Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Der wahre Diener Gottes

3. November 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus bei der Messe für die verstorbenen Kardinäle und Bischöfe: das Kreuz – Brücke zum Leben. Der wahre Deiner schenkt sein Leben für die Welt. Die Nachahmung Christi. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am heutigen Dienstag feierte Papst Franziskus am Kathedra-Altar der Petersbasilika die heilige Messe für die während des Jahres verstorbenen Bischöfe und Kardinäle.

In seiner Predigt betonte Papst Franziskus den Dank an Gott für die Berufung dieser Diener. Alle seien berufen, diese Entscheidung, der Kirche zu dienen, zu erneuern, wie dies der Herr fordere. Gott habe uns als erster gedient, so Franziskus mit Verweis auf die Fußwaschung beim Letzten Abendmahl. So müsse der Diener Gottes seinerseits bereit sein, sein Leben für die Schafe zu geben, die ihm anvertraut seien: „Wer dient und schenkt, scheint in den Augen der Welt ein Verlierer zu sein. In Wirklichkeit findet er das Leben, indem er es verliert“. So ahme der Diener Gottes Christus nach: „er besiegt den Tod und schenkt der Welt Leben“.


Daran erinnere das Evangelium (Joh 3, 13-17): „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat“ (V. 16). Es handle sich um eine konkrete Liebe, die unseren Tod auf sich genommen habe. Mit dieser Erniedrigung seiner selbst habe der Sohn Gottes die Tür des Lebens geöffnet.

„Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden“ (V. 14): Jesus vergleiche sich mit der erhöhten Schlange, welche den Israeliten den Tod erspart habe: „Eine Schlange rettet vor den Schlangen. Dieselbe Logik ist am Kreuz gegenwärtig. Sein Tod rettet uns vor unserem Tod“.

Uns erscheine der Tod finster und ängstigend. So sei er in die Welt durch den Teufel gekommen. Jesus aber sei nicht vor ihm geflohen, sondern habe ihn ganz auf sich genommen, mit all seinen Widersprüchen.

Dies sei der Stil Gottes, der uns rette, indem er diene und sich vernichte. Jesus zeige uns einen sehr demütigen Sieg, während wir einen göttlichen triumphierenden Sieg erwarteten. Erhöht am Kreuz lasse er es zu, dass das Böse und der Tod sich gegen ihn wendeten, während er fortfahre zu lieben. Gerade dies sei das Geheimnis, dessen Tiefe in der Kraft der Liebe bestehe. Im Pascha Jesu „sehen wir den Tod und das Heilmittel des Todes, und das ist möglich durch die große Liebe, mit der uns Gott geliebt hat, durch die demütige Liebe, die sich erniedrigt, durch den Dienst, den er als Sklave anzunehmen weiߓ. So habe Jesus das Böse in das Gute verwandelt und alles an der Wurzel verändert und nicht dem Anschien nach: „Er hat aus dem Kreuz eine Brücke zum Leben gemacht“. In Stille müsse diese Liebe erwartet werden.

„Gott hat die Welt so sehr geliebt“: Gott habe die Welt bis zum Ende geliebt, das heißt: „uns, wie wir sind“. Der Papst rief dazu auf, den Gedanken an die Dinge dort oben zu richten, nicht auf jene hier auf Erden: „auf die Liebe zu Gott und zum Nächsten mehr als auf unsere Bedürfnisse“.

Das Pascha des Herrn solle unserem Leben genügen, „damit wir frei sind von den Sorgen um die vergänglichen Dinge, die vorübergehen und im Nichts verschwinden“.

Christus solle genügen, „in dem Leben, Heil, Auferstehung und Freude ist. So werden wir Diener nach seinem Herzen sein: nicht Funktionäre, die ihren Dienst ableisten, sondern geliebte Kinder, die das Leben für die Welt hingeben“.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Kardinal Fernández – eine Fehlkalkulation von Papst Franziskus?
  2. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  3. Will Papst Franziskus Kardinal Burke Wohnung und Gehalt streichen?
  4. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  5. Theologe Kwasniewski: Franziskus hat sich als ‚Diktator Papst’ gezeigt
  6. US-Pfarrer schreibt an Papst Franziskus: ‚Sie machen meinen Dienst schwierig’
  7. Keine Generalaudienz mit dem Papst in dieser Woche
  8. «Das ist eine der schlimmsten Plagen, die man je gesehen hat»
  9. Papst Franziskus verbringt die heißen Sommertage im Vatikan
  10. Begegnung mit Künstlern – Papst begrüßt umstrittenen Fotographen herzlich







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz