreichen Hinweis, der sich in dem Text, den ich las, nicht fand (was ja auch Sie bestätigen). Wäre es möglich oder nicht sogar sinnvoll, den ganzen Text lesen zu können oder eine Klarstellung vom Herrn Kardinal Müller lesen zu können?


4
 
 girsberg74 2. Dezember 2015 
 

Dieser Erzbischof sollte dringend versetzt werden

und zwar in die Diözese, in der ich wohne, die dann Sitz eines Erzbischofs würde. Ein lang gehegter Traum ginge damit in Erfüllung.


14
 
 anonym1015 2. Dezember 2015 
 

Warum so häufig "kritisiert"?

Fast jeden Tag ein Artikel mit "kritisiert" in der Überschrift. Klingt stark nach Freund-Feind-Mentalität.

Wo "kritisiert" hier Erzbischof Chaput irgendjemanden?


1
 
 Ulrich Motte 2. Dezember 2015 
 

Irre ich mich,

gelesen zu haben, daß sich die Zulassung von Geschiedenen und Wiederverheirateten in bestimmten Ausnahmefällen nicht auch der oberste "Glaubenshüter" Herr Kardinal Müller vorstellen kann? Ich bitte im voraus, einen eventuellen Irrtum meinerseits barmherzig zu verzeihen.


3
 
 Waldi 2. Dezember 2015 
 

Noch ein besonderes Dankeschön...

an das Team von kath.net, das immer wieder so wichtige und lehrreiche Berichte aufgreift und uns kleinen Katholikinnen und Katholiken die Gelegenheit gibt zu bekunden, dass wir an Glaubenskraft und Glaubenstreue dem großen und spitzfindigen Klerus gar oft überlegen sind. Robert Kardinal Sarah hat mich mit seinem Buch, "GOTT ODER NICHTS" gelehrt, dass ein von Gott begnadeter und demütiger Guter Hirte wie er, die einfachen Glaubenswahrheiten für die Menschenseelen einfacher, wohltuender und wirksamer zu vermitteln vermag, als viele andere seiner Amtsbrüder mit gestochen scharfer, zeitgeistiger Rhetorik!


19
 
 Waldi 2. Dezember 2015 
 

Was ich bei keth.net...

so ermutigend finde ist, dass, mit wenigen Ausnahmen, die Kommentare für solch mutige und zur Kirchenlehre treu stehende, Gute Hirten, wie Charles Chaput, der Erzbischof von Philadelphia, durchgehend positiv ausfallen! Das zeigt, dass die "kleinen, unmündigen Gläubigen", mehr nahrhafte und beständige Glaubensstärke und Glaubenstreue aus der Kirchenlehre gezogen haben, als die ganze Clique säkularisierter und aufgeblasener Theologen! Noch nie haben sich die Worte Jesu Christi so treffend bewahrheitet wie heute: "Ich preise DICH Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, dass DU all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja Vater, so hat es DIR gefallen"!
Noch nie tat sich so viel Dummheit kund, wie heute aus so manchem Theologenmund! Schon vor Jahrzehnten hat der Schweizer Naturwissenschaftler Max Thürkauf darauf hingewiesen, dass die größte Gefahr für den kath. Glauben von Theologen kommt - und er hat Recht behalten!


21
 
 Smaragdos 2. Dezember 2015 
 

Dieses Schreiben bitte allen europäischen Bischofskonferenzen zusenden... dringend empfohlen!


27
 
 Dottrina 2. Dezember 2015 
 

Herzlichen Dank, lieber Bischof Chaput!

Wie wohltuend sich doch die Aussage dieses großartigen Hirten von dem Geschwurbel der deutsch-nationalen (Nicht-)Filiale von Rom unterscheidet. Charles Chaput gehört neben den Kardinälen Pell, Burke, Sarah, um nur wenige zu nennen, zu den besten katholischen Würdenträgern weltweit. Nochmals: Danke und Gottes Segen für diesen guten Hirten!


26
 
 raph 2. Dezember 2015 
 

einfach unkompliziert katholisch

Glauben ist einfach, sagte der Heilige Vater Benedikt vor einigen Jahren - ganz offensichtlich stimmt das, wenn man diese knappe und völlig unkomplizierte Stellungnahme liest.
Wenn, ja wenn da nicht die große theologische Erkenntnis wäre, dass man sich von da unten, da drüben, oben oder sonst wo nicht zu viel sagen lasse...
(Entschuldigung für meinen Sarkasmus)


17
 
 Waldi 2. Dezember 2015 
 

Seit der Öffnung der kath. Kirche,

die besonders in Europa zu ungezügeltem Relativismus der Kirchenlehre geführt hat, hat sie keine Gläubigen hinzu gewonnen, sondern immer mehr verloren! Die Kirche in Europa, besonders im deutschsprachigen, vermittelt immer mehr den Eindruck, dass man unter dem Deckmäntelchen einer falsch verstandenen Barmherzigkeit sich billig, ohne Umkehr, von jeder Sünde loskaufen kann!


28
 
 chronotech 2. Dezember 2015 

Bin gespannt...

Von den afrikanischen Bischöfen wollten sich die deutschen Bischöfe nicht belehren lassen...vielleicht lassen sie sich jetzt von den amerikanischen belehren? Oder verharren sie lieber doch in ihrer hochbezahlten Selbstgefälligkeit...


24
 
 syntyche 2. Dezember 2015 
 

Mahnung des Erzbischofs Chaput

Shalom !
Dank sei dem hw.Herrn Erzbischof Chaput,
ein wahrer katholischer Hirte in
relativistisch verwirrter Zeit und herz-
zerreißendem Abirren so vieler
europäischer Bischöfe und Priester.
Der dreifaltige Gott stärke die treuen
Hirten ! Shalom !


23
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sünde

  1. Warum zu Guttenberg auf einem Werte-Kongress auftreten kann
  2. Sünde ist kaum noch ein Thema der Seelsorge
  3. Was ist aus der Sünde geworden?
  4. Ihre und Seine: Die sieben Hauptsünden bei Mann und Frau
  5. Vatikan: Tagung über fünf größte Sünden
  6. Entschuldigung!
  7. Wenn dein Bruder sündigt…
  8. Die Abschaffung der Sünde
  9. Kardinal: Alkohol am Steuer ist eine Sünde
  10. US-Kardinal warnt vor Flutwelle der Pornographie






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz