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| Rabbiner und Papstfreund wird Minister in Argentinien29. November 2015 in Chronik, keine Lesermeinung Der Rabbiner Sergio Bergman dürfte laut der Jewish Telegraphic Agency einziger Rabbiner in einem Kabinett außerhalb Israels sein. Buenos Aires (kath.net/KNA) Der Rabbiner Sergio Bergman (53) wird Umweltminister in der neuen argentinischen Mitte-Rechts-Regierung unter Präsident Mauricio Macri. Bergman, der das Amt am 10. Dezember antritt, dürfte laut der Jewish Telegraphic Agency (Donnerstag) einziger Rabbiner in einem Kabinett außerhalb Israels sein. Der Geistliche an der ältesten Synagoge Argentiniens in Buenos Aires gilt als ein Freund von Papst Franziskus aus dessen Zeit als Hauptstadt-Erzbischof. In seinem Buch «Ein Evangelium nach Franziskus» würdigt er den Papst als religiöses Oberhaupt, Sozialarbeiter und Politiker. Vor seiner politischen Karriere studierte der aus Buenos Aires gebürtige Bergman Pharmazie, Biochemie und Judaistik. 2011 kandidierte er erfolglos für das Bürgermeisteramt in der Hauptstadt, bevor er für Macris Partei «Propuesta Republicana» (PRO) ins Parlament einzog. Bergman ist ebenso wie Macri Gegner eines Abkommens zwischen Argentinien und dem Iran für eine Aufklärung des Attentats von 1994 auf das jüdische Zentrum von Buenos Aires. Die gemeinsame Kommission soll die Hintergründe des schwersten Bombenanschlags in der argentinischen Geschichte mit 85 Toten und rund 300 Verletzten aufarbeiten. Die künftige Regierung kündigte an, die Mitarbeit in der Kommission aufzukündigen. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuFranziskus
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