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Drahtzieher des Terrors besuchte katholische Eliteschule

20. November 2015 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Medien: Ein ehemaliger Mitschüler habe Abdelhamid Abaaoud als «nett, cool und ein bisschen verrückt» beschrieben.


München (kath.net/KNA) Etwa ein Jahr lang hat der mutmaßliche Drahtzieher der Pariser Anschläge Abdelhamid Abaaoud (Foto), eine renommierte katholische Privatschule in Brüssel besucht. Ein ehemaliger Mitschüler habe ihn als «nett, cool und ein bisschen verrückt» beschrieben, berichtet die «Süddeutsche Zeitung» (Freitag).

Abaaood, der bis zu seinem Tod am Mittwoch der wohl meistgesuchte Islamist Europas war, habe eine nicht ganz typische Kindheit in Brüssel erlebt, so die Zeitung. 1987 sei er als eines von sechs Kindern in der Stadtgemeinde Molenbeek-Saint-Jean geboren worden. Sein aus Marokko eingewanderter Vater habe zunächst in einer Kohlegrube gearbeitet und sei später mit einem Textilgeschäft zu «leidlichem Wohlstand» gekommen.


Später hätten die Eltern offenbar einiges vorgehabt mit ihrem Sohn und ihn daher 1999 mit zwölf Jahren auf das katholische College St. Pierre geschickt, eine der prestigeträchtigsten Privatschulen in Brüssel.

Schon nach weniger als einem Jahr aber habe Abaaoud das Institut schon wieder verlassen - wegen mäßiger Leistungen und angeblich auch schlechten Verhaltens. Als «nett, cool und ein bisschen verrückt» habe ihn jetzt ein ehemaliger Mitschüler in der Zeitung sudinfo beschrieben. Er habe sich «mit allen gut verstanden» und gerne Fußball mit seinen Kumpels gespielt. Zu den Mädchen in seiner Klasse soll er ein «ganz normales Verhältnis» gehabt haben.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 katolikus 20. November 2015 
 

Wer unsere Kultur ablehnt, such sich ein Ventil

Kulturelle Ablehnung führt zu Radikalisierung, weil man Anerkennung sucht. Diese Terroristen sind jetzt im negativen Sinne anerkannt.
Die Hassprediger in den Moscheen haben sich nicht integriert, viele sprechen unsere Sprachen nicht, leben von der "Hilfe" und stiften zum Morden an. Wie schön, wenn wir unsere Türe und Tore für sie weit öffnen.


4
 
 myschkin 20. November 2015 
 

@Diasporakatholik

Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Wer sich gegen die Herzensbildung sperrt, wird unberechenbar. Hier die jungen Menschen zu stärken und für die Liebe zu öffnen, das muss das Anliegen aller sein. Wo das nicht geschieht, hat es der Böse leicht, sich einzunisten. Der Teufel geht um. Das machen derlei Anschläge deutlich.


6
 
 Rapunzel14 20. November 2015 
 

Da sieht man mal, was aus einem ganz "normalen" Menschen werden kann, wenn man sich nicht gescheit um ihn kümmert. Dann geht er halt in irgendein islamistisches Ausbildungslager und kommt als Terrorist zurück.
Allerdings ist das natürlich kein Einzelfall. Es gehen ja sogar ganz normale deutsche junge Männer zum IS und lassen sich dort ausbilden nachdem sie zum Islam konvertiert sind.


1
 
 Diasporakatholik 20. November 2015 
 

Bildung allein OHNE Herzensbildung schützt nicht vor Radikalisierung

Ich gebe in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass nicht nur die Selbstmordattentäter des 11.09.2001 sondern - nach einer Einschätzung eines als Geisel der IS gefangen gewesenen Jesuitenpaters - eben auch die führenden IS-Leute sehr gebildet seien.
Auch ein Dr. Josef Mengele oder ein Dr. Goebbels hatten sogar Hochschulbildung - das hat sie alle aber nicht von ihren abscheulichen Untaten abgehalten.


10
 
 Seramis 20. November 2015 
 

@CkH

"Mehr in Bildung investieren, dann erledigt sich das mit dem Glauben von alleine. So nach dem Motto, je ungebildetet ein Mensch, um so mehr neigt er zur Radikalität."

Im Ernst? Je weniger Bildung, desto mehr Glaube und Radikalität?

Ich halte mich schon für einigermaßen gebildet, habe aber trotzdem einen festen Glauben, und Radikalität - zumindest im landläufigen Sinne von rabiat, unnachgiebig, rücksichtslos, roh - ist mir fremd.


3
 
 Seramis 20. November 2015 
 

@Walter Knoch, @Adson_von_Melk

@Walter Knoch:
Herr Matussek wurde nicht "abgeschossen", sondern erfreut sich bester Gesundheit. Entlassen wurde er, weil er seine Vorgesetzten unflätig beleidigt hat ("Durchgeknalltes Arschloch"); das wäre jedem anderen genauso ergangen. Er kann sich jetzt mal wieder selber bedauern, Mitleid verdient er aber nicht.

@Adson_von_Melk:
Es ist leider eher normal, das Menschen Terroristen werden, die dazu keinen für Außenstehende nachvollziehbaren Grund haben. Viele RAF-Mitglieder waren vielversprechende Studenten, die NSU stammt tlw. aus gutbürgerlichem Milieu (Mutter Lehrerin, Vater Ingenieur etc.), der Großvater von Patty Hearst war steinreich, die Familie ausnehmend vermögend, sie selber bildhübsch. Kinder, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen, werden degegen eher Kleinkriminelle.
Das ist das Erschreckende am Terror: Es gibt keine einfachen Erklärungen und damit keine sicher funktionierende Prävention. Stammtischparolen taugen nur als Trost.


5
 
 Adson_von_Melk 20. November 2015 

Wichtiger Punkt! Warum wird jemand, der in Europa offenbar ein gutes Leben hat

auch eine ganz normale Jugend (eben gerade kein Flüchtlingselend) zum blutigen Islamisten, der andere zum Massenmord aufstachelt?

Der Besuch einer guten (katholischen) Schule für nur ein Jahr, und das mit zwölf, sagt zwar nicht viel aus, aber auch bei den Attentätern vom 11.09.2001 fielen diese Punkte auf - gute Bildung, bequemes Leben. Woher kommt dieser Hass?

Abgesehen vom Ankläger, Durcheinanderwerfer und Vater der Lüge wäre es sehr, sehr wichtig die Mechanismen der Radikalisierung auf psychologischer Ebene zu verstehen. Klar ist, dass daran schon gearbeitet wird, jeder Syrien-Rückkehrer, den man findet, wird sehr genau verhört: Warum er hingegangen ist, und warum zurückgekommen.
Vielleicht kann man den HAsspredigern dann im Falle anderer Gefährdeter etwas entgegensetzen.


5
 
 AlbinoL 20. November 2015 

Naja wer die Kirche in Belgien kennt

kann vermuten dass das einzige was an der Schule wohl katholisch ist, vermutlich der Name ist.


9
 
 Walter Knoch 20. November 2015 

Resigniert - Ich

Ich besuchte gestern eine Veranstaltung der K.-Adenauer-Stiftung in Frankenthal . Diskutanten Frau Kellek, Frau Tekkal und ein Herr Mamour (?). Dazu Herr Baldauf, einst Parteivorsitzender der CDU Rheinland-Pfalz. Ich kehre deprimiert zurück. Nicht wg. Frau Kellek und schon gar nicht wg. der erfrischenden Jezidin Dünzer Tekkal. Nein, wg. der Banalität und Flachheit und der unbedarften Argumente des Christdemokraten Baldauf. Er lobte mehrmals das hohe Maß an Meinungsfreiheit in der BRD. Als ob in der jüngeren Vergangenheit nicht auch regelmäßig Prominente, zuletzt Matuschek, abgeschossen worden wären. Nicht zu reden von dem einfachen Angestellten of´der Beamten, der Job und bürgerliche Existenz im Falle unangepasster Meinungsäußerung riskiert. Am meisten erschreckte mich jedoch, seine Diminuisierung der Religion, seine Einfalt die Macht der Ideologien zu ignorieren. Es ist ihm unmöglich ihre existentielle Bedeutung in anderen Kulturkreisen zu begreifen. Welcher Hochmut, welche Anmaßung.


6
 
 julifix 20. November 2015 

Ja ja...

die "Experten"...die schießen wie die Pilze aus dem Boden. Vielleicht sollte ich mich auch mal als Experte melden, z.B. für Expertenbeurteilung oder als Medienexperte oder Experte für die korrekte Benutzung von Toilettenpapier oder so - oder, wie ??? oder was ???


4
 
 CkH 20. November 2015 
 

BR Sendung quer

Gestern gabs in der BR Sendung quer ein Interview mit dem "renomiertesten Sozialpsychologen Deutschlands".
Seine These: Mehr in Bildung investieren, dann erledigt sich das mit dem Glauben von alleine. So nach dem Motto, je ungebildetet ein Mensch, um so mehr neigt er zur Radikalität.


6
 

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