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Woelki kritisiert Banker, «Kardinäle und Bischöfe, die im Luxus baden»

16. November 2015 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Kölner Kardinal kritisierte «Banker und Unternehmer, die ein heimliches Konto in der Schweiz haben, Manager und Promis, die Steuern hinterziehen, ja selbst Kardinäle und Bischöfe, die im Luxus baden...».


Köln (kath.net/KNA) Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hält Top-Leuten aus Wirtschaft, Politik und auch der Kirche egoistische Habsucht vor. Im Kölner domradio kritisierte er am Sonntag «Banker und Unternehmer, die ein heimliches Konto in der Schweiz haben, Manager und Promis, die Steuern hinterziehen, ja selbst Kardinäle und Bischöfe, die im Luxus baden...» Es sei traurig, dass bei ihnen die Botschaft vom Teilen nicht ankomme.


Der Erzbischof bekundete Unverständnis über die ungerechte Verteilung der Güter: «Auf der einen Seite die Millionen von Habenichtsen, die Tag für Tag um ihr Leben kämpfen und auf der anderen Seite Tonnen von Lebensmittel, die vergammeln, weil wir Wohlstandsmenschen gerade viel zu viel davon haben.» Noch schlimmer sei es, mit Lebensmitteln zu spekulieren. «Eine verrückte Welt», so der Kardinal. Mut mache ihm, dass selbst Eltern, «die sonst wenig mit der Kirche am Hut haben», ihren Kindern die Botschaft des Heiligen Martin vom Teilen mit auf den Lebensweg geben.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Berlin


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Lesermeinungen

 Glocke 19. November 2015 
 

@bellis,

Ich hatte das erste Interview mit Kard. Woelki als neuem Erzbischof von Berlin seinerzeit über die Medien mitbekommen. Ich selbst lebe mitten in einer "geistlichen Wüste", aber auch hier findet man noch Oasen, wo " Ströme lebendigen Wassers" fließen. Allerdings scheinen solche klar katholischen Leuchttürme den Funktionären in den Ordinariaten ein Dorn im Auge zu sein.

Einer der neuen Hoffnungsträger unserer Kirche, ein junger Kaplan, - immer in priesterlicher Kleidung - beliebt bei den Gläubigen - ist kürzlich in die ostdeutsche Diaspora "geflüchtet" (Mobbing durch das Ordinariat).

In Berlin soll das Institut "Philipp Neri" eine katholische Insel sein!


0
 
 bellis 18. November 2015 

Glocke sind Sie aus Berlin?

Vielleicht können wir uns mal treffen und uns gegenseitig in der Diaspora stärken?
Ich bin auch sehr enttäuscht, was aus Köln auf die Bischofsstühle kommt (Köln, Berlin, Hamburg).
Ich würde eher Banker und Unternehmer, kritisieren, die Geld veruntreuen und den Arbeitern keinen gerechten Lohn zahlen, Manager und Promis, die Gier und Hedonismus vorleben, Politiker, die der antichristlichen Neuen-Welt-Ordnung dienen und Kardinäle und Bischöfe, die Sünde nicht mehr Sünde nennen, Christi Gebote relativieren, keine Seelsorge (Ziel, dass jede Seele in den Himmel kommt)mehr betreiben und um die Anerkennung der Medien buhlen.


2
 
 wandersmann 17. November 2015 
 

Der Luxus von Kardinal Woelki ...

liegt in seinen Ansichten, die denjenigen der Welt gleichen. Da wird das Leben natürlich schön bequem.

Es gibt heutzutage genug Gelegenheiten für einen glaubenstreuen Kardinal verfolgt zu werden. Machen Sie es doch wie Christus und ergreifen Sie diese Gelegenheiten.

Joh 15,20 Gedenkt an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] achthaben.

Stattdessen erfreuen sich die Medien, die WvG, die Homosexuellen und zugegebenermaßen wohl auch ihre Angestellten an Ihren lauen Botschaften.

Offb 3,15 Ich kenne deine Werke, daß du weder kalt noch heiß bist. Ach, daß du kalt oder heiß wärst!
Offb 3,16 So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.


2
 
 chorbisch 17. November 2015 
 

@ resistance; wedlerg

An Ihrem Sprichwort vom Bettelmann mag was Wahres dran sein.

Nur sollte das nicht dazu führen, daraus den Schluß zu ziehen, daß der "Betttelmann" besser immer ein solcher bleibt und der "Herr" immer reicher werden darf.
Das ist wie mit dem Neid-Vorwurf, der hier kürzlich gegen die Kritiker der Wohnverhältnisse einiger emeritierter Kurienkardinäle erhoben wurde.
Mit solchen "Sprüchen" haben diejenigen, die nichts abgeben wollten, schon immer versucht ihre Kritiker als unglaubwürdig darzustellen.

Und Kardinal Woelki dürfte wohl keine materielle Not leiden.

@ wedlerg, was hat eine mögliche "Konsumorientierung" bei manchen Flüchtlingen mit der Lebensweise und em Luxus mancher Banker, Unternehmer oder Prälaten zu tun?
Meiner Meinung nach gar nichts.


3
 
 queenie 17. November 2015 
 

Ist nicht populistisch sondern

ist Fakt und bedarf der Gewissensschärfung der Betroffenen.


4
 
 Glocke 17. November 2015 
 

ich wurde leider eines Besseren belehrt,

gleich beim ersten Statement von Kard. Woelki in Berlin . . . denn ich hatte ihn als Kämpfer an der Seite von unserem wunderbaren Kardinal Meissner vermutet. Oh, wie sehr vermisse ich Meissners Stimme - was hat die DBK mit seiner Emeritierung verloren!! ! Kürzlich habe ich eine Aussage (Klage ?) von ihm gelesen: seine ehemaligen Mitarbeiter gingen ihm aus dem Weg, würden ihn nicht mehr grüßen, man hätte wohl Angst vor dem neuen Erzbischof!!! D A S sagt alles - Kommentar über flüssig! Flehen wir um Mut und Stärke für wahre Hirten wie die Herren Vorderholzer und Oster!!! In Deutschland gibt es ja ein weiteres Minenfeld: Die Diözese Limburg ......Hier bräuchten wir eine Persönlichkeit wie Dyba oder Meissner. Wer sonst könnte diesen kontaminierten, steinigen Boden beackern?


7
 
 Sebi1983 17. November 2015 
 

Ja, Populismus pur!

Leider muss ich "Stelzer" rechtgeben. Diese Äußerungen des Kölner Kardinals sind zwar inhaltlich nicht falsch, "riechen" in dieser Form aber verdächtig nach billigem Populismus. Eine nur schwer zu ertragende Anbiederei!

Wo bleibt Woeliks Stimme, wenn es wirklich Farbe zu bekennen gilt?
Bei der Schärfung eines katholischen Profils z.B. beim Thema kirchlichen Arbeitsrecht, Ehe und Familie, Gender etc. etc. war von ihm wenig zu hören.

Gegen Armut zu kämpfen, ist eine christliche Selbstverständlichkeit. Dies aber vor sich her zu posaunen und als Leiter einer der reichsten Ortskirchen der Welt nebenbei eine paar Tritte gegen im Luxus badende Kardinäle und Bischöfe zu verteilen (wer soll das sein?), kommt der Heuchelei sehr nahe!


9
 
 resistance 17. November 2015 
 

Wenn jemand offene Tore stürmt, werde ich skeptisch.

Bestehende Armut macht nicht tugendhaft.
Gerade Arme, denen oft das Alltägliche fehlt, können aus ihrer Not heraus sehr materialistisch eingestellt sein.

Und: Wenn der Bettelmann aufs Ross kommt, reitet er höher als der alte Herr - ein wahrer Spruch.


8
 
 Stelzer 17. November 2015 
 

Populistisch

Für dieses Statement braucht man keinen
KardinalDa genügt der Stammtisch. Wie hält er es denn
Mit der Armut??


10
 
 Waldi 17. November 2015 
 

So steht es in der Bibel:

"Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon".
Viele unserer Hirten haben sich für dem Mammon entschieden! Das erklärt auch, warum die Missionierung in Europa fast völlig zum Erliegen gekommen ist. Gerade die Jugend ist von dieser geistig-religiösen Verwahrlosung besonders betroffen und in Glaubensfragen total unwissend. Was das für die Kirche der Zukunft bedeutet, lässt sich heute schon erahnen! Man muss heute aus langjähriger Erfahrung gar oft, so paradox es auch klingen mag, gegen die hohen Würdenträger der Kirche und ihren verwässerten Auslegungen der kath. Kirchenlehre sein, um den Glauben im Alter nicht zu verlieren! Von diesem Verlust bleibt die Jugend weitgehend "verschont", denn was man nicht bekommen hat und besitzt, kann man auch nicht verlieren!


8
 
 wedlerg 17. November 2015 
 

es passt nichts mehr zusammen

Recht hat er, der Kardinal und Unrecht auch. Denn die Kehrseite der Medaille ist der Teil der Flüchtlingsströme, die rein konsumorientiert nach D kommt. Hier sagt der Kardinal nicht, dass Konsumismus zu verurteilen ist, sondern "jeder soll sein Glück machen dürfen". Nein, die deutschen Bischöfe geben in diesen Tagen ein pseudo-sozialistisches Kauderwelsch von sich, das nur schwer noch als geistig und gläubig zu erkennen ist. Es ist, als ob man die verrückten Medien noch übertreffen möchte.


19
 
 catolica 17. November 2015 
 

Entweltlichung und wieder hin zu Christus!


6
 
 SursulaPitschi 17. November 2015 

Radio Moderatoren, Fernsehredakteure...= auch moderne Pharisäer !


10
 
 Stefan Fleischer 17. November 2015 

All diesen Menschen

fehlt es - meiner persönlichen Ansicht nach und auf Grund der Erfahrungen mit mir selber in meinem persönlichen Umgang mit den Gütern dieser Welt - an Verantwortungsgefühl, nicht vor dieser Welt, sondern vor Gott, unserem Herrn und Richter der Lebenden und der Toten. Das bevorstehende Ende des Kirchenjahres sollte uns allen wieder einmal die letzten Dinge in Erinnerung rufen. Denn, eine Welt, in der ein Mensch ein wenig besser wird, ist schon eine bessere Welt. Warum sollte nicht ich dieser Mensch sein? Ein guter Vorsatz für die kommende Adventszeit! Herr, hilf meiner Schwachheit und Feigheit.


11
 

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