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Franziskus wünscht sich Priester wie Don Camillo

10. November 2015 in Weltkirche, 32 Lesermeinungen
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Papst Franziskus wünscht sich mehr Priester und Bischöfe vom Schlag eines Don Camillo.


Florenz (kath.net/KNA) Papst Franziskus wünscht sich mehr Priester und Bischöfe vom Schlag eines Don Camillo. Ihn beeindrucke an dieser Figur, dass Volksnähe und Gebet «Hand in Hand» gingen, sagte er am Dienstag in Florenz. Die italienische Kirche habe große Heilige von Franz von Assisi bis hin zu Philipp Neri, die ihr helfen könnten, den Glauben in Demut und Freude zu leben. «Aber ich denke auch an an die Einfachheit von Romanfiguren wie Don Camillo und seinen Widerpart Peppone», so Franziskus.


Don Camillo stelle sich selbst als einfacher Landpfarrer vor, der alles und jeden in seiner Pfarrei kenne und die Sorgen und Nöte seiner Gläubigen teile, erklärte Franziskus weiter. Das sei zusammen mit dem Gebet der Schlüssel für einen «volksnahen, demütigen, großzügigen, freudigen Humanismus», betonte Franziskus vor dem Fünften Nationalen Konvent der katholischen Kirche Italiens. Sein Thema war ein neuer christlicher Humanismus.

Die Geschichten des italienischen Schriftstellers Giovannino Guareschi (1908-1968) über den Dauerstreit zwischen dem schlitzohrigen Landpfarrer Don Camillo und dem kommunistischen Bürgermeister Peppone wurden durch ihre Verfilmung in den 1950er und 60er Jahren weltberühmt.

Auch Franziskus' Vorgänger Benedikt XVI. (2005-2013) ist ein Don-Camillo-Fan. In seinem Interviewbuch «Licht der Welt» berichtet der heute 88-Jährige über seine besondere Vorliebe für «Don Camillo und Peppone»-Filme. Er schaue sie manchmal im Kreis der päpstlichen Familie an; die Handlung kenne er beinahe auswendig.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Klaffer 13. November 2015 
 

@ SCHLEGL
Danke für Ihre Antwort. Sie schreiben: Zu FSSPX kann man überhaupt nicht übertreten!

Gut, einen offiziellen Übertritt gibt es nicht, aber so etwas wie einen de-facto-Übertritt: Sie fehlt ab nun in der eigenen Pfarre, geht dort nicht mehr zum Gottesdienst und arbeitet nicht mehr mit. Wenn ich bewusst der kath. Pfarre den Rücken kehre und zu einer Gruppe gehe, die die kath. Kirche scharf kritisiert, das finde ich schon bedenklich und ich zweifle, ob ich dann noch katholisch bin (auch wenn die Anhänger der Piusbruderschaft genau das Gegenteil behaupten).

@Stanley
Die Päpste Benedikt und Franziskus haben keine eindeutige Antwort gegeben, das sehe ich auch so. Sie versuchen, den Piusbrüdern wieder den Weg in die kath. Kirche zu ebnen – bisher mit wenig Erfolg.
Was Sie als „Amtskirche“ bezeichnen ist die kath. Kirche.


2
 
 rappix 13. November 2015 

Don Camillo und Johannex XXIII

Don Camillo lebte als Priester mind. mit 3 Päpsten, Piux XII, Johannes XXIII und Paul VI.

Die Anfänge des Konzils hat er noch miterlebt. Das Konzil wurde seinerzeit von einem Heiligen einberufen und von einem Heiligen beendet, wenn ich mich nicht irre.


3
 
 Antigone 13. November 2015 
 

Um mal wieder auf den Artikel zurückzukommen...

Ich finde erstaunlich, wieviel Missverständnis gegenüber dem Heiligen Vater herrscht. Wo sagt er, in diesem Falle, etwas von Soutane und Birett? Er führt doch deutlich aus, was ihm bei Don Camillo imponiert (rappix bringt es auf den Punkt).
Leider ist es öfter so, dass die spezielle südamerikanisch geprägte Mentalität dieses Papstes im deutschen Sprachraum nicht verstanden wird. Sie ist nicht schlechter als die Benedikts, nur anders.


3
 
 ?tienne 12. November 2015 

@ Carl Eugen

Für jemanden, der andere ermahnt, nicht zu richten, richten sie andere aber gehörig. Jemanden darauf hinzuweisen, dass etwas nicht katholisch ist, ist eine correctio fraterna - und ich bin froh, dass es Menschen gibt, die das tun.

@ Ambrosios und Schlegl

Danke für Ihre Hinweise zur kirchenfeindlichen Piusbruderschaft und deren Gründer!


3
 
 Charles X. 12. November 2015 
 

@ Schlegl: Monsignore, Sie liegen völlig richtig. „Grenzwertig“ ist noch zu harmlos.

Die Heiligsprechung ist in der Tat unfehlbar. Zwar wurde der Hl. Thomas von Aquin nach seinem Tode (!) exkommuniziert, aber nur vom Pariser Bischof – während ihn Johannes XXII. einige Jahrzehnte später heiligsprach.

@ Stanley
Die Exkommunikation endet mitnichten mit dem Tod. Lefebvre ist nach wie vor exkommuniziert und darf auf keinem katholischen Friedhof bestattet sein. Kein katholischer Geistlicher durfte erlaubterweise Exequien für ihn halten. Das ist für Exkommunizierte VERBOTEN. Lefebvre ist ein echter Schädling gewesen durch seinen Widerstand gegen den sel. Paul VI. und den Hl. Johannes Paul II.

@ Carl Eugen
Ich wäre mir nicht so sicher, ob es nicht mehrere Ambrosii unterwegs sind in diversen Foren, mehrere Suarez gibt es ja auch. Sie schwingen sich übrigens in Ihrem Post auch zum Richter auf. Unkatholische Sätze hab ich von Ambrosios HIER nicht vernommen, im Gegenteil. Ich bin roh über seine Hinweise, wenn sich andere wie @ stanley völlig verrennen.


3
 
 SCHLEGL 12. November 2015 
 

@ Stanley

Ihr Zitat:"Meine Meinung ist: Erzbischof Lefebvre hat als offiziell Exkommunizerter mehr für die Bewahrung des katholischen Glaubensgutes und der Verkündigung der unverfälschten kirchlichen Lehre unternommen als so manch ein später offiziell heilig gesprochener Würdenträger." ENDE

Also, diese Ihre Äußerung ist grenzwertig! Eine Heiligsprechung stellt einen unfehlbaren Akt der Kirche dar! Hingegen kann jemand, der in der Exkommunikation gestorben ist, niemals seliggesprochen werden. Was Lefebvre für die katholische Kirche getan hat, außer in seiner Vergangenheit als Missionar in Afrika, ist mir nicht ersichtlich! Schisma ist kein Verdienst!Msgr. Franz Schlegl


7
 
 rappix 12. November 2015 

Don Camillo war KEIN THEOLOGE

Und doch sprach er direkt mit "IHM".

Don Camillo war ein Pfarrer mit einer Kirche an einem grossen Platz. Er kannte seine "Pfarrkinder" und seine "Pfarrkinder" kannten ihn.

Hiebe waren in der Erziehung damals üblich. Wenn ihm jemand auf die linke Wange hieb, hielt er die andere nicht hin.

Er kannte seine "Roten" Pfarrkinder. Im tiefsten Herzen waren diese "Roten" vom Lande noch oft katholisch. Heirat und Taufe mussten sein.

Er kannte auch seine Klientel, die Grossgrundbesitzer und ihr unsoziales Gewissen!

Nein, Don Camillo war wie der Papst kein Theologe, sondern ein Dorfpfarrer der Land und Leute kannte!


3
 
 SCHLEGL 11. November 2015 
 

@Klaffer

Zu FSSPX kann man überhaupt nicht übertreten! Die Gruppe stellt keine anerkannte Religionsgemeinschaft dar, wer sich von FSSPX seelsorglich betreuen lässt, hat es mit einer Spaltergruppe zu tun, deren Amtsträger derzeit ALLE suspendiert sind, also ihr Amt nicht rechtmäßig ausüben.
Ja, ich weiß von einigen Priestern von FSSPX, die sich dem Papst und der katholischen Kirche wieder angeschlossen haben. Diese wurden durch einen kirchenrechtlichen Akt von der SUSPENDIERUNG befreit und einem katholischen Bischof und dessen Diözese UNTERSTELLT, der ihnen die bisher fehlende Jurisdiktion verliehen hat. Ich nehme an, dass sie auch schriftlich die Anerkennung des II. vatikanischen Konzils bestätigen mussten!Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Stanley 11. November 2015 
 

@Klaffer

Ihre Frage belegt doch eindeutig, dass bisher vom Vatikan keine Antwort darauf gegeben wurde.

Die Antwort kann nur "ja" lauten.
Es hat immer wieder mal Einzelfälle gegeben, in denen ein Mitglied der Piusbruderschaft zur "Amtskirche" gewechselt ist. In diesen Fällen sind mir keine Konversionsformalitäten (wie z.B. bei konvertierenden anglikanischen Geistlichen) bekannt.


3
 
 carl eugen 11. November 2015 

@Ambrosios!

"Katholisch ist das nicht!" scheint Ihre Lieblingsfloskel zu sein. Es gibt hier im Forum wahrscheinlich niemanden, dem Sie diesen Satz nicht schon um die Ohren geschlagen haben. Fallen Ihnen keine Argumente mehr ein, oder warum spielen Sie sich hier als Glaubenspräfekt auf? Wenn ich Ihre Hasstiraden gegenüber kath.net und vor allem gegen Benedikt XVI. auf anderen Blogs und Nachrichtenseiten lesen, komme ich nicht umhin, Ihnen coram publico zu bescheinigen: "Katholisch ist Ihre Einstellung und Ihre Art der verächtlichen Herabsetzung anderer auf gar keinen Fall!" Nehmen Sie sich da mal ein Beispiel an Papst Franziskus. Sie wissen, was er über Leute sagt, die sich in übler Nachrede ergehen? Zügeln Sie sich etwas und richten Sie Ihren moralischen Kompass erst mal wieder richtig aus, bevor Sie sich zum Richter ūber andere aufschwingen!


6
 
 Stanley 11. November 2015 
 

@Schlegel @Ambrosios

Frage von Schlegel: "Meinen Sie nicht, dass DANEBEN ist von" St. Marcel Initiative" zu sprechen?"

Antwort: nein, ich meine nicht, dass es daneben ist!

Zitat von Ambrosios: "Marcel Lefebvre ist einer der schlimmsten Schädlinge der Kirche im vergangenen Jahrhundert gewesen und starb zurecht exkommuniziert. Seit wann ist er heilig?"

Antwort: "Die Exkommunikation endet mit dem Tode. Erzbischof Marcel Lefebvre ist jetzt nicht mehr exkommuniziert." (Zitat von Pater Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg SJ in seiner Sendung vom 12. Dezember 1999 über die Priesterbruderschaft St. Pius X., Anmerkung von mir: Marcel Lefebvre verstarb am 25. März 1991)
Seit wann Erzbischof Lefebvre heilig ist, muss der liebe Gott entscheiden.

Meine Meinung ist: Erzbischof Lefebvre hat als offiziell Exkommunizerter mehr für die Bewahrung des katholischen Glaubensgutes und der Verkündigung der unverfälschten kirchlichen Lehre unternommen als so manch ein später offiziell heilig gesprochener Würdenträger.


1
 
 Antonius Bacci 11. November 2015 
 

Ambrosio III

Sie sehen, meine Ausführungen sind keine hasserfüllten Pamphlete, sondern nüchterne Darstellungen. Loyalität zum Papst bedeutet nicht, Legenden stricken zu müssen, sondern es ist das gute Recht eines Katholiken, in Dingen, die nicht unter die Unfehlbarkeit fallen, eine andere Meinung als der Papst einzunehmen. Im Übrigen finde ich die päpstlichen Liturgien durchaus erhebend, was wohl entscheidend dem Einsatz und der Planung von Msgr. G. Marini zu verdanken ist, der versucht, das Mögliche zu erreichen. Dass der Hl. Vater nicht singen kann und seine Stimme verhältnismäßig undeutlich ist, liegt an seiner Gesundheit, wofür er nichts kann. Es ist nur eine auf Beobachtungen basierende Vermutung, aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass Papst Franziskus eine innere Freude an feierlichen Papstmessen hat. Ich glaube auch nicht, dass er anders als sein Vorgänger eine wirkliche Beziehung zum Lateinischen als der Sprache der Westkirche hat. Aber das sind nur Vermutungen...


6
 
 Antonius Bacci 11. November 2015 
 

@Ambrosio II

Dass Papst Franziskus ein "hervorragender Theologe" ist, würde er mit Sicherheit selbst nicht behaupten. Er ist zumindest als solcher nie hervorgetreten, was ein Faktum, keine Gehässigkeit ist. Oder kennen Sie ein Werk von ihm, das einen originären Beitrag zur theologischen Forschung enthält? Ich behaupte nicht, dass dies für einen Papst notwendig ist, aber zumindest hilfreich bei der Formulierung von Lehrschreiben und Ansprachen. Es kommt hier nicht auf theologische Grade wie Lizentiat oder Doktorat an, sondern auf die Fähigkeit stringenten wissenschaftlichen Arbeitens und Formulierens. Ich gebe Ihnen bezüglich der Strenge jesuitischer Ausbildung prinzipiell recht; jedoch wird man dem argentinischen Umfeld Rechnung tragen müssen sowie der schwierigen Zeit des nachkonziliaren Umbruchs. Im übrigen scheint mir im südamerikanischen Kontext kaum international wahrnehmbare theologische Forschung geleistet zu werden, was noch hinzukommt.


5
 
 Antonius Bacci 11. November 2015 
 

@Ambrosio I

Das sind mitnichten Gehässigkeiten, sondern nüchterne Bestandsaufnahmen. Dass die "unreformierte" Messe keine kulturelle Bedeutung hätte, ist so schlicht falsch. Schauen Sie sich einmal die großen Kathedralen oder herrlichen Barockkirchen an, hören Sie den gregorianischen Choral oder eine Motette von Palestrina oder Bruckner, und Sie werden die tiefe kulturelle Bedeutung der römischen Liturgie erkennen. Ich bin übrigens kein Gegner der reformierten Litugie, sofern sie würdig und feierlich zelebriert wird, ohne Sacropop oder andere Geschmacklosigkeiten. Allerdings würden mir keine bleibenden kulturellen Leistungen einfallen, die in den letzten 50 Jahren unmittelbar aus der erneuerten Liturgie hervorgegangen wären. "O Kumbaya Lord" oder "Aus den Dörfern und den Städten" wird man hier ja wohl kaum als kulturelle Leistung verbuchen können. Das Problem ist, das die Kirche im Allgemeinen kaum mehr als Kulturträger hervorgetreten ist, sie scheint diese Kompetenz verloren zu haben.


6
 
 SCHLEGL 11. November 2015 
 

@@ Stanley

Meinen Sie nicht, dass DANEBEN ist von" St. Marcel Initiative" zu sprechen? Lefebvre ist nach VERBOTENEN Bischofsweihen in die Tatstrafe der Exkommunikation gefallen, ohne Reue/ Umkehr in der TRENNUNG von der kath. Kirche gestorben. Sein Verhalten, zu behaupten , er ALLEIN hätte gegen die GANZE KIRCHE recht, erinnert an Luther, der sich auch auf seine persönliche Gewissenseinsicht gegen Papst und Kirche berufen hat.
Im übrigen werden Sie Priester in Soutane auch in der regulären katholischen Kirche finden, in Österreich kenne ich noch genügend Mitbrüder, die in der Kirche und zu liturgischen Handlungen Soutane tragen. Gerade jüngere Mitbrüder denken hier durchaus traditioneller, wenngleich es schwieriger ist (und viel teurer!) sich in Westeuropa eine Soutane machen zu lassen. In der Ukraine werden werden ostkirchliche Podrjasniki u.Rjasa (Untertalar u.Übertalar mit 40-50 cm weiten Ärmeln) um 50-100 € von der Stange verkauft, müssen nur noch in der Länge angepasst werden.Msgr.Schlegl


6
 
 Ambrosios 11. November 2015 

Warum diese Gehässigkeit gegen unseren Hl. Vater? II

„Papst Franziskus ist nicht durch die strenge Schule wissenschaftlichen Denkens gegangen, sei es theologisch, sei es kanonistisch.“ Das ist Blödsinn. Unser Papst hat zwei Universitätsstudien durchgemacht und abgeschlossen, hat Literaturwissenschaft unterrichtet und hat als Jesuit strengere wissenschaftliche Vorraussetzungen für sein Amt mitgebracht als viele seine Vorgänger. Er ist ein hervorragender Theologe. Sie sollten so ehrlich sein, dass Sie gestehen, dass Ihnen dieser Papst einfach nicht passt, weil Sie selber sich ein anderes Papstbild zurechtgezimmert haben. Katholisch ist das nicht!

@ Stanley: „St. Marcel Lefebvre Intitiative“? Marcel Lefebvre ist einer der schlimmsten Schädlinge der Kirche im vergangenen Jahrhundert gewesen und starb zurecht exkommuniziert. Seit wann ist er heilig?


4
 
 Ambrosios 11. November 2015 

Warum diese Gehässigkeit gegen unseren Hl. Vater? I

@ Bacci:
„Soutane, Birett und ältere Messform sind für ihn bestenfalls (!) Adiaphora, wenn nicht eher Dinge, die es zu überwinden gilt.“
Natürlich SIND das auch Adiaphora. Das braucht es nicht zum Christsein und auch nicht für eine würdige Liturgie. Der Papst selber sagt: „Es bringt keinen Nutzen, angesichts der Übel oder Probleme der Kirche die Lösungen im Konservatismus oder Fundamentalismus zu suchen, in der Restauration von Verhalten und Formen, die nicht einmal mehr kulturelle Bedeutung haben.“ Ich gehe davon aus, dass der Papst gerade von der unreformierten Messe sagt, dass sie nicht einmal mehr eine kulturelle Bedeutung hat,

„Die feierliche Liturgie ist überhaupt nicht seine Welt, was man sehr deutlich spürt.“
Das sehe ich anders. Ich finde die von ihm gefeierten Messe sehr intim und berührend. Feierliche Gottesdienste sind im reformierten Ritus ohnehin angemessener und schöner.


3
 
 Antonius Bacci 11. November 2015 
 

Assoziatives und selektives Denken

Ich gestehe, ich hatte beim Lesen die selben ironischen Gedanken wie Aegidius. Aber in diesen Kategorien denkt Franziskus überhaupt nicht, Soutane, Birett und ältere Messform sind für ihn bestenfalls (!) Adiaphora, wenn nicht eher Dinge, die es zu überwinden gilt. Die feierliche Liturgie ist überhaupt nicht seine Welt, was man sehr deutlich spürt. Er denkt assoziativ und selektiv; er verbindet mit Don Camillo gewisse Eigenschaften, die ihm imponieren, andere Aspekte blendet er komplett aus. Dies macht die Lektüre seiner Ansprachen auch oft so kompliziert und erklärungsbedürftig. Das ist genau das, was ich neulich einmal anmerkte: Papst Franziskus ist nicht durch die strenge Schule wissenschaftlichen Denkens gegangen, sei es theologisch, sei es kanonistisch. Langsam hat man sich daran gewöhnt, aber um ehrlich zu sein ist man schon immer wieder mal überrascht und auf eigenartige Weise amüsiert, um nicht zu sagen peinlich berührt...


6
 
 placeat tibi 10. November 2015 
 

Mei, werte Combox

Ist @Aegidius2 wirklich so schwer zu verstehen?


1
 
 SandraBorn 10. November 2015 
 

Ihr habt Aegidius nicht verstanden....

Das mit dem Karneval war wohl ironisch gemeint und bezog sich wohl auf die Worte Papstes nach der Wahl.


3
 
 Paddel 10. November 2015 

Aegidius2

Da sind mir die Pfarrer mit Birett und Soutane doch lieber, als die mit gegeelten Haaren, Goldkette und trendy. Das ist für mich eher Karneval. Keine Sorge, ich mag die ordentliche Messe sehr gerne, wenn sie denn ordentlich gefeiert wird. Ein Priester muss meiner Meinung nach auch nicht ständig in einer Soutane rumlaufen, aber an Hochfesten, gefällt es mir durchaus. Ich mag zu gegebenen Anlässen auch Regenbogenstolen, allerdings erinnern mich diese eher noch an Karneval, als die farblich langweiligen Soutanen. Sie werden an Karneval nur deshalb eingesetzt, weil man sonst nicht merken würde, dass sich dieser Mensch als Priester verkleidet. Interessant, oder? Wie vekleiden Sie sich an Karneval, wenn Sie einen Priester darstellen wollen? Eine Stola allein würde da nicht reichen, zumal keine regenbogenfarbene, das könnte auch ein Schal sein.


3
 
 Elija-Paul 10. November 2015 
 

Karneval?

Man sollte nicht zu schnell die Sachen abschicken. Sorry für die Fehler im obigen Text!

@ Aegidius 2

haben Sie schon einmal den Karneval einer charismatisch geprägten Heiligen Messe in Lateinamerika mitgemacht oder rappende Priester erlebt? Da ist das was Sie anführen völlig harmlos und war der damaligen Zeit entsprechend. Das hat jedenfalls der Kirche nicht geschadet!


3
 
 rabmar 10. November 2015 

;-)


2
 
 Stanley 10. November 2015 
 

Papst Franziskus wünscht sich mehr Priester und Bischöfe vom Schlag eines Don Camillo.

Traditionelle lateinische Messe mit Hochaltar, einem Geistlichen in Soutane, Predigten mit Gehalt, hitzige Diskussionen nach der Hl. Messe etc, etc. Das alles gibt es doch noch (oder schon wieder): bei der St.Petrusbruderschaft, bei der Priesterbruderschaft St. Pius X., bei der Altritusgemeinschaft in Campos (Brasilien), bei der St. Marcel Lefebvre Intitiative etc, etc.


10
 
 Florian75 10. November 2015 
 

Aegidius 2

Aegidius 2, haben Sie schon mal den Film Don Camillo gesehen? Wenn nicht dann schauen Sie ihn sich mal an und dann verstehen Sie was der Papst gemeint hat. Don Camillo ist immer wieder sehenswert. Schade, aber wahrscheinlich geht so etwas auch nur in Italien.


16
 
 Helena_WW 10. November 2015 
 

Ah, Don Camillo habe ich als Kind gerne geschaut, als Erwachense entdeckte ich Guareschi neu

Guareschi hatte durchaus auch einen Tiefgang wie er den Kommunismus vs. Kirche aufs Korn nahm.


10
 
 hauch 10. November 2015 
 

Kleine Don Camillo gibt es

@lieber Tisserant, nein, wir wollen keine Genderpfarrer! Und auch wenn mein Pfarrer nicht "perfekt" ist und ich ihn manchmal nicht verstehe, doch so ab und an erinnert er mich an Don Camillo, dann muss ich schmunzeln und sage zu meinem Mann "na heute hat er es wieder faustdick hinter den Ohren".
Ich bin dankbar für unseren Pfarrer (wenn er dann an sich zweifelt weil wieder nur eine Handvoll im Gottesdienst ist, sage ich immer wieder dass es nicht an ihm liegt) und ich hoffe wir sind es alle. Ich meine dankbar über unsere Pfarrer, denn sie schenken sich uns und das mit allen Anfechtungen aber auch Freuden. Und ich denke sie brauchen absolut alle unser Gebet. Im Übrigen auch unsere Bischöfe, denn auch gerade sie sind für den Flüsterer mehr als bekämpfungswürdig.
Ich erlebe immer es immer wieder wie gut es Pfarrern tut wenn ihnen gesagt wird dass es schön ist dass es sie gibt.


14
 
 Aegidius2 10. November 2015 

Soutane? Schwarzes Birett? Alte Messe? Ich dachte, der Karneval sei vorbei?


4
 
 Theobald 10. November 2015 
 

@Tisserant

da kenne ich aber ein paar (junge!) Gegenbeispiele in meinem Bekanntenkreis. Gott sei Dank.
Wo Sie aber durchaus Recht haben: die Gemeinde macht solche gläubigen Priester tatsächlich fertig. Und sei es nur durch ihre schiere Größe, dank Zusammenlegung zu Pfarrverbänden.

Aber: leicht war es auch früher nicht. Weder für einen fiktiven Don Camillo, der von den Kommunisten des öfteren verprügelt und von seinem Bischof zwangsversetzt wurde, noch für echte Priester wie Don Bosco oder den Pfarrer von Ars.


16
 
 Chris2 10. November 2015 
 

Immer wieder ein Vergnügen

diese Perlen aus der "analogen Zeit". Ich wünsche mir auch wieder mehr Priester, die den Glauben verteidigen - vielleicht persönlich eine Spur demütiger und es muss ja nicht gleich mit Fäusten, Tischen oder gar Schrotflinten sein. Und Bischöfe, die sich hinter diese Priester und gegen den Zeitgeist stellen, notfalls, indem sie behaupten, sie selbst hätten mit den schweren Eichenmöbeln um sich geworfen...


15
 
 rappix 10. November 2015 

Eins schöne Szene als Peppone den alten Bischof seine Referenz erwies

Und der Bischof revanchierte sich mit einer schönen, einfühlsamen, kurzen Rede im neuen Parteihaus der "Roten".

Und die "Roten" applaudierten ihrem alten, gebrechlichen, wiffen Bischof!


9
 
 Tisserant 10. November 2015 

Das klingt alles schön, blos die Realität in deutschen Bistümrn verhindert diese Art von Priestern!

Denn, Don Camillo wäre echt und ein überzeugter Priester klar und kantig, geradeaus und fordernd, herzlich, zupackend, liebvoll, einer der die Lehre der Kirche klar und deutlich nach außen vertreten würde!

Was würde mit so jemandem in deutschen Seminaren geschehen?
Nun, er würde, wäre im Vorstellungsgespräch so nicht angenommen, bekäme einen negativen Aktenvermerk und wäre somit für alle deutschen Bistümer gesperrt!

Ebenso erginge es ihm, im Studium, dann flöge er aus dem Seminar und könnte eventuell sein Studium beenden!

Nehmen wir an, er hat es geschafft, sich dem linkslibertären Geist in den Seminaren zu beugen, dann müßte er bis zur Priesterweihe den Mund halten und danach, bis er Pfarrer ist!
Und danach machen ihn die Gläubigen fertig!

Nein eure Heiligkeit, in Deutschland verhindert die linksgrünen jeden Don Camillo, das will man hier nicht!
Man will hier Genderpfarrer!


27
 

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