Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

USA: Gericht verbannt Gedenkstein mit den Zehn Geboten

16. Oktober 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der protestantische Prediger Franklin Graham (Charlotte/US-Bundesstaat Nord Carolina) kritisierte die Entscheidung des Gerichts scharf.


Montgomery (kath.net/idea)Ein umstrittener Gedenkstein mit den Zehn Geboten wird nicht vor das Gerichtsgebäude der Stadt Montgomery (US-Bundesstaat Alabama) zurückkehren. Das Oberste Gericht der USA hat den Einspruch des ehemals Obersten Richters von Alabama, Roy Moore, abgelehnt. Moore hatte das Monument nach seiner Ernennung im Jahr 2000 mit der Begründung aufstellen lassen, dass die Zehn Gebote die moralische Grundlage der US-Gesetzgebung seien. Nach einer Klage war das mehr als zwei Tonnen schwere Granit-Denkmal 2003 aus der Rotunde des Gerichts entfernt worden. Weil Moore sich weigerte, das Denkmal entfernen zu lassen, war er entlassen worden. Der Jurist nannte die jüngste Gerichtsentscheidung „heuchlerisch“. Das Gericht beginne seine Sitzungen regelmäßig mit dem Wunsch „Gott schütze die Vereinigten Staaten und dieses hohe Gericht“. Offenbar sei dies aber nicht ernst gemeint.


Graham: „Was denken sich diese Menschen?“

Der protestantische Prediger Franklin Graham (Charlotte/US-Bundesstaat Nord Carolina) kritisierte die Entscheidung des Gerichts scharf. Er verglich die Entfernung der Steintafel aus der Öffentlichkeit mit den Taten der islamistischen Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS), die im Nahen Osten christliche Gebäude und Symbole zerstört. „Was denken sich diese Menschen“, fragte der 63-Jährige, der Präsident des Hilfswerks „Samaritan‘s Purse“ (Geldbörse des Samariters) ist, über das Soziale Netzwerk Facebook. „Wir brauchen Gottes Gesetze. Denn sie sind es, die wesentlich dazu beitragen, dass die Gesellschaft gedeiht.“

US-Kongress will Eidesformel „So wahr mir Gott helfe“ schützen

Allerdings gibt es in den USA auch eine gegenläufige Entwicklung zu dieser jüngsten Gerichtsentscheidung. So soll die religiöse Eidesformel „So wahr mir Gott helfe“ geschützt werden. Nach kontroverser Debatte verabschiedete der US-Kongress einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Danach sollen künftig Bundesgerichte einschließlich des Obersten Gerichtshofes keine Klagen mehr annehmen müssen, die sich gegen die traditionelle Formel richten. Im Juni hatte das Oberste Gericht auf Grund eines Formfehlers das Urteil eines Bundesgerichts von 2002 außer Kraft gesetzt. Das hatte erklärt, die religiöse Formel mache den Eid verfassungswidrig. Die Formel „under God“ ist seit 1954 Bestandteil der Vereidigung vor US-Gerichten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 christorey 16. Oktober 2015 
 

Satanisten?

Satanisten nennen Satan auch Gott (obwohl er es nicht ist) darum hat ein Satanist kein Problem mit dem Wort Gott, aber mit den zehn Geboten und dem Wort Jesus und Dreieinigkeit.


5
 
 padre14.9. 16. Oktober 2015 

Richter Roy Moore ist ein mutiger Mann

man stelle sich einmal vor, z.B. der deutsche Justizminister stelle die 10 Gebotstafeln vor dem Haupteingang des Bundesjustizministerium auf. Das wäre eine gute Sache!

Das Roy Moore dafür entlassen wurde, ist eine Schande.
„Gott schütze die Vereinigten Staaten und dieses hohe Gericht“


9
 
 queenie 16. Oktober 2015 
 

Explizit oder implizit

existieren die 10 Gebote in allen Religionen. Das Gericht scheint schlecht informiert und keine interkulturellen Kompetenzen zu haben.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  2. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  3. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  4. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  5. USA: Linke Christen sind politisch aktiver als konservative Christen
  6. Bürgerrechtsorganisation ADF im Visier des US-Finanzministeriums
  7. Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen
  8. Präsident Bidens Budgetvorschlag sieht Finanzierung von Abtreibung aus Steuern vor
  9. Kultur des Todes: US-Apothekenketten verkaufen Abtreibungspillen - Pfizer sponsert Euthanasie-Gruppe
  10. US-amerikanische Bischofskonferenz lehnt In-vitro-Befruchtung komplett ab






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz