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Neuerscheinung Prof. Kampowski: 'Familienmodelle in der Diskussion'

10. November 2015 in Buchtipp, 1 Lesermeinung
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Ziel des kirchlichen „Progressismus ist es, praktisch die gesamte Pseudo-Ideologie der sexuellen Revolution nach den Maximen der 1968er Bewegung in die katholische Kirche einzuführen.“ Gastbeitrag von Mathias von Gersdorff


Rom (kath.net/Mathias-von-Gersdorff-Blogspot) In den letzten Jahren stand die Frage der Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion im Zentrum der innerkirchlichen Diskussion. Doch diese Frage ist nur ein Punkt einer langen Agenda.

Ziel des Progressismus ist es, praktisch die gesamte Pseudo-Ideologie der sexuellen Revolution nach den Maximen der 1968er Bewegung in die katholische Kirche einzuführen.

Um diese zu erreichen, ist nicht nur vonnöten, dass wiederverheiratete Geschiedene die Kommunion empfangen dürfen. Angestrebt wird auch eine völlig neue Sicht und eine positive Bewertung von außerehelichen Partnerschaften durch die Kirche. Manche gehen so weit, dass diese neue Sichtweise auch für homosexuelle und sonstige nicht-heterosexuelle Partnerschaften gelten soll.

In seinem gerade erschienenen Buch „Familienmodelle in der Diskussion: unvollkommene Ausdrücke desselben Ideals?“ widerlegt Professor Stephan Kampowski diese Denkansätze und zeigt, wie konträr sie zur katholischen Ehe- und Sexuallehre stehen.


Diese neuen „theologischen“ Ansätze sind in Wahrheit ein Versuch, die Lehre der katholischen Kirche der modernen Welt anzupassen, so Kampowski.

Besonders ausführlich erläutert der Autor, dass man bei unverheiratet zusammenlebenden Paaren, gleichgeschlechtlichen Beziehungen oder zivil wiederverheirateten Paare mitnichten „Samen des Wortes“ finden könne. Manche Theologen sind nämlich der Auffassung, man müsse in diesen Beziehungen die Ähnlichkeiten (angebliche „konstruktive Elemente der Ehe“ wie etwa tiefe Zuneigung oder Verantwortungsbewusstsein) mit der sakramentalen (also der eigentlichen) Ehe hervorheben und nicht die Unterschiede. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Sichtweise ist der Wiener Kardinal Christoph Schönborn.

Solche Ansätze sind sozusagen der „letzte Schrei“ der progressistischen Theologie und werden wohl noch eine Zeit lang Teil der Debatte bleiben. Aus diesem Grund ist Kampowskis Buch all denen zu empfehlen, die zur katholischen Lehre stehen und diese in der Öffentlichkeit verteidigen möchten.

Stephan Kampowski ist Professor am Päpstlichen Institut „Johannes Paul II.“ für Studien über Ehe und Familie in Rom. Zusammen mit Professor Juan-José Pérez-Soba ist er Autor des Buches „Das wahre Evangelium der Familie: Die Unauflöslichkeit der Ehe: Gerechtigkeit und Barmherzigkeit“.

kath.net-Buchtipp
Familienmodelle in der Diskussion: unvollkommene Ausdrücke desselben Ideals?
Von Stephan Kampowski
Übersetzt von Johanna Weißenberger
Taschenbuch, 112 Seiten
2015 Grignion Verlag
ISBN 978-3-932085-51-2
Preis 10.30 EUR

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Lesermeinungen

 bernhard_k 10. November 2015 
 

Beten wir ...

dass sich die schöne, wahre und auch logische(!) Sexualethik der Hl. Kath. Kirche nicht ändert.

Das Einmaleins in der Mathematik wird ja auch nicht geändert, bloß weil ein paar Schüler sich ständig verrechnen!


5
 

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