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| Päpstlicher Theologe: Bischofskonferenzen können Lehre nicht ändern6. November 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Wojciech Giertych klärt anlässlich der Bischofssynode wichtige theologische Begriffe wie Dezentralisierung, Eucharistie und Gewissen. Rom (kath.net/LSN/jg) Dezentralisierung Die Kirche habe sich immer zum Subsidiaritätsprinzip bekannt, sagt Giertych. Dieses beziehe sich aber auf die Regierung der Kirche, nicht auf die Theologie. Die Aufgabe der Bischöfe sei es, auf die individuellen Probleme ihrer Diözesen einzugehen, indem sie das Evangelium, die Lehre und Tradition der Kirche anwenden. Sie hätten nicht die Autorität, Fragen der Lehre zu entscheiden, ergänzt er. Gewissen Das Gewissen sei ein Fenster zur Wahrheit und dürfe nicht mit Gefühlen oder Impulsen verwechselt werden. Eine Gewissensentscheidung sei ein Akt der praktischen Vernunft, nicht der Emotion. Um die Wahrheit erkennen zu können, müsse das Gewissen gebildet werden. Giertych kann der Idee eines subjektiven Gewissens nichts abgewinnen. Es sei falsch und absurd, seine eigenen Moralprinzipien entwickeln zu wollen. Das Gewissen müsse den Dingen auf den Grund gehen um eine Handlungsalternative richtig beurteilen zu können, betont er. Eucharistie Das rechte Verständnis des Gewissens stehe in engem Zusammenhang mit dem würdigen Empfang der Eucharistie. Nur wer überzeugt sei, Jesus Christus in Gestalt von Brot und Wein zu empfangen und sich keiner schweren Sünde bewusst sei, dürfe die Kommunion empfangen, erinnert Giertych. Die Eucharistie sei ein Geschenk Gottes, das entsprechend gewürdigt und dankbar angenommen werden müsse. Wenn wir hingegen die Geschenke Gottes mit einer Liste von Forderungen empfangen würden wir die Reinheit unserer Gottesbeziehung verlieren. Die häufig verwendete Phrase die Eucharistie sei eine Medizin für die Kranken und kein Preis für die Vollkommenen ändere daran nichts, sagt Giertych.
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