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Polizeieinsatz bei 'Demo für alle' kostete rund 320.000 Euro

23. November 2015 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
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Linksradikale hatten dazu aufgerufen, die „Demo für alle“ zu stören - Mehr als 700 Beamte schützten die Kundgebung für Ehe und Familie


Stuttgart (kath.net/idea) Der Polizeieinsatz zum Schutz der Demonstration „Ehe und Familie vor – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“ vor Linksradikalen hat rund 320.000 Euro gekostet. Es seien 716 Polizeibeamte Mitte Oktober in Stuttgart eingesetzt worden. Dies teilte das baden-württembergische Wissenschaftsministerium aufgrund einer Anfrage der CDU-Landtagsfraktion mit. Veranstalter war das Aktionsbündnis „Demo für alle“, das 25 Familienorganisationen, politische Vereinigungen und christliche Initiativen vereint. An der Kundgebung beteiligten sich rund 5.300 vor allem christliche Bürger. Dem Ministerium zufolge musste die Polizei bei Rangeleien zwischen Versammlungsteilnehmern und Gegendemonstranten während der Auftaktkundgebung sowie nach dem Veranstaltungsende eingreifen. Die linksradikalen Gegner hatten versucht, den Zugang zur Demonstration zu verhindern. „Durch konsequentes Einschreiten polizeilicher Einsatzkräfte und den Einsatz von Pfefferspray konnten die Konfliktgruppen voneinander getrennt werden“, heißt es. Außerdem mussten Polizisten rund 200 bis 250 Gegendemonstranten mit unmittelbarem Zwang drohen, damit sie eine etwa 60 Minuten lang blockierte Straße für den Demonstrationszug freigaben.


„Rechte“ gehörten nicht zur Demonstration

Unmittelbar nach der Veranstaltung hatte die Polizei gemeldet, dass es „zu einzelnen Scharmützeln zwischen Personen des linken Spektrums und Personen, die mutmaßlich dem rechten Lager zuzurechnen sind“, gekommen sei. Auf Rückfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea hatte ein Sprecher erklärt, dass die „Rechten“ keine Teilnehmer des Demonstrationszuges waren.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 30. November 2015 

Doch @Skepticael, das ist GENAU die Aufgabe der Obrigkeit, Schiedsrichter zu sein

Diese Obrigkeit muss von uns demokratisch kontrolliert werden, damit wir sie respektieren können - aber dann werden wir sie im Konfliktfall auch respektieren müssen. Darin liegt der zivilisatorische Mehrwert gegenüber der Situation des "selber regelns"

Ich erinnere mich gut an zwei gleichzeitige Demonstrationen in Wien. Es war während den Jugoslawienkrieges, un die eine bestand aus Serben, die andere aus Kroaten - von beiden leben in Wien zehntausende. Beide Demonstrationen in der Innenstadt. Mann, hatte die Polizei da Bammel, die Gruppen getrennt zu halten. Und Mann, waren wir froh über ihren Erfolg.

Jetzt einmal abgesehen vom praktischen Erfordernis, dass wenigstens die Verkehrspolizei vorgewarnt sein muss, wenn sich irgendwo 1000 Leute versammeln:
Wie würden Sie sich denn fühlen, wenn eine Demo zu Ihrem Lieblingsthema von etlichen Hunderschaften (reglos dasitzender) Pegidas aufgehalten würde?
Nur wenn Sie dafür Nerv und Geduld haben, ist Ihre Haltung konsistent.


0
 
 Glocke 27. November 2015 
 

@Skepticael,

Jetzt sind wir aber sophistisch hoch oben auf dem Olymp angekommen!

Also: Berlin: Tausende Menschen laufen schweigend (!) von A nach B - Demo für die Familie und das Leben - Aufruf von Linken-Politikerin zur Störung - Schulklasse sitzt auf Straße - Demo 2 Std. blockiert!

Nebenbei ist das unzulässige Instrumentalisierung von Kindern, sie lernen - by doing - Intoleranz!!


4
 
  26. November 2015 
 

@Adson von Melk; @Glocke, @Walter Knoch (Teil3):

Letzter Aspekt: Naja, ein Kompromiß wäre ja immer, dass Gruppe A auf der freien Wiese in Industrie 1 demonstriert und Gruppe B auf dem großen Parkplatz in Industriegebiet B.
Das wäre aber wider die Natur von Demonstrationen, denn es sollen ja prominente, symbolische Plätze eingenommen werden. Den reinen Austausch von Sachargumenten könnte man an jedem x-beliebigen Ort vornehmen.

*ein wenig pathetisch* Daher kann, von freiem Bürger zum freiem Bürger, die Lösung nur sein, dass wir das gewaltlos selbst regeln.
Jedenfalls kann es nicht Aufgabe "der Obrigkeit" sein, hier die Entscheidung zu fällen/ Schiedsrichter zu spielen.

Schließlich, weniger als Argument sondern als Symbol/ Tradition/ Geschichtsbewußtsein gedacht: Unabhängig von Regierung oder Partei darf es kein Gesetz geben, welches verbietet, sich gegen den symbolischen Fackelzug einer Partei nach einer Wahl zu stellen


0
 
  26. November 2015 
 

@Adson von Melk; @Glocke, @Walter Knoch (Teil2):

Auch ein anderer Aspekt ist bedeutsam: Es handelt sich um den öffentlichen Raum, einen Raum, der uns allen zu gleichen Teilen gehört. Mein Bürgerrecht, mich dort zu versammeln und meine Meinung zu äußern ist genauso stark oder schwach, wie das eines jeden anderen Bürgers. Und unser gemeinsames Recht, das zu tun, basiert auf einem Abwehrrecht insbesondere gegen die Exekutive ... also Regierung, Verwaltung und Polizei (oder Armee).

Sehen wir denn in Rußland, in China, in Ägypten und in vielen anderen Staaten die nur dem Namen nach demokratisch sind nicht, wohin es führt, wenn die Machthaber (= Exekutive) Schiedsrichter darüber sind, wer demonstrieren darf? Was passiert, wenn es eine Genehmigung der Exekutive braucht, um demonstrieren zu dürfen?

Selbst bei einer wesentlich niedrigeren Schwelle: In eine Kleinstadt A kommt zum Markttag ein Kamerateam des Tagesschau. Zwei Gruppen kündigen daher dort eine Demonstration an. Wer darf? Wer darf entscheiden?


0
 
  26. November 2015 
 

@Adson von Melk; @Glocke, @Walter Knoch:

Ich stelle dem Folgenden voran, dass er mir nicht um den konkreten Fall "Demo für alle" geht und auch nicht um juristische Spitzfindigkeiten oder gerichtliche Urteile, sondern um eine allgemeinere Sicht.
Demonstrationen sind Teilhabe an der Gestaltung von Politik, sind freie Meinungsäußerung. Sie stehen in einer langen, symbolischen Tradition, nämlich dem Treffen unter freien Himmel im öffentlichen Raum. Res publica. Sie verhält sich zu den durchorganisierten Teilhabeformen wie Parteien, Volksentscheide oder Parlamentarismus wie sich die Diskussion zur Debatte verhält. Wir brauchen für eine Demokratie beides gleichermaßen: die Diskussion und die Debatte.

Aber zur Diskussion gehört manchmal auch (siehe Aristoteles Rhethorik) der anderen Partei ins Wort zu fallen. Das ist auch nicht zwingend falsch oder unhöflich. Das ist lebendige Diskussion.

Und Meinungsfreiheit ist nicht das Recht, unwidersprochen zu bleiben. Es ist nicht das Recht auf Samthandschuhe.


1
 
 Adson_von_Melk 25. November 2015 

@Diaspoorakatholik: Darf man Ihrer Ansicht nach gegen Fehler in fremden Postings argumentieren?

Wenn ja: erläutern sie bitte, warum Sie mir Zensur vorwerfen.
Wenn nein: Warum nicht? Und: Warum tun Sie es dann? ;-)

"allergisch, wenn [...] Meinungsfreiheit von wertkonservativ-glaubenstreuen Foristen bedroht"

1. muss die Meinungsfreiheit ALLER Foristen gewahrt bleiben.

2. beinhaltet Meinungsfreiheit nicht das Recht, unwidersprochen zu bleiben. Das glauben nur Pegidas, wahr ist eher das Gegenteil.

3. habe ich mich unter kath.net/news/52924 als ziemlich 'konservativ' geoutet, fragen Sie meine Freunde @Charles und @Kostadinov ;-)

Also: Was ist Ihr Posting eigentlich, soll ich jetzt 'Zensur' schreien? Natürlich nicht, Widerspruch ist fast schon WILLKOMMEN. Naja, fast - aber er hilft, Argumente weiterzuentwickeln.

"hat 'Oberlehrer' @Adson sogar andere Foristen als 'schlechte Katholiken' bezeichnet"

Hat er das, wo denn? Der Poster, der anderen alle Tage die 'Katholizität' abgesprochen hat, hieß doch anders... Würde mich sehr enttäuschen vom alten @Adson!


1
 
 Diasporakatholik 25. November 2015 
 

Ergänzung

Sorry, am Ende des 2.Absatzes ist zu ergänzen "zu Wort kommen."


0
 
 Diasporakatholik 25. November 2015 
 

Freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut

für das es sich einzutreten lohnt.

An kath.net schätze ich, dass es ein katholisches Forum ist, in dem gerade auch sog. "wertkonservative" Katholiken und nicht allein die heute sonst allgemein die "Lufthoheit am kirchlichen Meinungshimmel" beanspruchenden modernistisch-progressiven Kirchenmitglieder.

Ich bin daher recht allergisch, wenn ich gerade die Meinungsfreiheit von wertkonservativ-glaubenstreuen Foristen bedroht sehe.

Der Poster @Adson ist mir in diesem Zusammenhang schon wiederholt unangenehm aufgefallen; so auch dieses Mal.
ZITAT:
"Argumente braucht ihr, Leute, nicht Empörung. Postings wie die von @bellis tun weh, aber nicht in dem nützlichen Sinn wie er sich das vorstellt, fürchte ich."
Wenn Sie, @Seramis, darin keine Zensur und den Versuch einer Mundtotmachung eines anderen Foristen erkennen (wollen) , kann ich Ihnen auch nicht helfen.
Kürzlich in einem anderen thread hat "Oberlehrer" @Adson sogar andere Foristen als "schlechte Katholiken" bezeichnet.


2
 
 Glocke 25. November 2015 
 

Skepticael,

Wenn von zwei Übeln eines das kleinere ist, dann bleibt es trotzdem ein Übel!

Wenn Menschen sich versammeln - wann, wo und mit wem sie wollen - und sie sich ausgerechnet dort niederlassen müssen, wo sie Anderen den Weg versperren ???

Ist das nicht sophistisches Herumkraxeln im WolkenKuckucksheim?


1
 
 Seramis 24. November 2015 
 

@Diasporakatholik

"@bellis, lassen Sie sich nicht einschüchtern und nicht das Recht auf die Äußerung Ihrer freien Meinung absprechen!"

Ich kann in Adsons Beitrag weder "Zensuren" noch Einschüchterungsversuche erkennen, und inwiefern er bellis "das Recht auf die Äußerung Ihrer freien Meinung" abspricht, müssen Sie uns erst noch belegen. Ich bitte darum.

kath.net hat untenstehend zwei Beiträge von bellis und nur einen von Adson veröffentlicht. Die Beibehaltung der bemerkenswerten Originalorthografie legt nahe, dass die Moderatoren auch inhaltlich nicht eingegriffen haben. Freimütiger kann man sich nicht äußern. Dass muss man aber auch dem Mitchristen (in Ihrem Jargon: "Gegner") zubilligen. Wobei mich überschäumende Formulierungen wie "seelenzerstörende[n] schulische[n] Vergewaltigung" oder "Warum treten sie nicht ein für d.Wahrheit ES GIBT KEINE HÄUSER,AUTOS,ARBEIT u.gegen d.Übernahme durch den Islam?" weniger schmerzen als amüsieren. Ein zu heißes Herz bräuchte dringend einen kühlen Verstand.


2
 
 Adson_von_Melk 24. November 2015 

Lassen kann ich es so wenig wie offenbar Sie, @Diasporakatholik

Aber wenn Ihnen nicht aufgefallen ist, dass ich @Skepticael unten WIDERSPROCHEN habe, dann kann ich Ihnen auch nicht HELFEN.

Ich bin nämlich der Ansicht, dass man bei einer rechtmäßigen öffentlichen Demonstration zwar Einspruch erheben darf, aber in angemessenem Abstand - den im Zweifel die Polizei festlegen und sichern muss. Einer Demonstration einfach den Weg zu verlegen, ist ... äh, Wegelagerei.

Es wäre übrigens auch das 'noch schöner', wenn ICH mich in einem kath. Forum nicht mehr freimütig äußern dürfte, weil es einem angeblichen Gegner nicht gefällt. Insofern bestehe ich weiterhin darauf, es sagen zu dürfen, wenn mir ein Posting den Magen umdreht. Andererseits haben Sie und @bellis natürlich dasselbe Recht.

Fazit:
Ich versichere, dass ich mich durch Ihre Unfreundlichkeit nicht eingeschüchtert fühle, und bisher hat mich niemand an der freien Meinungsäußerung gehindert.

Aber danke, das ist selbstverständlich. Muss mir niemand extra schriftlich geben ;-)


3
 
 Diasporakatholik 24. November 2015 
 

@Adson kann es einfach nicht lassen

Er MUSS Zensuren an andere Foristen verteilen:
Eine natürlich schlechte an @bellis und natürlich eine gute diesmal an @Skepticael.

@bellis, lassen Sie sich nicht einschüchtern und nicht das Recht auf die Äußerung Ihrer freien Meinung absprechen!

Das wäre ja noch schöner, wenn wir uns hier in einem katholischen Forum nicht mehr freimütig äußern könnten, nur weil es einem Gegner nicht gefällt!


2
 
 Adson_von_Melk 24. November 2015 

320.000 EUR für den Polizeieinsatz bei der Demo für Alle?

Meine Güte, jedes Fußballspiel der zweiten oder dritten Liga kostet mehr, ohne dass es jemand aufregt, es Anfragen im Landesparlament gibt oder kath.net darüber berichtet.
Argumente braucht ihr, Leute, nicht Empörung. Postings wie die von @bellis tun weh, aber nicht in dem nützlichen Sinn wie er sich das vorstellt, fürchte ich.

Interessant der Punkt von @Skepticael:
Auch ich dachte, dass eine Demonstration angemeldet sein muss. Und mit dem "friedlich im Weg sitzen" habe ich sogar ein großes Problem.

Wenn man das weiterspinnt, kann man so gut wie jede Demonstration unterbinden. Mindestens jeden Demonstrationszug, aber wenn man sich taktisch klug hinsetzt, schon die Versammlung an sich. So einfach kann es dann auch nicht sein!
Die eigene Freiheit (in der Wahl eines Sitzplatzes) endet dort, wo die Freiheit des anderen (Demonstrationszugs) beginnt, habe ich mal in der Schule gelernt.


4
 
 bellis 24. November 2015 

Nicht die Demo für alle kostet, sondern

die von der Politik gewünschte und geförderte Antifa hat 320.000 € Kosten verursacht, von den Abgeordneten-Diäten bezahlen lassen, gleich abziehen.
Und "Rangeleien zwischen" gibt es auch nicht, es gibt IMMER einen Angreifer.


3
 
 Walter Knoch 24. November 2015 

Friedlich (!!!!) den Weg verspetten

zu Sceptical: Wir versperren also friedlich den Weg. Seit den vom Verfassungsgericht abgesegneten Sitzblockaden soll in diesem schönen Lande den Weg verlegen als friedlich gelten. Ich weiß. Ich nenne das Verluderung der Sitten, Neusprech at its best. Jeder kann in diesem Lande demonstrieren ... aber nach geltender Rechtslage, nachdem er seine Demo ordnungsgemäß angemeldet hat (Ja es gibt auch die sogenannte spontane Demonstration). Nach meinem Verständnis wähle ich dann meinen eigenen Veranstaltungsort. Nicht den Ort, den Platz, wo andere gerade dabei sind, ihr Recht in Anspruch zu nehmen. Zu unserer Demokratie habe ich meine eigenen Vorstellungen entwickelt. Sie wird mir zu oft als Monstranz vorangetragen: Das Grundgesetz w i l l etwas von eigener Qualität: Die FREIE DEMOKRATISCHE GRUNDORDNUNG, von den Toleranzpäpsten in der Ahnenreihe der Grünen und Linken schon mal gerne als Schweinesystem "gelobt". Diese FDGO wird ganz bewusst aus dem öffentlichen Bewusstsein gerückt, gedrückt.


5
 
 Chris2 23. November 2015 
 

Kosten? Ganz einfach:

Wer Straftaten gegen eine angemeldete und genehmigte Demonstration begeht, also diese blockiert oder gar Gewalt gegen Teilnehmer, Polizei oder auch "nur" Sachen anwendet, wird für die Kosten des Polizieinsatzes herangezogen. Notfalls auch durch Kürzungen beim Hartz IV, dem einzigen, was die "Kein-Gott-kein-Staat"-Antifa von unserem Gemeinwesen ohne heldenhaften Widerstand annimmt. Warum sollen für alle Kosten immer nur der Steuerzahler und (wenn mal wieder Autos brennen oder Scheiben "entglast" werden) Versicherungen aufkommen? Gäbe es diese aggressiven Gegendemonstranten nicht, würde eine Handvoll Verkehrspolizisten für die Kundgebung reichen...


6
 
  23. November 2015 
 

@Glocke: Völlig O.K.

Ich verurteile jeden, der im Rahmen einer Demonstration Gewalt (außer Notwehr/ Nothilfe = Abwehr einer unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben) anwendet. Keine Frage.

Aber ich sage auch: Obwohl irrigerweise viele das glauben, muss eine Demonstration nicht genehmigt werden. Wir haben die Versammlungsfreiheit. Das bedeutet aber eben auch, dass sich Gegner versammeln dürfen - wann und wo sie wollen.
Wer sich völlig friedlich einer Demonstration in den Weg stellt, darf das. Den (oder die) darf man dann nicht einfach physisch wegschieben.

Sind wir uns nicht einig: Schlimmer als Schüler, die im Weg sitzen ist ein christdemokratischer Ministerpräsident, der Wasserwerfer, etc. einsetzen lässt. Nach neuester Rechtssprechung illegal einsetzen lässt.


2
 
 Glocke 23. November 2015 
 

@Walter Koch

ja, wooo sind unsere Bischöfe? Wer energisch für sich selbst Toleranz fordert, Andersdenkenden aber ebenso energisch Toleranz verweigert, ist kein Demokrat! ! !

In Berlin hat ein prominentes Mitglied der Partei "Die Linke" öffentlich zur Störung bzw. Straßenblockade der friedlichen Demo für die Familie und das Leben aufgefordert! Teilnehmer berichten von fast 2 Stunden stehen, weil Schüler in großer Zahl auf der Straße saßen und die Polizei Bedenken hatte, gegen Kinder vorzugehen! Der - evangelische - Berliner Dom blieb den friedl. Demonstranten ebenfalls verwehrt, obwohl auch viele protestantischen Christen dabei waren.

Der neue Erzbischof von Berlin hat leider,leider nichts von alledem gehört!

Bei der nächsten Austrittswelle a.d. Kirche melden sie sich aber wieder, die Betroffenheits-Zelebranten und zaubern flott die Schuldigen aus dem Ärmel! Wir kennen die Namen - es ist einfach zu absurd, sie zu nennen!


7
 
 bellis 23. November 2015 

Falscher Bericht / Bischöfe

Es muss heißen"linksradikale Gewaltbereite,die von d.Politik bezahlt u.unterstützt werden,haben d. Steuerzahler 320.000 € gekostet.
Rangeleien?Konfliktgruppen?Es gibt nur Angriffe.Schon schlimm genug,dass Christen für eine gesunde seelische Entwicklung d.Kinder gegen d.zerstörerischen Staat auf d.Straße gehen müssen.
Wo waren d.Bischöfe bei diesem wahrhaft ökumenischen Treffen?Bei ökumenischen Treffen gegen d.Tötung d.Kinder im Mutterleib sind sie nicht anwesend (ausgenommen Bischöfe Voderholzer,Laun u.Heinrich),bei d.seelenzerstörenden schulischen Vergewaltigung sind sie nicht anwesend.Domradio sagt uns, wo sie sind, beim ökumenischen Klimagipfel-Pilgerweg-da sind bestimmt noch Milliardchen für Konzerne u.jede Menge Repressalien für d.Normalbürger möglich u.beim "katholischen Flüchtlingsgipfel" passender islamischer Frühling für Europa genannt.Warum treten sie nicht ein für d.Wahrheit ES GIBT KEINE HÄUSER,AUTOS,ARBEIT u.gegen d.Übernahme durch den Islam?Kard.Meißner tut mir leid.


5
 
 Walter Knoch 23. November 2015 

Wo waren - sind - unsere Bischöfe

wer einmal in Stuttgart stand oder noch stärker Berlin erlebt hat, der weiß, was unsere Freiheit, ungehindert demonstrieren zu dürfen, noch wert ist. Rechtsbruch wird schon gar nicht mehr verfolgt und der Mainstream des Establishments - von CDU über SPD und Grüne bis zu den Wiedergängern der 2. deutschen Demokratie - freuen sich, wenn ihre Fußtruppen (Antifa etc.) die Straße beherrschen. - Nur am Rande: Ich versuchte beim ZDK Antwort zu bekommen, wie man zu Stuttgart steht und eigentlich grundsätzlich zum Gender-GAGA, das in seiner Gefährlichkeit gar kein GAGA ist: Stuttgart gehört in den Bereich des Ortsbischofes. Im ZDK beschäftige man sich mit Themen, die Deutschland als Ganzes betreffen. Zum Mäusemelken. Nein, zum Heulen.


17
 
 Alois Fuchs 23. November 2015 
 

Demonstration und Aufruhr

Unsere Demokratie macht sich selbst kaputt, solange nicht gesetzlich geklärt ist wo eine Demonstration endet und wo Aufruhr beginnt. Es geht nicht an, dass man straflos friedliche Demonstrationen gewaltsam stören darf.
Sonst herrscht der Pöbel (siehe Ukraine).


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