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Constantin Schreiber fordert Diskussion über Hetze bei Facebook

26. November 2015 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Deutscher Journalist, der fließend arabisch spricht, warnt in der "Zeit": Im Internet würden die Anschläge in Paris vielfach von Nutzern mit Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten regelrecht bejubelt.


Hamburg (kath.net/KNA) Der deutsche Journalist Constantin Schreiber vermisst in der arabischen Welt eine Debatte über Hetze in den sozialen Medien. Im Internet würden die Anschläge in Paris vielfach von Nutzern mit Wurzeln im Nahen und Mittleren Osten regelrecht bejubelt, so Schreiber in einem Gastbeitrag auf Zeit Online. «Blanker Hass schlägt dort dem Westen entgegen, fast Applaus für die Attentäter, die unser Leben aus den Fugen heben wollten.»

Weil die Kommentare auf Arabisch verfasst seien, würden sie im Westen kaum zur Kenntnis genommen. Umgekehrt blieben die Reaktionen aus der arabischen Welt aus. «Keines der arabischen Medien reagiert darauf, sperrt die Kommentarfunktionen oder bezieht Stellung. Kein Politiker fordert Facebook auf, islamistische Kommentare zu sperren», beklagte Schreiber.


Stattdessen herrsche in der politischen Klasse Schweigen, so der Journalist, der als Moderator bei RTL und n-tv arbeitet und selbst fließend Arabisch spricht. «Königin Rania von Jordanien reagierte auf den Terror von Paris, in dem sie schrieb, Terror sei überall auf der Welt schlimm - nicht mehr, nicht weniger. Kondoliert wird kaum, viele arabische Politiker ignorierten den Terror von Paris komplett.»

Wahrscheinlich sei es in der arabischen Welt ähnlich wie in Deutschland, «wo der extremistische Pöbel die Meinungsforen am aggressivsten bespielt, während sich die moderate Mitte zurückhält» fasst Schreiber zusammen. «Aber dass Hassparolen einfach so Verbreitung finden, dass niemand Stellung bezieht, lässt das Internet zum Durchlauferhitzer für nur noch mehr Hass werden.»

Diese Entwicklung ersticke mittelfristig jeden Dialog, warnt Schreiber. Die Öffentlichkeit in der arabischen Welt müsse dringend das Verhältnis zwischen Religion und Staat neu austarieren. Setzten sich die extremen Stimmen im Netz weiter durch, bleibe dem Westen nur die Rolle des Zuschauers. «Denn ein Mitspracherecht in diesen Diskussionen, das gestehen uns viele Menschen der Region nicht (mehr) zu.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Chris2 26. November 2015 
 

Falsch verstanden

@hortensius Pardon! Sträflich, dass ausgerechnet ich Ihren Sarkasmus nicht verstanden habe... Sie haben völlig recht, wegen der Nebelkerzen so mancher Medien würde ich diese aber etwas netter als "Lückenpresse" bezeichnen. Dreist zu Lügen (wie etwa Scalfari) traut man sich ja doch eher selten. Viel sicherer ist es, einfach alles wegzulassen, was einem nicht in den Kram passt und ansonsten Klischees zu bedienen und falsche Zusammenhänge zu konstruieren ("Pegida hetzt weiter. Ein Schwerverletzter" - Und die Botschaft kommt an, denn es gibt ja in der Berichterstattung nur nette, besorgte ältere Gegendemonstranten - und wir haben gelernt: "Alle Gewalt geht vom Volke aus". Oder verwechsle ich da jetzt etwas?)


2
 
 hortensius 26. November 2015 
 

Wo denn?

gegen die Brandstiftung am Auto der Europa-Abgeordneten Frau von Storchund am Hof der Frau von Beverfoerde gab es leider keine Aufsehen in der Presse. Nicht einmal gegen die Hetzte und Aufrufe zum Mord gegen Frau Kuby, gegen Frau von Beverfoerde in einem Berliner Theater habe ich in den Medien kein "Vorgehen" gesehen. Unsere Lügenpresse lügt nicht unbedingt direkt, aber sie verschleiert all das, was diese linken Machenschaften entlarven könnte. Diese Medien werden weiterhin mit Rundfunkgebühren und Steuern für Theater unterstützt.Das veranlasst mich zu einem Sarkasmus, den Sie vielleicht missverstehen.


14
 
 Chris2 26. November 2015 
 

Verstehe ich Sie einfach nur falsch

lieber @Hortensius oder leben wir in unterschiedlichen Universen?


3
 
 hortensius 26. November 2015 
 

Nein!

Nein, bei uns geht man nur gegen den Hass vor, der von der Gegenseite kommt. Wenn der Hass aber von der eigenen Seite geschürt wird, freut man sich und schaut weg. So unehrlich sind unsere Medien!


13
 
 Chris2 26. November 2015 
 

Wieso? Gegen "Hassparolen" geht man bei uns doch vor:

Jeder, der im Netz mehr als nur milde und unverbindliche Betroffenheit angesichts islamistischen Terrors (vom "IS" im Großen bis zur Verstümmelung hilfloser kleiner Mädchen im Hinterhof) äußert, gilt als Hetzer. Während das Christentum und "sich selbst" (die eigene Person natürlich ausgenommen) zu kritisieren geradezu Pflicht ist, hat immer noch all das nichts mit ...


17
 

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