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Wie die Kirche meine Ehe gerettet hat

14. Oktober 2015 in Familie, 8 Lesermeinungen
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Die kirchliche Lehre und Praxis von der Unauflöslichkeit der Ehe habe ihr und ihrem Mann keine andere Wahl gelassen als es immer wieder zu versuchen. Heute sei ihre Ehe glücklich und stabil, schreibt eine katholische Frau an die Synodenteilnehmer.


New York (kath.net/jg)
„Ich weiß nicht, ob unsere Ehe überlebt hätte, wenn die Kirche in ihrer Lehre und Praxis über die Ehe geschwankt hätte, wenn sie uns die falsche Hoffnung eines ‚barmherzigen’ Auswegs angeboten hätte“, schreibt Rachael Marie Collins in einem Brief an die Teilnehmer der derzeit tagenden Bischofssynode zur Familie. Der Brief ist in der Online-Ausgabe des Magazins First Things veröffentlicht.

Die Kirche habe ihre Ehe verteidigt, als Verwandte und weltliche Therapeuten diese bereits aufgegeben hätten. Sie habe sie und ihren Mann ermutigt, auf Gottes Hilfe zu vertrauen, Antworten in der heiligen Schrift zu suchen und Kraft aus den Sakramenten zu gewinnen.


Sie habe 2008 geheiratet. Der eheliche Alltag sei in den ersten achtzehn Monaten aber alles andere als einfach gewesen. Sie und ihr Mann seien unabhängige und willensstarke Persönlichkeiten. Das habe die notwendigen täglichen Kompromisse, Verhandlungen und Verzichte für beide schwer gemacht und häufig zu Auseinandersetzungen geführt. Diese seien so heftig gewesen, dass der Paartherapeut, den die beiden aufgesucht hätten, zur Trennung geraten hätte, schreibt sie.

Sieben Jahre später sei ihre Ehe stabil und glücklich und mit drei Kindern gesegnet. Die klare Linie der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe habe ihnen keine andere Wahl gelassen als es immer wieder zu versuchen. Sie hätten oft das Bußsakrament empfangen und Rat von erfahrenen Priestern und älteren katholischen Ehepaaren bekommen.

Die Hirten, die sich für eine Änderung der kirchlichen Praxis – wenn nicht sogar der Lehre – einsetzen würden, erwiesen ihrer Herde einen schlechten Dienst. Das gelte insbesondere den Schwächsten – Frauen und Kinder seien fast immer die Verlierer einer Scheidung. Dies würde von den Würdenträgern aus dem Westen gerne vergessen, erinnert sie.

Sie würden nur eine Seite der Geschichte kennen. Das sei die Geschichte jener die einen missbrauchenden Ehepartner verlassen und eine neue Liebe gefunden hätten. Nur selten würden sie von Paaren hören, deren Ehe von der Kirche gerettet worden sei oder von jenen, die unter den Folgen Scheidung zu leiden hätten, schreibt Collins.


Link zum Brief von Rachael Marie Collins (englisch):
firstthings.com


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Lesermeinungen

 Steve Acker 15. Oktober 2015 
 

queenie - Gegenfrage

Soll dann künftig Ehepaaren wie dem in diesem Artikel etwa folgendes gesagt werden?:"Ihr habt Probleme miteinander. Dann trennt Euch doch und sucht Euch einen Neuen. Die Paartherap.empfehlen es doch auch.Ist doch kein Problem heutzutage.Viele machen das.
Die Kirche sagt zwar, Ehe ist unauflöslich,aber das braucht man nicht so eng zu sehen.Wir sind ja barmherzig.
Das kirchliche Leben geht ganz normal weiter"?
Dann werden noch mehr Ehen kaputt gehen,
denn dann wird auch für Katholiken Trennung und Wiederheirat zu einem gangbaren Weg.

Das ist dieser Punkt, der mich an der Diskussion wahnsinnig stört.
Es wird immer nur auf die wvG geschaut.
Intakte Ehen werden als selbstverständl. angesehen.Das ist wie bei der Politik.Die betrachtet intakte Ehen u.Familien als selbstverständl. und bürdet ihnen immer mehr Lasten auf.
Das Zeugnis dieser Australierin zeigt:die Position der Kirche gab ihr den Halt um trotz Probl. eine solide Ehe aufzubauen,weil eben kein verlockendes Hintertürchen da ist.


1
 
 Steve Acker 15. Oktober 2015 
 

Sehr schönes Zeugnis. Genau der springende Punkt

wenn Trennung und Wiederheirat keine Option ist, dann muss man sich eben bemühen mit seinem Ehepartner auszukommen.
Es ist vielleicht oft nicht einfach aber es erspart einem selbst und vor allem auch den Kindern viel viel mehr leid.
In der aktuelle Diskussion wird immer nur auf die wvG geschaut und nicht auf Paare wie diesem hier.
Deren Bemühungen werden durch die "Barmherzigkeitsdiskussion" untergraben.


1
 
 queenie 14. Oktober 2015 
 

Unauflöslichkeit bei den wenigsten

die Frage. Die Frage ist nach dem Umgang mit den Gescheiterten und ihren
Kindern. Will man sie permanent bloßstellen und sich selbst auf die Schultern klopfen, wie gut man ist? Sie befinden sich in einer Endlosschleife.
Menschen, die dem Hunger in der Welt oder Flüchtlingen gegenüber dauerhaft
abweisend gegenüber stehen können mit den gleichen Argumenten ebenfalls keine Kommunion empfangen. Dto. Steuerhinterzieher etc. etc.. Geschiedene sind bereits mehrfach gestraft und finanziell und persönlich
ruiniert; der Freundeskreis etc. ist weitgehend zusammen gebrochen. Niemand will mit Leuten, die kein Geld haben und in der Spaßgeselschaft mit großen Autos etc. nicht mitmachen können, etwas zu tun haben. Die Statistik zeigt, daß die aller wenigsten Scheidungen rückgängig zu machen sind.
Generell ist aber die heutige Kommunionpraxis das Übel. Bank für Bank zur Kommunion; ernsthaft gesehen, dürften es nur 10 % sein. In China das nicht so; allerdings staatl. Kirche dort vorkonz.


3
 
 christorey 14. Oktober 2015 
 

Heutzutage brauchen

Menschen, deren Ego und Erwartungen meistens für Beziehungen untragbar sind diese Grenze und viel Ehe-Beratung und Übung in der Demut und Kritikfähigkeit um eine lange Beziehung führen zu können.

Zeit sich als Eltern mal über die Erziehungsziele (und Mittel zur Umsetzung) Bescheidenheit, Beziehungsfähigkeit, Kompromiss- und Kritikfähigkeit Gedanken zu machen


0
 
 bernhard_k 14. Oktober 2015 
 

Vergelt's Gott vielmals!


6
 
 Credo44 14. Oktober 2015 
 

Treue-Versprechen

Leider wird bei der Diskussion um die Zweit- oder Drittehe bzw. die Zulassung wiederverheirateter standesamtlich Geschiedener völlig vergessen, wie viele Ehen durch die sog. Unauflöslichkeit gehalten haben und letztlich glücklich wurden. Alle diese positiven Wirkungen sollen nun nach Jahrtausenden plötzlich unwichtig sein, nur um sich dem Zeitgeist und dem Protestantismus anzunähern. Würde Jesus heute anders argumentieren? Er kannte doch auch uns Menschen 2000 Jahre nach seiner Zeit! Hoffen wir, daß der Heilige Geist die Bischöfe und den Papst erleuchtet und die Kirche weiter in der Wahrheit hält.


9
 
 tünnes 14. Oktober 2015 
 

Danke für dieses schöne Zeugnis. Wer ist denn heute noch Anwalt des Ehebandes, wenn nicht die katholische Kirche?


13
 
 Ehrmann 14. Oktober 2015 

Vielleicht (hoffentlich!) wird das endlich gehört !!

Wie oft habe ich auf diesen Aspekt der Ehelehre hingewiesen - aus meiner Erfahrung privat-Berufspraxis-Ehegerichtsgutachten- in positiver und negativer Hinsicht ("Erfolg" von Eheberatungen, die -zugegebenermaßen -meistens Scheidungsberatugen sind)- Gehört wird immer der laute Ruf der "Wiederverheirateten" (und deren Verwandtenkreis!) nach (un)christlicher "Barmherzigkeit".


14
 

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